SbZ-Archiv - Stichwort »Glueck«

Zur Suchanfrage wurden 4522 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 31. August 1956, S. 6

    [..] g erblickte am Dienstag die kleine Siebenbürgerin Melitta B o d e n d o r f e r das Licht der Welt. Die peinlich genaue Registratur der Stadt stellte fest: Melitta hat die voll gemacht. Mutter und Kind sind wohlauf! Herzlichen Glückwunsch im Namen unserer Leserfamilie und im Namen aller Bürger unserer Stadt. Als wir Melitta und die überglückliche Mutter -- ganz zu schweigen von dem selbstverständlich bei weitem mehr geplagten Vater -- aufsuchten, blinzelte das Neugebor [..]

  • Folge 7 vom 24. Juli 1956, S. 5

    [..] führung erheben hätten können. Diese Heimatvertriebenen haben nicht nur ihre Kinder oder Männer für Deutschland geopfert, und sie werden nunmehr im Gegensatz zu denjenigen, deren Kinder oder Männer das Glück hatten, am Leben zu bleiben, durch die Stichtagbestimmung des Lastenausgleichs noch weiter unbillig hart getroffen. Es wäre wirklich an der Zeit, daß endlich eine Lösung gefunden wird, die, vom gleichen Vertriebenenschicksal ausgehend, jeden Heimatvertriebenen, der in der [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 2

    [..] ursprünglichen Endtermin (. August ) bekannt, weil es mit einer Torschlußpanik unter den Rumäniendeutschen in der Bundesrepublik und in Österreich rechnete; mit einer Torschlußpanik all jener Unglücklichen, die in der Repatriierung die einzige Möglichkeit sehen, sich mit ihren in Rumänien zurückgehaltenen Familienangehörigen nach zehn und. mehr Jahren endlich wieder zu vereinen. Nach Bukarester Angaben sind bisher nahezu Rumäniendeutsche repatriiert worden, und ge [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 3

    [..] erst ansichtig wurden, wie sie ihre Buben und Mädchen aus A d o l f M e s c h e n d ö r f e r : Ich liege oft viel Stunden long Und grüble meinem Leben noch. Ich zähle, wäge Wunsch und Tat, Verdientes Glück, verdiente Schmach. Gewitter, die (n meiner Brust So manches Jahr so wüst gehaust Wie BruderhaO und Bruderkrieg, DaB einem Christenmenschen graust. Sie sind davon, Gott Lob und Preis I Verstummt der Lärm, die Schlacht Ist aus. Verstummt so mancher stolze Mund. Der letzte K [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 10

    [..] nicht aufhalten. Schreiben Sie mir die Bestätigung. Ich habe wenig Zeit." Ott schreibt die Bestätigung. Leo faltet den Zettel vielfach zusammen und verbirgt ihn im Jackenfutter. ,,So", sagt er, ,,das wäre dann alles. Ich gehe jetzt." ,,Und Sie sind in vierzehn Tagen wieder da!" hält Ott ihn zurück. ,,Mit Aglaja, wie vereinbart, nicht wahr?" Sie können völlig unbesorgt sein. In vierzehn Tagen, spätestens drei Wochen. Verlassen Sie sich darauf." Leo erhebt sich. ,,Leben Sie woh [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 2

    [..] eigte zugleich eine Veränderlichkeit wie nichts, was wir vordem erlebt hatten, und seit ein paar Jahren brachte es uns, die wir hier in Westdeutschland leben, erhebliche Erleichterungen, manchem Wohlstand und sogar Üppigkeit. Diese Jahre erschütterten, beglückten oder quälten jedes Volk in verschiedener Weise. Wir Siebenbürger aber mußten sie in durchaus besonderer Art ertragen. Darum wollen wir den jetzigen Heimattag auch anders als sonst, ohne einen einheimischen Festredner [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 8

    [..] von der er tatsächlich nichts wußte, konnte man ihm auch kein Geständnis erpressen. ,,Und Plapamarul?" unterbricht ihn Marin. Mircea zuckt mit den Achseln. Er sagt apathisch: ,,Da ich mit Bechir verhaftet wurde, kam ich in eine andere Untersuchungsgruppe* als Plapamarul. Das war mein Glück." ,,Wer hat dich verhört?", will Marin wissen. ,,Die Kommissare Dobrescu und Grünblatt", berichtet Mircea. ,,Der eine bei Tag, der andere bei Nacht. Und dann kam Skrobljew." Mircea steht au [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 7

    [..] em Volk nützt, und alles hassen, was ihm schadet...") -dieser selbe Johannes Schmidt tritt nun als Johannes Weidenheim nach der grauenhaften Katastrophe vor seine in den tatoistischen Massenvernichtungslagern zu Tode gequälten, ihrer Heimat beraubten unglücklichen Landsleute hin und hält ihnen das Maß ,,ihrer Schuld" vor Augen. . Das ist zu viel! Das überschreitet das Maß des Erträglichen! Wie unsympathisch zeichnet Weidenheim seine Landsleute! Der Hans Daffee im ersten Teil [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 5

    [..] ich zum Abschluß dieses Briefes noch unserer Heimat. Sie ist für mich auch nur eine wundervolle .Sproßform des Deutschen'.*) Meine geistig-seelische Bildung verdanke ich ihr. Ein unlösbares Band verbindet mich ihr. Noch ist meine Familie, sind meine Kinder auf siebenbürgischem Boden. Sie tragen die harte Not dieser Zeit. Daß ich ihnen dabei etwas helfen kann, macht mich glücklich und macht mir auch körperliche Arbeit leicht. Deutschland aber, jenes innerliche heimliche ewige [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1956, S. 7

    [..] dann so recht zu Herzen gehen, hilft einem das sicher, eine geduldigere und einsichtigere Frau zu werden. Wenn eine Frau ihrem Mann Verständnis und Wertschätzung entgegenbringt, wird sie ihre Ehe und damit ihr eigenes Glück nur fördern. Bin Mann möchte das Gefühl haben, daß er das Haupt der Familie ist -Ihr lieben Mütter und Großmütter, die Ihr noch das Glück habt, Euch an kleinen Kindern freuen zu dürfen. Wie froh wäre ich, noch ein ganz kleines, hilfsloses Neugeborenes betr [..]