SbZ-Archiv - Stichwort »Wenn Tief Im Tal«

Zur Suchanfrage wurden 1802 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 1. August 1951, S. 4

    [..] hat die Singgruppe in dem J und singfrbhen Lechnitz mit seinen wunderbaren Steilhängen, an denen diie Mädchentraube, der Welschriesling, der Muskat und der Ruländer und andere gute Tropfen wachsen. ·Wenn Herbst und Winter kamen, die Tage kurz und die Abende wellig wurden, dann ging es ans Feiern: Verlobungen, große Hochzeiten und die Bälle der verschiedenen Vereine waren Höhepunkte im Leben der Gemeinde. Und der Lechnitzer verstand zu feiern! .Die' Ledigen, die Burschen und M [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 5

    [..] len Teil der Mitglieder-Versammlung schloß unser stehend gesungenes, uns jedesmal tief ergreifendes und eng verbindendes ,,Siebenbürgen, Land des Segens" ab. Unser Bericht würde eine Lücke aufweisen, wenn wir unerwähnt ließen, daß wir gelegentlich des Treffens zum erstenmal Gelegenheit erhielten, für Vorträge eines Doppelquartettes (darunter das Heimatlied ,,Da droben auf dem Hügel") herzlich zu danken. Es war nicht leicht gefallen, den Mitgliedern des Doppelquartettes einen [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 6

    [..] at und Garant der Ruhe und Ordnung dieses großen Dorfes, herbei, und unwillkürlich verstummten die vielen Stimmen im Anblick dieser Respektsperson. ,,Alsdann", begann der dicht an die Amtspersonen herangetretene Polizist, ,,wenn ich nicht ganz genau wüßte, daß der Schlüssel zum Turmkeller wohlverwahrt bei mir zu Hause in einem Kasten liegt, ich würde sagen, das war ein Schuß aus unserem großen Feuermörser." Sprachs und bemerkte zum Glück nicht, wie wir mit Oyntz bei diesen Wo [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 1

    [..] ie Bundesministerien gegenüber den" Länderregierungen kein Weisungsrecht besitzen; so daß die letzteren sich immer wieder auf ihre eigenen, oft sehr unzureichenden gesetzlichen Bestimmungen berufen konnten. Wenn nunmehr Aussicht besteht, daß hier endlich Wandel geschaffen werden kann, so muß leider gleichzeitig vor übereilten Hoffnungen gewarnt werden. Das Bundesflüchtlingsministerium hat immerhin fast zwei Jahre benötigt, um den nun vorliegenden Entwurf des Bundes-:Vertriebe [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 6

    [..] em Wasser in die Leere der Welt eindringen. Nur auf diese Weise sei das Ziel alles Geistes (Tao) zu erreichen: den Sinn des wahren, mütterlich-fruchtbaren Lebens bis. in die letzten Schlupfwinkel der Erde zu tragen. Wenn irgendwo in Europa, so läßt sich hier im Donaudelta die Majestät des Wassers, seine magische Kraft, seine mütterliche Fruchtbarkeit, sein geheimnisvoller Vernichtungs- und Erzeugungswille erleben. Es gibt keine andere Landschaft in unserem Erdteil, die so aug [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 5

    [..] urde In der Vertriebenenpresse wurde mit Recht darauf hingewiesen, daß deshalb im Auswärtigen Amt auch Abteilungen für die Ost- und Südoststaaten errichtet werden sollten, um nicht unvorbereitet zu sein, wenn der Kontakt mit diesen Ländern wieder aufgenommen werden kann Aber auch hinsichtlich der westlichen Lände wäre es notwendig, wenn die betreffenden außenpolitischen Vertretungen von der Zentral? aus mit den besten Informationen gerade über die deutschen Ostgebiete und all [..]

  • Folge 4 vom 1. April 1951, S. 2

    [..] t u n g liehe Gewalten seien. Eine müsse die andere ausschließen. Unsere Väter haben es nicht als Sünde angesehen, für ihr Volk zu glühen. Vielleicht sind wir wie die Kinder, die es nicht verstehen, ·wenn man sie drängt, sich entweder für den Vater oder die Mutter zu entscheiden, denn eines von beiden sei das Höhere. Wahrscheinlich ist es richtig. Aber es gibt Fragen, deren Aufrollung allein schon ein Verbrechen ist, weil sie einen Schnitt durch die Kinderseele darstellen. Si [..]

  • Folge 3 vom 1. März 1951, S. 3

    [..] stwo, die Berge sind groß wie anderswo auch, und das Buchenlaub nicht röter, aber was da aus den Poren des Ackers wächst, Kraut und Rüben, Buche und Wasser, hat einen anderen Geist des Wandels als weitwo, wenn man es ihm auch, nicht gleich anmerkt, das ist siebenbürgisch in Tempo und Maß. Siebenbürgisch heißt allemal: etwas von Wind- und Wiesengeruhsamkeit, immer etwas von endloser Zeitfülle. Da rattern die Brücken mit ihren Balken, die kein Nagel festhält, weil den letzten e [..]

  • Folge 6 vom 15. Dezember 1950, S. 2

    [..] dieses Jahr festlich begehen wollen. In einem aber weicht ein Weihnachtsfest von heute von dem früherer glücklicherer Jahrzehnte und Jahrhunderte ab. Wir m ü s s e n uns auf diese sich selbst überwindende Liebe besinnen, wenn im Zeitalter der Atomwaffen und Wasserstoffbomben der letzte mögliche Friede nicht die Friedhofsruhe einer Menschheit werden soll. Die Zeit mit ihren unheimlichen Errungenschaften hat uns gelehrt, daß es so weiter nicht geht. Es gibt so viele Sterne, die [..]

  • Folge 6 vom 15. Dezember 1950, S. 3

    [..] schöne Sitte vermittelt, die im Nu in den übrigen Städten Einzug hielt und dann auch die Dörfer beglückte. Volk um Volk folgte dem schimmernden Vorbild. Man muß in volkskundlichen Büchern nachschlagen, wenn man wissen will, wie einst Advents- und Weihnachtszeit in Siebenbürgen gefeiert wurden, wobei manche Bräuche bis zur Gegenwart fortdauerten neben den nun allgemein üblich gewordenen Formen der gemeindeutschen Christfestlichkeiten. Der ,,heilige Advent", der, wie solch ein [..]