SbZ-Archiv - Stichwort »Zwangsarbeiter«

Zur Suchanfrage wurden 212 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 13 vom 15. August 1989, S. 5

    [..] Beginn der Aushebung um so überraschender kam. Die Aktion, die im Januar begann, endete mit der Deportation von Deutschen aus Rumänien, davon Siebenbürger Sachsen. Die Mehrzahl der Zwangsarbeiter fand in den Arbeitslagern des Donezbeckens um Stalino und Woroschilowgrad ,,Unterkunft" für mehrere Jahre. Schon auf der Fahrt in die Sowjetunion forderten Hunger und Kälte die ersten Opfer, schwere Arbeit und mangelnde Verpflegung bei extremen klimatischen Bedingu [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1987, S. 9

    [..] gen, denen es durch die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges nicht vergönnt war, mit uns vereint zu sein: Unsere Toten, die als Soldaten ihr Leben ließen, als Vertriebene, Verschleppte, Flüchtlinge und Zwangsarbeiter in der Sowjetunion umkamen. Doch auch all diejenigen, die seit vielen Jahren in der ,,alten Heimat" darauf warteten, mit ihren Angehörigen in der neuen Heimat wieder vereint zu sein, diesen Tag aber nicht mehr erleben durften, da der Tod sie in das Jenseits abrief, [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1987, S. 14

    [..] er in Hermannstadt geboren, dort aufgewachsen, war Schüler des ehrwürdigen Brukenthalgymnasiums. Die ,,Sommeroktava" wurde im August kriegsbedingt unterbrochen, dafür kam Dr. Böbel als Zwangsarbeiter ins Donezbecken in die UdSSR. So erfolgte erst unter veränderten Verhältnissen die Ablegung des Bakkalaureates in Hermannstadt und hernach der Studienbeginn in Klausenburg. Von Philosophie, Psychologie und ,,österreichische" Literatur, denn deutsche wurde dama [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1986, S. 9

    [..] waren. Seit Jahren schon durfte kein Volksdeutscher in der rumänischen Armee Reserveoffizier werden. Und wer zu Hause blieb oder in der rumänischen Armee verblieb, der wurde ,,zur Belohnung" als Zwangsarbeiter in die Sowjetunion deportiert. Dort starb in Hungerlagern ein nicht geringerer Prozentsatz der Deportierten als der an der Kampffront Gefallenen. Auch diesen Opfern eines Kriegsverbrechens wollen wir ehrend gedenken, solange wir noch atmen. Welch grauenhafte Verbre [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1985, S. 1

    [..] rumäniendeutschen Deportierten umgekommen. W. Krallert teilt mit, daß nach Erhebungen der siebenbürgischen evangelischen Landeskirche Mitte Mai noch Siebenbürger Sachsen als verschleppte Zwangsarbeiter in der Sowjetunion weilten und daß zu diesem Zeitpunkt bereits Siebenbürger Sachsen nach Mitteldeutschland entlassen worden waren, von wo viele in die damaligen Westzonen weiterstrebten. Die ersten Rücktransporte von Siebenbürger Sachsen seien schon vor der er [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1985, S. 3

    [..] eportation von Zivilbevölkerung zu Zwangsarbeit als ein Verbrechen gegen die Menschheit geahndet haben. Bekanntlich wurde Albert S p e e r zu zwanzig Jahren Gefängnis verurteilt, weil er als Minister Zwangsarbeiter in der Rüstungsindustrie eingesetzt hatte. Alfred R o s e n b e r g , Reichsminister für die besetzten Ostgebiete, hatte das Dekret, das die Rekrutierung von ,,Ostarbeitern" verfügte, am . Dezember unterschrieben und wurde wegen Versklavung von Menschen zum [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1985, S. 4

    [..] lend des Krieges" als Verbrechen gegen die 'Menschlichkeit zu betrachten sind. Dementsprechend wurde z. B. Albert S p e e r in Nürnberg zu Jahren Gefängnis verurteilt, da er für die Verwendung von Zwangsarbeitern aus Polen und der Sowjetunion in der Rüstungsindustrie verantwortlich gemacht wurde. Alfred R o s e n b e r g , Reichsminister für die besetzten Ostgebiete, hatte das Dekret, das die Rekrutierung von ,,Ostarbeitern" verfügte, am . . unterschrieben, er wur [..]

  • Folge 13 vom 31. August 1982, S. 7

    [..] t, Visum der Botschaft Köln). Fällt dieses Kapitel der Willkür von Grenzbeamten nicht auch unter die Menschenrechte? Oder sind wir schon davon ausgeschlossen? Sind wirklich nur die Verschwundenen und Zwangsarbeiter in anderen Erdteilen von Interesse? Haben wir nicht auch Zwangsarbeit in Rußland leisten müssen? Schweigt hierüber die Chronik? Ich bin der Ansicht, daß es zu Ihren Aufgaben gehört, zu erfahren, wie man ohne dies entwürdigende Risiko auf Besuch fahren kann. Olga Kl [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1977, S. 5

    [..] n Bukarest vorgesorgt. Wen aber würde Rumänien z. B. gegen das befreundete China an den Usuri schicken, wenn es Truppen stellen müßte? Ob es anders handeln würde als im Januar , da es den Sowjets Zwangsarbeiter zur Verfügung stellen mußte? Es glaubt doch kein Einsichtiger, daß die rumänischen Machthaber Söhne Ihres eigenen Volkes opfern würden, selbst wenn gegebenenfalls Deutsche auf Deutsche schießen müßten. Wir Siebenbürger Sachsen wußten schon Immer, daß unsere Väter [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1975, S. 4

    [..] g, vor allem dort, wo die ,,Sollzahlen" nicht erreicht wurden. In den Wochen nach der ersten Aushebung wurden regelrechte Menschenjagden nach Versteckten veranstaltet.Die in Auffanglagern gesammelten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter wurden in Focsani auf Breitspur ,,verladen". Zusammengepfercht in ungeheizten Viehwaggons erreichten sie halbverhungert ihr Ziel -- das Donezbecken. Kleinere Gruppen wurden Ms in die Bergwerkslager beiderseits des Ural geführt. Die Verluste [..]