SbZ-Archiv - Stichwort »Zwangsarbeiter«

Zur Suchanfrage wurden 212 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1999, S. 22

    [..] otloff Leserecho · Leserecho Warum totgeschwiegen? Ich vermisse in der Siebenbürgischen Zeitung Stellungnahmen zum Thema ,,Zwangsarbeit im Dritten Reich". Waren wir nicht alle Opfer des Krieges - die Zwangsarbeiter, die während des Kriegs in der deutschen Rüstung schuften mussten, und wir, die wir in menschenunwürdigen Lagern in Russland, in Hunger und Kälte haben roboten müssen? Welches war der Unterschied? Presse und Fernsehen berichten nur von den Zwangsarbeitern in Deutsc [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1999, S. 24

    [..] Plätzchen mitzubringen. Beispringer werden um eine Spende von DM für Kaffee- und Saalkosten gebeten. Der Vorstand Deportiertentreffen des Lagers Tschasow-Jar Das dritte Treffen der ehemaligen Zwangsarbeiter des Lagers Tschasow-Jar fand kürzlich in Göppingen statt. Auch diesmal hatten sich die Ehepaare Stein und Mersch mit anderen Helfern die Arbeit gemacht, die Zusammenkunft derer zu organisieren, die von bis ins Donezbecken deportiert waren. In der Ein [..]

  • Folge 4 vom 15. März 1997, S. 6

    [..] eitet er an der Reparatur und Ausgabe von Grubenlampen - in das Lügengespinst der kommunistischen Stalinherrschaft hinein, entlarvt und zeigt z. B. auch, welcher totalen Rechtlosigkeit die russischen Zwangsarbeiter ausgeliefert waren, die noch grausamer behandelt wurden als die Verschleppten aus Rumänien. Sklavenarbeit und Lüge als Prinzipien des Systems. Die schreckliche Kluft zwischen sozialistischer Doktrin und wahrer sozialer Lage im sowjetischen ,,Paradies"! Dies alles w [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1995, S. 12

    [..] enden Enteignung von Grund und Boden ungeschoren blieben. Seltene Ausnahmen eben. Aus Soldaten und Offizieren der rumänischen Armee, um Uhr noch ohne Schuld und Tadel beim Appell, waren über Nacht Zwangsarbeiter für sowjetische Bergwerke am Don oder im Ural geworden. Ein bisher kaum beachteter Aspekt der Deportation von . Johann Gabel feierte vor kurzem seinen . Geburtstag in München, wo er bei seiner Tochter Susanne wohnt. Schwiegersohn Georg Kartmann ist Mesner. In [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1995, S. 2

    [..] eranschaulichen die Deportation mit künstlerischen Mitteln. Bömches' Kohlezeichnungen verarbeiten Momente der ,,apokalyptischen Erfahrung" während der Deportation: ,,Wiedersehen", ,,In der Fremde", ,,Zwangsarbeiter", ,,Steinbruch", ,,Das Lager", ,,Das große Unglück". Viktor Stürmer verbindet in seinen Arbeiten, beispielsweise im Bild ,,Jeder hat soviel Recht, wie er Macht besitzt", das große Leid mit biblischen Motiven, während sich Julius Stürmers Skizzenbücher nach eigenen [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1994, S. 17

    [..] reich und Deutschland. GeorgHartig Leidenszeit der Verschleppten Schäßburger Nachbarschaft veröffentlicht Deportationsbuch Heilbronn. Die Namen von Gemeindemitgliedern, die am . Januar als Zwangsarbeiter nach Rußland verschleppt wurden, standen in einem ,,Ehrenbuch der Rußlandfahrer", das die evangelische Gemeinde im siebenbürgischen Schäßburg von ihrem damaligen Stadtpfarrer Wilhelm Wagner erstellen ließ. Das wurde am . August beim ,,Schäßburger Nachbars [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1993, S. 5

    [..] , dem wichtigsten metallurgischen Zentrum der Ukraine, deportiert. In seinem Buch ist es dem Verfasser gelungen, in einer detaillierten und packenden Beschreibung das Lagerleben und die Innenwelt der Zwangsarbeiter und -arbeiterinnen zu veranschaulichen. Er führt den Leser in die Kokerei, wenn bei Nacht die glühenden, drei bis vier Meter hohen Koksblöcke aus den Öfen gestoßen werden und majestätisch in sich zusammenfallen; er läßt ihn Staubkohle und Gichtgase schlucken, Sodas [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1991, S. 6

    [..] , bis der Krieg ausbrach - das furchtbare Elend des Tötens und Vernichtens. Nach dem Krieg setzte für einen großen Teil der deutschen Bevölkerung Rumäniens die Deportation in die Sowjetunion ein, als Zwangsarbeiter im Donetzbecken. Friedrich von Bömches wurde von bis deportiert. Für den äußerst sensiblen Menschen waren diese Jahre von tiefer Wirkung. Von nun an ist das Moment der Bedrohung und Bedrückung, des Todes und des Leidens aus seinem Werk nicht mehr wegzuden [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1991, S. 9

    [..] ehabilitation im Jahre , in zwei Jahrzehnten seines Lebens also, war Wolf von Aichelburg Demütigungen und physischem Zwang ausgesetzt. Die Jahre - am berüchtigten Donau-SchwarzmeerKanal als Zwangsarbeiter, dann als Verbannter in Maicanesti in der Siret-Ebene, wo er als Feldarbeiter und Schuldiener die dortigen Lehrer instruierte. Dann erneute Verhaftung zusammen mit den Schriftstellern Andreas Birkner, Georg Scherg, Hans Bergel und Verurteilung von einem Militä [..]

  • Folge 9 vom 10. Juni 1991, S. 9

    [..] beitrug, und mit seinem Humor anderen zu helfen. Diese Elemente haben sicher auch zu dem großen Erfolg seines Buches ,,Eine Handvoll Machorka" geführt, dem literarischen Ergebnis der Deportation als Zwangsarbeiter nach Rußland im Jahr , gemeinsam mit drei Klassenfreunden des Brukenthal-Gymnasiums in Hermannstadt. Es war ein erstes, zwangsweises ,,über die Grenze gehen". Neugierde am Mitmenschen, geboren aus der Liebe zu den Menschen, und die Fähigkeit, in Sekundenschnell [..]