SbZ-Archiv - Stichwort »Alles Hat Seine Zeit«

Zur Suchanfrage wurden 6883 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 6

    [..] befinden. Es sind, wie wir hörten, so viele uns bedrängende Dinge, derenthalben wir die Knie beugen. Der Apostel hingegen hat ein anderes Hauptanliegen, wenn er sagt: ,,Denhalben beuge ich meine Knie vor dem Vater unseres Herrn Jesu Christi, daß er euch K r a f t gebe nach dem Reichtum s e i n e r Herrlichkeit." Es gibt offenbar zwei Arten von Reichtum, und es. wird alles darauf ankommen, daß wir die rechte Art zu erlangen suchen. * Man sollte annehmen, daß es . dem äußeren [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 2

    [..] Seite SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNÖ Nr. / . September Jugend ohne Zukunft? Von Emo Connert In der Heimat stand unser Bauerntum als breites, tragendes Fundament der gesamten' Volksgruppe. Alles was sich an anderen Berufsständen dazu gruppierte, war die organische Ergänzung zu einem Volksganzen. Diese Einheit hat uns vor Überfremdung von unten und oben immer wieder bewahren und schützen können, sie bewahrte aber auch Dorf und Stadt vor gegenseitiger Entfremdung, weil die V [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 3

    [..] ten konnten. Landsleute! Ihr alle kennt meine große Sorge. Nehmt euch der Sache unserer Singgruppe an! Schickt uns eure Jungen und Mädchen! Ihr tut an unserer Jugend ein gutes Werk, denn in unseren Reihen herrschen Zucht, Sitte und jene echte Fröhlichkeit, die den Bruder- und Schwesterschaften in der lieben Heimat eigen waren. Es muß unsere Sorge sein, alles zu tun, damit die Singgruppe der Landsmannschaft erhalten bleibt. Georg Felker von nah und. fern Hilfe für die Bauern E [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 4

    [..] den Humpen. Er setzt ihn an die Lippen; er läßt sich Zeit, in der die Spannung bei allen immer größer wird, bei dem Feldherrn Tilly begreiflicherweise am größten. Doch -- er b e z w i n g t es: ,,Bei Gott, er trinkt ihn aus!" muß auch der vordem unerbittliche Feldherr zugeben. Und er hält sein Versprechen; das Urteil wird aufgehoben, und alles atmet befreit auf. Männer, Frauen und Kinder drängen in den Saal, um ihrer Freude und ihrem Dank über den glücklichen Ausgang der verh [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 5

    [..] vorsitzender Johann Mann wies in seiner Ansprache darauf, daß unsere Bauern in ihren bisherigen Bestrebungen, zu Grund und'Boden zu kommen, an dem versteckten Widerstand der Einheimischen und der Gemeinderäte scheiterten. Er forderte die Landsmannschaft -auf, alles zu tun, um endlich eine gesetzliche Regelung herbeizuführen, die die auslaufenden Höfe in erster Linie bodenwilligen Vertriebenen-Bauern zuspricht. Landesverbandsvorsitzender Dr. Oskar S c h u s t e r überbrachte d [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 6

    [..] s begrüßte Pfarrer Kuno G a e r, der Leiter des Lagers. Ihm standen noch Pfarrer Peter G ä r t n e r und Frl. Ursula S c h o l t e s zur Seite. Ein Blick auf den Tageslauf vermittelt wohl den besten Eindruck von unserm Lagerleben: Nach dreimaligem Pfiff sprang morgens sieben Uhr alles vom Strohlager auf, und es ging zur» Frühsport. Anschließend war bis acht Uhr Zeit zum Waschen und Bettenmachen. Dann versammelten wir uns zur Morgenändacht und zum Frühstück. Die Bibelstunde [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 4

    [..] ort gibt. Wir wollen nicht mehr heimatlose Flüchtlinge sein, sondern in der Gemeinde, in die wir gestellt sind, eine Heimat haben. Wir können und dürfen aber derer nicht vergessen, die noch in den Tälern des Mieresch, der Kokein, des Alt und Zibin leben und deren Herz zerschlagen ist, wie das unsere unter der Trennung von Frau und Kindern zerreißt. Das alles sind wir Gott und den Unseren hier und dort als Siebenbürger schuldig. Eine klare Trennung des Aufgabenkreises zwischen [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 1

    [..] as ist grundsätzlich richtig. Aber bei ,,Einzel*fällen" sollte man es denn auch belassen, Die Bundesregierung hat nicht ohne Grund bisher eine abwartende Haltung zur Auswanderung eingenommen, denn die Aufnahme-Bedingungen in den ausgesprochenen Einwanderungsländern waren alles andere als vertrauenerweckend und aussichtsreich. Erst vor wenigen Tagen allerdings schloß sie ein Abkommen mit dem ,,Provisorischen Zwischenstaatlichen Komitee für die Auswanderung aus Europa" (PICMME) [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 3

    [..] mmen könnten und von unserer Freiheit auch etwas wissen, derim bis heute wissen wir noch nichts von einer Freiheit. Alle Tage nur arbeiten, daß wir das Brot verdienen und zu essen haben, und wenn man von der Arbeit kommt, dann noch für alles sorgen, und alles ich allein für meine armen verlassenen Geschwister und für mich selbst. Der Bruder und die Schwester fragen jeden Tag, wann, wir die Mami und den Tata wiedersehen werden, und ich antworte, ich weiß ja selbst nicht..." Se [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 5

    [..] gen, Kaiser und Reich, Mohn Ein Hang voll gelbem Gras und Steinen, Dort führt mein Weg den Berg hinauf. Auf einmal geht ein flammend Scheinen Durchs welke Gras im Flackerlauf. Der rote Mohn hat sich entzündet, Ein Windstoß hat ihn aufgedeckt. Ein glutbewegtes Meer verkündet Die dunkle L,ust, die er geweckt. und meine Schritte werden Schweben Und meine Atemzüge Licht, Von meinen Sohlen, freigegeben, Fällt alles irdische Gewicht. Der Verfasser dieses Gedichtes, ein bekannter ru [..]