SbZ-Archiv - Stichwort »Einfach So«

Zur Suchanfrage wurden 4539 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 3

    [..] schwer, die Last der Dinge und Farben zu ertragen. Wir wissen, wie sehr die Dinge und Farben vom vielen Geseheriwerden gefährdet und verführt sind, ihrem Liebhaber statt sich'selbst bloß ihr Kostüm zu überlasseh, das der Unkundige für die Natur nimmt. Aber dieser Künstlerin sind die Dinge einfach zugetan wie Kinder, wenn sie im Dünkel die Hand der Mutter suchen. Eine L*ndchaft '«ritabvt ntardg aua dam; Dunk«l- auf, ein riesiges Blau ist wie ein Gebirge überall und würde den [..]

  • Folge 1 vom 1. Januar 1951, S. 3

    [..] ter Münze und je nach Charakter des Rasierten, mit ein bis zwei Schnäpsen entlohnt wurde. Nimmt es Wunder, daß der hochwürdige Herr Pfarrer, nicht etwa weil ihm die Priorität kraft seines Amtes zugestanden hätte, sondern einfach aus Sicherheitsgründen, darauf bedacht war, als Erster, also schon Uhr früh, rasiert zu werden? Man kann sich unschwer vorstellen, daß Vater Zickeli, nachdem er in dreistündiger Tätigkeit rund zehn Kundschaften rasiert hatte, Schlag Uhr etwas wack [..]

  • Folge 6 vom 15. Dezember 1950, S. 2

    [..] materiellen Nichts und aus der geistigen Zertrümmerung heraus, die mit Sicherheit binnen kurzem auch im öffentlichen Leben neu und kraftvoll in Erscheinung treten, ja es maßgebend gestalten wird. Das Programm, das diese neue Kraft vertritt, in Worte zu fassen, ist einfach. Es ist letztlich kein anderes als jenes, das in der ,,Charta der Heimatvertriebenen" bereits in seinen Wesenheiten zum Ausdruck kommt, die es nur noch zu präzisieren gilt. Es ist außenpolitisch wie innenpol [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 2

    [..] ß hierfür zuerst die Wiedergewinnung unseres Ansehens durch Opfer und Leistung Voraussetzung ist, dessen sind wir uns alle bewußt." Bundesminister Jakob K a i s e r : ,,Ihr habt durch die Jahrhunderte ein einfach vorbildliches Beispiel landsmännischen Zusammenhaltens und einträchtigen Zusammenlebens mit den Nachbarvölkern gegeben. Ich bin gewiß, daß ihr aus dieser Tradition auch in Zukunft zur Erneuerung des politischen Lebens in eurer Urheimat beitragt. Dies ist mein Wunsch [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 4

    [..] m Geiste unserer Bruderschaften wollen wir für acht Tage in einem Heim zusammenkommen, um uns an Körper, Geist und Seele zu erholen. Wir wollen alle unsere Nöte und Sorgen zwar mitbringen -- denn wir können sie nicht einfach abstreifen; wir wollen sie uns aber mitteilen, einander tragen helfen und miteinander dann trotz allem fröhlich sein, auf dem starken inneren Grund, der uns noch verblieben ist und sich uns täglich als Hilfe anbietet. Zu dieser B r u d e r s c h a f t s f [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 3

    [..] n, das grenzenlose Elend zu übersehen, das heute noch Hunderttausende von Heimatvertriebenen umschlingt. Aber die gewaltigen Milliardenbeträge, die an Investitionskapital für alle notwendig wären, stehen einfach nicht zur Verfügung. Dazu werden im Bundesgebiet infolge der Luftkriegszerstörungen und des Bevölkerungszuwachses Millionen von Wohnungen benötigt, in Bayern allein ! Das europäische Ausland und die Vereinigten Staaten haben aber in letzter Zeit ernsthaft das F [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 5

    [..] , sondern sie sind lebendiger Bestandteil, gewissermaßen geheimnisvoller Wirkstoff im festgefügten Artgefühl und Gemeinschaftswillen. Auch das Volkslied ist darin einbezogen. Das Volkslied wird nicht einfach so dahergesungen, weil Stimmung, Gesellschaft oder Wanderschaft dazu Anlaß gab, sondern es wird gesungen als Teil einer überlieferten Sitte, eines Brauchtums. In früheren Zeiten gab es auch in Deutschland noch den Dorfbrunnen und die Dorflinde als Mittelpunkt einer dörfli [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 7

    [..] eute noch ein Denkstein seinen Ruhm kündet. Eine dämonische Erscheinung, etwas aus dem Bild des Sachsen Lehrer der wahren Freiheit Zu einer Zeit, wo in dem Mutterlande das willenlose Volk sich einfach dem Gebote seiner Herrscher fügte und sich sogar vor jeder Laune derselben beugte, lebten in jenem ,,Lande jenseits des Waldes" Deutsche mit Gemeindeverfassungen, die vielleicht freier als die der heutigen Londoner Bürger waren. Wir finden bei uns, im Westen, Institutionen ·-auf [..]

  • Folge 1 vom 15. Juni 1950, S. 1

    [..] in seinem Bericht die Auswanderung von Million deutscher Bauern vorgeschlagen hat. ,,Ich habe Senator Walter gesagt", erklärte Dr. Trischler, ,,daß wir Heimatvertriebenen bei einer eventuellen Auswanderung nicht einfach als Objekt zu behandeln sind. Wenn sich für uns Südostdeutsche eine Möglichkeit zum Auswandern bieten sollte, dann wünschten wir vorher gehört zu werden. Ich habe ihm auch mitgeteilt, daß für uns nur eine geschlossene Auswanderung ganzer Familien und Sippen [..]