SbZ-Archiv - Stichwort »Wir Alle Wissen Was Wir An Dir Haben«

Zur Suchanfrage wurden 5118 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 11 vom 1. November 1952, S. 3

    [..] ,,Wissen Sie, was das Schönste für mich war? Ich wurde nach meiner Überfahrt einer Familie zugewiesen, die mich zunächst in ihrem Haus aufnahm. Ich war kaum ein paar Stunden da, als die Leute fortgingen und mich allein in ihrer Wohnung zurückließen, und alles war offen. Ich mußte unwillkürlich an die Bäuerin in Süddeutschland denken, bei der ich als Heimatvertriebener ein Zimmer zugewiesen erhalten hatte. Die Bäuerin hatte sich breit vor den Schrank gestellt und heimlich hint [..]

  • Beilage: Folge 11 vom November 1952, S. 5

    [..] usgleich bildet die Schadenanmeldung und die sich darauf vollziehende Schadenfeststellung. Die hierüber wesentlichen Bestimmungen sind nicht nur im Gesetz über den Lastenausgleich (LAG), sondern vor allem im Feststellungsgesetz (FstG) enthalten. Das LAG besagt in § : ,,Ausgleichsleistungen, auf die nach diesem Gesetz ein Rechtsanspruch besteht, werden nur gewährt, wenn der Schaden festgestellt ist." Daraus ergibt sich gleichzeitig die Verbindung vom LAG zum FstG, da das LA [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 1

    [..] en mittelfränkischen Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber ihren diesjährigen Heimattag ab. Trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit waren unsere Landsleute in überraschend großer Zahl erschienen, vor allem Siebenbürger, die heute im Mittelfränkischen wohnen. Die Bundesminister Dr. L u k a s c h e k und Jakob K a i s e r sowie der Vorsitzende des Verbandes der Landsmannschaften (VdL), Dr. L o d g m a n von Auen, und die Sprecher der heimatvertriebenen Landsmannschaften hatten Gl [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 2

    [..] drei Jähren ihrem ursprünglichen Beruf endgültig verloren." Mit alilem Nachdruck forderte Staatssekretär Oberländer ein Gesetz, das die P a r z e l l i e r u n g u n t e r S t r a f e stellt. Mit diesem Gesetz könne man alle landhiungrigen (heimiatvertriebenen Bauern wieder seßhaft machen. Wesentlich sei vor allem auch die Frage des bäuerlichen N a c h w u c h s e s . ,,Die Sielbenbürger Sachsen", so erklärte er in diesem Zusammenhang wörtlich, ,,bemühen sich, einen bäuerlich [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 4

    [..] st bewunderungswürdige politische Blindheit bekundet haben, welche ihrem Staaten genau so verhängnisvoll wurde, wie es die Phantasielosigkeit, mit der sie sich die Zukunft des Abendlandes vorstellen, für uns alle sein könnte, wenn man ihren Einfluß auf die große Politik gewährte. Alle nichtdeutschen Emigranten aus dem Osten zusammen machen vielleicht ein Hundertstel der deutschen Flüchtlinge und Vertriebenen aus, die doch keim geringeres Recht auf die Heimat haben, für die je [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 7

    [..] fremden Umgebung diese Stadt den wg g o t e u r e n d e u t s c h e n N a r n e n weiter. Schicksalhafter und schmerzvoller tritt uns das; Bild jenes anderen Kronstadt entgegen des wahren, einzigen, und viel alteren K r o n s t a d t ,d e m die entgegengesetzte Aufgabe zugefallen war, den Westen vor dem Einbruch des Os J?.ns z u ****?!?}· Getreulich hat diese Stadt ihre Miserfüllt und ihren stolzen Namen durch viele b a n ß ,, NK,,hte und lichte Tase setraeen Als aber d?e Ir [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 1

    [..] rifft das Ehrenhafte und Richtige. Niemand kann sich damit ausreden, er wüßte nicht, was gut-sächsisches Wesen von ihm verlangt, denn jeder weiß es; es ist uns zum Instinkt geworden. Das Füreinanderstehen gibt die Grundlage, alle Möglichkeiten auszuwerten, alle Schwierigkeiten zu mildern. Weil wir einst durch Gemeinsinn zu Meistern der Volkspolitik wurden und Erfolge errangen, wo andere verzweifelt hätten, sind wir gehalten, uns wie. früher zu bewähren: einig zu sein und den [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 2

    [..] Seite SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNÖ Nr. / . September Jugend ohne Zukunft? Von Emo Connert In der Heimat stand unser Bauerntum als breites, tragendes Fundament der gesamten' Volksgruppe. Alles was sich an anderen Berufsständen dazu gruppierte, war die organische Ergänzung zu einem Volksganzen. Diese Einheit hat uns vor Überfremdung von unten und oben immer wieder bewahren und schützen können, sie bewahrte aber auch Dorf und Stadt vor gegenseitiger Entfremdung, weil die V [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 3

    [..] ng in Bonn änderte. (Wir berichten darüber an anderer Stelle.) Wenn man dem ,,Mitteilungs- und Informationsdienst für Vertriebenenfragen (MID)" Glauben schenken darf, ist diese veränderte Haltung von Dr. Hausdorff allein auf den Einfluß des einstigen Vorsitzenden der Landsmannschaft Schlesien, Dr. Walter Rinke, zurückzuführen, der Dr. Hausdorff davon überzeugt haben soll, daß ein Verbleibsn der Schlesier im Verband der Landsmannschaften ernste Spannungen und Spaltungen innerh [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 6

    [..] icht. Darum kann uns nur von Christus her geholfen werden, indem wir uns gegenseitig als Menschen ansehen, denen schon geholfen i s t. Wie wäre es, wenn wir damit ganz ernst machen würden? Wie wäre es, wenn wir unter Zurückstellung aller Einwände und Fragen mit solchem Ernst daran gingen, Gott zu ehren? Wer Gott ehrt, der erbarmt sich des Armen -es kann gar nicht anders sein. Ich meine, daß kein Mensch den Reichtum zu schildern vermag, der aus einer solchen Haltung erwachsen [..]