SbZ-Archiv - Stichwort »Als Gott Sah«

Zur Suchanfrage wurden 7297 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 8

    [..] e Stellen. ,,Wir zerschlagen die Form, um hinter ihr Geheimnis zu kommen! wir zerstören das Bild des Menschen, um ihn neu zu entdecken. Wir zerschlagen die Harmonie in die Dissonanz, um endlich den Schrei zu hören, den Gott ausstößt. Da siten sie alle an ihren intellektuellen Denkmaschinen und zerlegen sie wie Kinder, die ihre Puppen zerlegen, und wenn sie sie ausgeweidet haben, die Form zerstört ist, schauen sie zuerst fassunqslos auf das bißchen Seegras oder Stroh, das im [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1957, S. 2

    [..] dert haben. Bisher wurde die Ausreiseerlaubnis nur in äußerst geringem Ausmaß erteilt, meist für alte Leute. Eine Familienzusammenführung, wie Rußland, Ungarn, Südslawien, Polen und die Tschechoslowakei sie handhaben, ist das, weiß Gott, nicht! Es ist der Tropfen auf den heißen Stein, eine billige Geste, um behaupten zu können, man sei nicht grundsätzlich dagegen, daß eine Mutter ihr Kind bei sich habe. Der jähe, durch Mord bewirkte V o l k s t o d kann weniger entsetzlich se [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1957, S. 3

    [..] rgischen Volkes, des großen Göttinger Historikers August Ludwig Schlözer, verweisen, der dieses merkwürdige Faktum mit Staunen, ja Bewunderung festgestellt hat und dabei die Zustimmung keines geringeren als Johann Gottfried Herders fand. Hier nur soviel. Unser sächsischer Stamm in Siebenbürgen ist nicht, wie man das früher glaubte, das Ergebnis einer geschlossenen, zahlenmäßig etwa dem heutigen Bevölkerungsstand entsprechenden einheitlichen Auswanderung aus binnendeutschen, w [..]

  • Beilage SdF: Folge 7 vom Juli 1957, S. 6

    [..] st waren sie auf dem Giebel des Hauses angebracht. Es .gibt viele Inschriften religiöser Art, aber auch solche, die Klagen über die böse Welt, über Haß und Neid enthalten. Dies ist zu verstehen, denn der deutsche Kolonist in Siebenbürgen hat der Menschen Mißgunst und Bosheit im Laufe der Zeiten oft und schwer empfunden und nur Durch Gottes Beistand steht er da Ob ihm der Tod auch oft war nah. Der Neider hab ich gar zu viel Der Tadler noch viel mehr. Ein jeder gönne mir was er [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1957, S. 7

    [..] . Juli SIEBE.NSÜRGISCHE ZEITUNG ; Seite Die Legende von den Parteien Von Franz Preibisch Der liebe Gott war gerade einmal nach Frankreich verreist, weil er sich dort erholen wollte, und diese Gelegenheit hatte ein Spaßvogel benützt, sich für ein paar Tage auf den göttlichen Thron zu schwingen. Er war vor kurzem erst mit Ach und Krach in den Himmel gerutscht und wegen seiner losen Streiche schon mehrmals verwarnt worden. Nun saß er auf dem Thron, spähte durch eine Wol [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 1

    [..] iebenbürger Sachsen in Deutschland zu übernehmen. Are . .Mai.IJand die Feier der Patenschaftsübernahme im Plenarsaal. des Landtages in Düsseldorf "statt." Die Feier begann nach altem Brauch mit einem Festgottesdienst in der Düsseldorfer Christkirche. Generaldechant Stadtpfarrer Dr. Viktor M o l i t o r i s hielt die Festpre'digt; Er legleihr Bibelworte aus Lukas /Vers zugrunde. Von der Art unserer Altvorderen, die sich mit allem Tun vor Gott verantwortlich fühlten u [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 5

    [..] es des Hermannstädter Bürgerabends, Fritz Buerthmes, und des bekannten Ingenieurs Gustav Buerthmes, Frau Hermine Litschel, ist von uns gegangen. Seit Jahren waren wir vor Not und Leid und Kummer so wunschlos geworden, daß wir uns nichts anderes mehr wünschten, als Gott, der Herr, wolle es uns schenken, noch einmal unsere lieben Kinder und Enkelkinder zu sehen, bezw. kennenzulernen. Und Gott erhörte unser Flehen. Worauf tausend, ja mehrere zehntausend Kinder, Eltern und Geschw [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 7

    [..] hieß so. Er war ein guter Mensch. Er konnte so schön Orgel spielen. Benvenuto! Sie sind also der , Herzlichwillkommene'. Man hat Sie schon bei der Taufe zum Gerichtsvollzieher bestimmt. Ich weiß, mein Freund, Sie wollen pfänden, nicht wahr? Nun, in Gottes Namen, los dann!" Ich führte ihn in das Zimmer. ,.Sie wohnen nicht schlecht", meinte er. ,,Nun, den Verhältnissen entsprechend." ,,Was meinen Sie zu den Schränken?" ,,Warum nicht, schreiben Sie auf." ,,Das Radio dort?" ,,Es [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 1

    [..] er Heimat. Zum großen Heimattag im fränkischen Reichsstädtchen, dessen Türm« auf uns herabschauen wie die verlorenen Basteien Siebenbürgens auf die unerreichbaren Angehörigen daWillkommensgruB Nach einem vom Wettergott begünstigten Osterfest ist nun auch das Jahresfest der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen an Pfingsten, dem Fest des Frühlings und der Maien, nicht mehr ferne. Dieses Jahresfest erhält im heurigen Jahre dadurch seine besondere Bestimmung und Bedeutung, da [..]

  • Beilage SdF: Folge 5 vom Mai 1957, S. 5

    [..] utraBe /IH. Wer von uns kennt es nicht? In manchen stillen und besinnlichen Stunden überfällt es einen, manchmal erfüllt es uns mit Wehmut, steigert sich aber auch zu wehrloser Verzweiflung. Und wir hadern mit Gott und der Welt und unserem Einzelschicksal. Kommt man aber aus der egozentrischen Gefühlseinstellung heraus und bedenkt, daß Millionen das gleiche Schicksal tragen, ja oft ein weit schwereres als das unsere, wird man bescheidener und versucht, sich auch mit seinem [..]