SbZ-Archiv - Stichwort »Wir Alle Wissen Was Wir An Dir Haben«

Zur Suchanfrage wurden 5119 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 3

    [..] im Westen. Deutschland und Österreich gewähren ihnen dieses Recht. Sie hindern niemanden zurückzukehren, selbst die Personen nicht, die in den .letzten Jahren Bürgerrecht bei Knirpsen zu Erwachsenen verwandelt vorfanden und daß allen Tränen über die Wangen rannen, als sie einander umarmten, aber sie verschwiegen, wie sie sich selber in der Umwelt nun fühlen, die man ziemlich leicht betreten und nach menschlichem Ermessen schwerlich noch einmal verlassen kann. Gewiß, sie schre [..]

  • Beilage SdF: Folge 6 vom Juni 1956, S. 4

    [..] ER FRAU J V Unsere Volkskunst lebt Für die Mütter Liebe ,,S'iebenibürgerin"! In unserer Zeitung vom . . d. J. hast Du in einem ,,Wort an die Mütter" Ratschläge für die Erziehung des Kleinkindes gegeben. Alles recht und gut, ·was t>u über Pflege und Ernährung sagst. Als ich aber las, daß Deiner Erfahrung gemäß die ideale Rückenverlängerung eines einjährigen Kindes Schon die Bekanntschaft der flachen Hand gemacht haben muß, griff ich mir an den Kopf und frag mich: Wo leben w [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 5

    [..] arheit und Schärfe seines Denkens, seine Fähigkeit, sich anschaulich und einprägsam auszudrücken, machten ihn zu einem ausgezeichneten Lehrer in seinen Fächern. Doch waren es nicht diese Eigenschaften allein, die den Wert und die Gestalt seiner Persönlichkeit ausmachten. Vor allem sind es zwei Züge, die noch zu seinem Charakterbild gehören: der hohe sittliche Ernst seiner Lebensauffassung einerseits und anderseits sein Humor, der manche Unausgeglichenheit seines Wesens aussöh [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 6

    [..] ,,Gehört dieser Koffer Ihnen?" ,,Ja", sagte das Fräulein. ,,Dann nehmen Sie ihn gefälligst herunter", befahl er. ,,Warum denn? Sie haben doch gar kein Gepäck?" fragte das Fräulein. ,,Nein, aber ich habe keine Lust, mir das Ding auf den Kopf fallen zu lassen", sagte der Fensterschließer. Ich schwindle nicht. Jeder begriff, daß Sartre und der Satan diesen Mann auf Strindbergs Rat hin als Verbindungsoffizier in Dienst genommen hatten. Während das Fräutein zögerte, wandte ein un [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 7

    [..] ck war unverwandt zu Boden gerichtet. Er wog jedes Wort sorgfältig ab -- aber er enttäuschte: außer dem bereits sattsam bekannten Tatbestand hatte er nichts zu berichten. Die vielen offenen Fragen, die noch immer in Dunkel gehüllten Hintergründe blieben unbelichtet. Die Journalisten aus aller Welt ließen die Bleistifte sinken. Nur einmal gab es Bewegung, als Stoffel gleichmütig behauptete, außer einer Quittung sei kein einziges Gesandtschaftsdokument bei dem Überfall abha [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 10

    [..] das Erscheinen des Küsters warten, frühstücken sie trokkenes Brot, das Leo aus seiner schmierigen Rocktasche hervorzieht. Der Schlüssel knarrt, sie hören den hinkenden Schritt wieder über die Fliesen hallen, und als sie sich vergewissert haben, daß der Küster die Kirche verlassen hat, steigen sie hinunter und betreten . Es hat zu schneien aufgehört. Die Luft ist klar. Es ist bitterkalt. Leo strebt mit langen Schritten dem Ortsausgang zu. ,,Auf meine Leute hier ist n [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 2

    [..] Seite SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG Nr. / . Mai Tausende getrennter Familien warten Dr. Heinrich Zillich: ,,Wir fordern die Bundesregierung auf, unverzüglich zu handeln" Allemal, wenn ich bei unserem pflingstlichen Heimattag in Dinkelsbühl .ans Rednerpult trete, drängt es mich, zuerst dieser Stadt zu danken, die uns Jahr um Jahr mit unveränderter Herzlichkeit aufnimmt. Ich finde dabei nur schwer neue Worte, die ich nicht schon früher ausgesprochen hätte, aber mag ich mic [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 8

    [..] ichkeit, den Erdball durch einen weiteren Fortschritt der Kernphysik in Brand zu setzen", und er stellte die Frage: ,,Wissen wir ·Wirklich genug über die Atomreaktiomen, um sicher zu sein, daß wir nicht in eine Falle geraten? Wurde jeder denkbare Fall dabei berücksichtigt?" Die Hybris des ,,Fortschritts" Aber die Voraussetzung zu einer Wende liegt nicht bei Methoden, wie sie etwa Niels Bohr mit seinen beschwörenden Vorsprachen bei den Staatsmännern der Welt versucht, sondern [..]

  • Sondernummer vom 18. Mai 1956, S. 1

    [..] reude durchbebte Fest des Wiedersehens. Freunde und Bekannte oder auch Unbekannte sanken sich in die Arme. Sie gewahrten sich nur durch Tränen. Sie wollten sprechen, und die Zunge gehorchte ihnen nicht. Allen lag die Heimat unerreichbar fern. Fast alle waren von Gatten, Eltern und Kindern gewaltsam getrennt. Die meisten fristeten ihr eigenes Dasein aufs Kläglichste. Und jetzt fanden sie im Gedränge derer, die ihr Los teilten, aus Blicken, Worten und Zurufen, wieder Dürstende [..]

  • Sondernummer vom 18. Mai 1956, S. 2

    [..] Seite SIEBENBÜRGISCHE ZElTUN(t Sondernummer Unsere Frauen in Dinkelsbühl Ausstellung Wir begrüßen alle unsere lieben Landsleute und laden sie zum Besuch unserer Ausstellung ein. Sie. befindet sich drei Minuten Vom Verkehrsbüro entfernt, im ersten Stock der Klosterschule in drei schönen hellen Räumen. (Siehe Pfeile!) Auch zwei Sitzecken sind vorhanden, wo man mit lange nicht gesehenen Freunden plaudern kann. Außer unseren schönen volkskundlichen Arbeiten sehen Sie Erzeugniss [..]