SbZ-Archiv - Stichwort »Einfach So«

Zur Suchanfrage wurden 4539 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 9 vom 15. September 1961, S. 9

    [..] ste fernhalten konnte. Da branant Mende ist immer so etwas wie chen von Osten her starke russische ein ,,primus inter pares" gewesen! Stoßtrupps bis Balga vor. Unsere Land,,Er war", so sagte einer seiner Käme- ser waren physisch einfach fertig. Da bildeten wir mit Mende einen nur aus Freiwilligen bestehenden Zug und machten einen Gegenangriff, der die Russen zurückwarf. Zehntausenden laden aus der damaligen Zeit, ,,einer von denen, die zur rechten Zeit das rechte Wort fanden, [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1961, S. 10

    [..] Ich stand mit meinem Onkel im offenen Hoftor und beobachtete die Ankunft der Erntearbeiter, die einmal im Jahr aus dem Ausland kamen. Der Onkel konnte mir keinen einzigen Ort nennen, in dem diese Jremden Völker', wie er sie nannte, ihre Wiegen und Särge bauten. Sie waren eben einfach da, wenn es so weit war. Sie versickerten nach der Ernte im Weidengebüsch des ausgetrockneten Baches -- wie der Schnaps in ihren ewig durstigen, spröden Kehlen. Und weitet oben, im Haselnußgehölz [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1961, S. 11

    [..] esenszüge aus und lassen die anderen verkümmern. Aber gerade diese unbeanspruchten Interessen sind es, die das Wesen der Gemeinschaft zum Einzelwesen, zur Persönlichkeit machen. Diese Interessen zu er' kennen ist nicht einfach. Der Mensch muß einen festen eigenen Willen, eine eigene Meinung haben, diese auch vertreten können, und er muß ebenso kritisieren können, obwohl auch er nicht altes richtig macht. Der Mensch m«fj einen guten Teil Zivilcourage haben und wenn es nötig is [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1961, S. 4

    [..] wüsteten und die große Auswanderung nach Amerika begann, da wurden auch die unteren Lagen der Weinhalden mit Obstbäumen bepflanzt^Die steilen Lagen wurden mit Kartoffeln und Hülsenfrüchten wie Bohnen, Erbsen und Linsen bebaut. Verwüsten ließ man die Halden nicht. Das kostete natürlich einen Haufen Arbeit, und in diesen Dienst stellte sich die Bruderschaft. Die Gärten der Alten, der Witwen und Waisen wurden einfach mitgenommen. Sie hatten den Katechismus nicht umsonst auswendi [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1961, S. 7

    [..] h" diesen Namen eher verdient,, denn sie wurde tatsächlich durch den Rückstoß eines siusgestoßenen Wasserstrahles vorwärtsgeschoben. Von den bisherigen Benennungen paßt eigentlich das Wort ,,UFO" immer noch am besten, das einfach aus den Anfangsbuchstaben ·von ,,Unidentiflziertes Fliegendes Objekt" zusammengesetzt ist. Nach meinen Informationen liegen heute bereits über Augenzeugenberichte über UFO's vor, nach dem englischen Luftmarschall Lord Dowding sollen es gar übe [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1961, S. 3

    [..] ,,Rotkehlchens Silberlied" und ,,Er hört mit ihr den Gukguk schreyn" des in Berlin lebenden und wirkenden Komponisten Rudolf Wagner-Regeny. Diese Lieder zeigen uns, daß hier ein Komponist am Werk ist, dem es weniger um Spekulationen geht, als einfach darum, Musik zu machen; deshalb wird aber nicht die subtile Kleinarbeit vernachlässigt. Interessante harmonische Wendungen, Imitationen, kanonische Führungen bestimmen auf weite Strecken die Arbeit, dazu tritt die große melodisch [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1961, S. 2

    [..] rmissen freilich einige vertraute Namen, die aus dem einen oder anderen Grund ausgeblieben sind, wie z. B. Grete Csaki-Copony. -Die Kritiker, die einseitig zu abstrakt auf dem Richterstuhl sitzen, mögen anderer Meinung sein, aber Maler wie Teutsch und Honigberger darf man nicht so einfach übersehen, auch wenn sie nicht abstrakt sind und mit ihrem Pinsel lieber die heilige Cäcilie als den Abgott der Schlagwörter anbeten. Unter den neuen Begegnungen überrascht besonders der jun [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1961, S. 3

    [..] pziger Romantik, die in gewissem Sinne stets mehr Choral eingestellt war, als rein instrumental. So gliedert sich sein Schaffen unter drei Gesichtspunkte: den Männergesang, die Kirchenmusik und die Liedlyrik. Sein Gesamtstil bleibt aber in allen drei Gebieten fast gleich. Die Herrscherin in seinem Tongebiet ist und bleibt die einfache Melodie mit aller Klarheit der Stimmführung, mit aller .Virtuosität des Chorsatzes, aber auch mit aller Abkehr vom Dämonischen, allzu Ekstatisc [..]

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1960, S. 3

    [..] e Front und waren daheim bei den Kaiserlichen. Bald darauf befand sich Wühr auf dem italienischen Kriegsschauplatz, verblüffenderweise als Beobachter bei den Fliegern. Im März waren die aus dem verlorenen Krieg zurückgekehrten jungen Siebenbürger Sachsen, keineswegs aus eigenem Willen, wieder Soldaten, nun rumänische, auch Wühr. Weil so viele seiner Landsleute bei der Artillerie standen, vertraute er auf die Hilfe des Außergewöhnlichen und rückte einfach, als geziemte es [..]

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1960, S. 4

    [..] ein Auge!" -- so geht ihre Rede, sofern sie begabt sind. Dann kommen aber die Kunstkritiker und Deuter und meinen, ungeheuere, seelische Senkgruben bei ihnen ausschöpfen zu müssen. Je dummer diese kundigen Thebaner sind, umso gescheiter suchen sie sich zu äußern, indessen sie nur das Modegeschwätz herplappern. Wühr ist selbst ein Dichter. Seine Verse formt er zu Bechern eines starken Gefühls, echt, wahr und einfach. Wer gute Gedichte macht, dem gewährt sich, auch wenn er Pros [..]