SbZ-Archiv - Stichwort »Wort Und Welt«

Zur Suchanfrage wurden 3374 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 2 vom 20. Februar 1952, S. 5

    [..] !" lachte der und riß das Messer schwitzend über den Riemen, schlug die Seife im Tiegel, daß sie ihm über die Hand schäumte, und spuckte schließlich noch hinein. ,,He!" meinte der Bischof, ,,macht Ihr das immer, Herr Kantor?" -- ,,Nur bei Euch!" antwortete dieser geschäftig. ,,Bei den Bauern spuck ich auf die Seife und reib sie aufs Gesicht. Spucken muß ach, der Schaum wird lockerer davon!" Flugs quirlte er dem Bischof die Wange rechts voll, die Wange links voll und setzte di [..]

  • Folge 1 vom 20. Januar 1952, S. 3

    [..] en erinnern, die des Lesens und des Durchdenkens wert gewesen sind. ,,Wovon ist die Rede?" fragt der Verfasser dieses Artikels, Chefredakteur Vasile C. Dumitrescu, und meint den Rat der Südostdeutschen. Da er die Antwort nicht weiß,'muß er seinen Lesern erstaunliche Vermutungen und Befürchtungen, ja mitunter sogar sehr befremdliche Spekulationen mitteilen. Wozu diese Verdächtigungen? Wozu seine Feststellung, die Zielsetzungen des Rates der Südostdeutschen seien ihm unbekannt, [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 1

    [..] hlichen Flugsandes zu Grunde gegangen ist, so Ist nach der grosen Erosion von diese Gefahr in Deutschland doppelt gegeben,> und es muß alles versucht werden, der Masse der Vertriebenen das Gefühl der Wurzellosigkeit zu nehmen. Mit anderen Worten: Aus Eigentum muß wieder Eigentum gebildet werden. Gerade hier gehen die Meinungen allerdings oft auseinander. Wer den rein sozialen Lastenausgleich propagiert, wer aus den Beiträgen des vorhandenen Eigentums einen Rentenfonds sc [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 2

    [..] ranstaltung: Großküche München, Rosenheimer Str. , zu erreichen mit Straßenbahnlinie und . Beginn der Veranstaltung: Uhr. -- Es spielt die Siebenbürger Blaskapelle. ,,Erfüllen wir dtis in der Vergangenheit leider so oft mißbrauchte Wort von der Volksgemeinschaft, die eine Schicksalsgemeinschaft ist, mit wahrem christlichen Geist", heißt es in dem W e i h n a c h t s g r u ß von Bundesvertriebenenminister Dr. Lukaschek. ,,Wir werden den Segen, der von solcher christl [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 4

    [..] d bergenden Kraft ihres Lebens. Nur einst? Auch heute noch stehen nicht nur die Kirchenburgen im Herzen der Dörfer. Die Gemeinden versammeln sich in den Gotteshäusern zu Lobpreis und Gebet, sie hören Gottes Wort, das uns durch das Gericht zur Erlösung, durch Buße, das ist Umkehr, zu Gott führt und damit auch zur Gemeinde, das ist Gemeinschaft aus Gottes Gnade. Unsere Brüder und Schwestern dort in der Heimat erleben es auch heute, und heute neu, welche tragende Kraft uns hier [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 5

    [..] higend das Schreiten des Dienstmädchens die Wenigen Stufen hinab zum Tor. Wir horchten und hörten den Schlüssel lärmen, die Eichentüre ächzen -- dann schrie das Mädchen auf. Mutters Stimme fiel erschreckt darein. Sie fragte, und ein Weinen klang in ihren Worten, ähnlich dem Klang, wenn Schwesterchen beim Märchenerzählen schluchzte. Wir faßten uns zitternd Hand in Hand und gingen mit Schritten, die ein anderer Wille befahl, in den Flur hinaus. Und da stand in der blauen Dämmer [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 4

    [..] öhne und drei Töchter den verstorbenen Vater, der im Tode seiner Gattin Gisela, geborene Eitel, nachfolgte. Bischof D. Friedrich M ü l l e r stellte seine Grabrede am Sarge Friedrich Breckners unter das Wort: ,,Du sollst Deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Er hat damit Wesen und Wirken des Toten treffend mit einem Bibelwort gekennzeichnet. Dr. B. Hilfskomitee und Landsmannschaft Auf der Tagung des Konvents aller Hilfskomitees am . August d. Jr. in Ratzeburg, hat ein [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 4

    [..] übermitteln glauben. Haben diese Veranstaltungen auch die Durchschlagskraft, an junge Herzen zu dringen, um dort siebenbürgische Kultur und Menschenwerte hineinzupflanzen? Können wir siebenbürgisches Denken und Fühlen, Lied und Brauchtum überhaupt allein auf diesem Wege vermitteln? Unterziehen wir diese Fragen einer strengen Kritik, so müssen wir die Antwort verneinen. Bei unsern Veranstaltungen fehlen leider zu oft -- von einigen Ausnahmen abgesehen -- unsere Jugendlichen. [..]

  • Folge 9 vom 1. September 1951, S. 5

    [..] ferung der Heimat fortgesetzt oder neu aufgenommen wird. Mit großer Genugtuung betrachtet.der Besucher in seiner Werkstatt die schönen Krüge, Kannen, Schüsseln und Teller und denkt an jene, die .er in der Heimat besaß und die in seine Umgebung einbezogen waren wie die heimatliche Landschaft und -wie die Freundschalten, seiner Kindheit. Lebendige Volkskunst Es gibt kaum eine Landsmannschaft, in der noch so viel überlieferte echte Volkskunst lebendig geblieben ist wie bei uns S [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1951, S. 1

    [..] hinter der Geräuschkulisse von Friedensappellen und Friedensbeteuerung an militärischen Vorbereitungen getroffen wird, gegenüber denen die vor aller Öffentlichkeit diskutierten Maßnahmen des Westens höchst bescheiden wirken. Die Zahlen über die Effektivstärke der ,,Roten Anreiz auf ausgesprochen militärische Vorbildung bereitgestellt worden sind, über deren k man in der Ortschaft allerlei zu munkeln in. Sowohl die Deutschen als auch die Run hatten kein gutes Gefühl beim Anbli [..]