SbZ-Archiv - Stichwort »WARUM«

Zur Suchanfrage wurden 2362 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 4

    [..] g bekommen'; hier stehen wir wieder auf einem Stückchen Heimatboden, der nicht nur unseren lieben. Heiminsassen, sondern allen, die Unser gemeinsames Werk unterstützen, ans Herz gewachsen ist. Aiber^ Warum viel Heden, kommi; und seilt selbst, was hier entstanden ist; seht,- wie liebevoll es gehegt und: gepflegt ·ywird, und überzeugt euch, daß es. auch außerhalb; unserer alten Heimat hoch eine echte. Siiebenbürgisch-sächisische, Gemeinschaft gibt. Wer . sein Kommen ..rechtzeit [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 9

    [..] üchentisch, den Kopf in die Hände gestützt, und starrt die Uhr an. Stundenlang. JedeN Schwingung des Pendels ist ihm wie ein Schritt der Zeit, ein stilles, abgeklärtes Wandern in die Ewigkeit hinein. Warum haben die Menschen die Uhr erfunden? Sie schufen damit ein furchtbares Meßwerk ihrer eigenen Vergänglichkeit: Sie teilten das Leben in Sekunden, Minuten, Stunden, und jede dieser kleinen Einheiten splittert vom Brotlaib des Daseins die Krumen ab, bis am Ende nichts mehr übr [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 8

    [..] aus Vertretern der Vertriebenenorganisationen, des Landkreisverbandes,, des Städtetages, der Gewerkschaften, der Arbeitgeber, der Kirchen und anderer Organisationen, des öffentlichen Lebens besteht. Warum ein Lastenausgleichs-Schlußgesetz? Noch ist ein tatsächlicher Vermögensausgleich nicht erreicht (E. P.) In seiner ursprünglichen Fassung enthält das Lastenausgieichsgesetz die Bestimmung, daß, sobald hinreichende Unterlagen über die Höhe der verfügbaren Mittel und den Umfan [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 10

    [..] raße hinaustreten. Dann hört er den Wagen abfahren. Es ist ihm, als müßte er ersticken. -Über fünftausend werden in Bukarest verhaftet. Die ,,Reaktion" -wird zusammengeschart und zum Abfall geworfen. Warum sollte man sich die Mühe machen, die einzelnen wirklichen Reaktionäre herauszusuchen? Unter den fünftausend wird schon ein Dutzend darunter sein -- nun, dann hat sich die Sache gelohnt. Vier Tage lang wird ,,gesammelt". Die Stadt hält den Atem an. Straßenrazzien und Hausdur [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 3

    [..] gan ,,Neues Deutschland", ihrem sowjetischen Verfasser Gagarin große Lobsprüche zu widmen und die Broschüre allen Genossen zum Studium zu empfehlen, denn ,,wissenschaftlich-exakt" weist Gagarin nach, warum erstens das Christentum {wörtlich) ,,Opium für das Volk" und zweitens eine ,,Religion der kapitalistischen Ausbeuter" ist. Diese neue Herausforderung wäre jedoch gar nicht mehr nötig gewesen. Täglich zeigen ja ununterbrochene öffentliche und heimliche Angriffe, Verhaftungen [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 5

    [..] ht. Deutschland aber, jenes innerliche heimliche ewige Deutschland, trage ich im Herzen. *) Gegenstand früheren Briefwechsels, auf den A. Franz hier Bezug nimmt. Als Kind dachte ich oft darüber nach, warum der Anfang der Jahreszeiten an so unzutreffender Stelle im Kalender vermerkt wird und auch die Schule, offensichtlich wieder einmal falsch unterrichtet, die gleichen Tage als Beginn des Zeitwechsels lehrt, während meine Augen eine ganz andere Wirklichkeit sahen. Wann Herbst [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 10

    [..] hrenden, so harmlos anmutenden und doch so undurchsichtig raffinierten Levantiner; er bewundert ihn -- und wird aus ihm nicht klug. Was veranlaßt ihn, mit Mircea und dessen Leuten zusammenzuarbeiten? Warum beteiligt er sich an einem Spiel, das jeden Tag den Kopf kosten kann? Ist es Patriotismus? Ist es berechnende Rückversicherung im Hinblick auf eine Regimeänderung, bei der man ihn wegen seiner Dienste für die Kommunisten zur Verantwortung ziehen könnte? Wahrscheinlich wirke [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 2

    [..] ng von Teilen der mitteleuropäischen Bevölkerung in den Staatskapitalismus weicht diesen dann vom Rand her mit naturgesetzlicher Präzision auf. Korrekte Beziehungen zwischen Mitteleuropa und Rußland? Warum nicht? Wenn Rußland aus seinem durchaus verständlichen Eigeninteresse heraus die natürliche Grenze nach Westen respektiert. Solange jedoch Rußland diese westliche Grenze aus unrealistischem Machtwahn direkt oder indirekt überschritten hat, wird sich die mitteleuropäische Be [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 4

    [..] ndsleute das Zusammengehörigkeitsgefühl erstorben? Wußten sie nichts von diesem Hilfsverein? Wenn ich an die Heimattage in Dinkelsbühl denke, die für mich stets ein Erlebnis waren, so frage ich mich, warum verschließen sich die Herzen dieser Landsleute, die sich dort offen und freudig zu unserem Volkstum bekannten, vor dem Hilfsverein? Ist es ihnen alles eins, ob die f r e i e L i e b e s t ä t i g k e i t in unseren Reihen e r s t i r b t , oder ob sie lebendig, aus mitfühle [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 10

    [..] , er Sie nicht uin." Im Aufleuchten des Streichholzes sieht er ihr Gesicht zum ersten Mal deutlich und nahe; es ist ein schmerzlicher Zug darin, ein Ausdruck von Bitterkeit, d«r ihn rührt. Er sagt: ,,Warum mußten Sie hierherkommen, warum mußten Sie fliehen?" Seine Frage bleibt ohne Antwort. Sie hat sich auf einem Stein niedergelassen und die Knie an sich gezogen, ihre Gestalt ist ein regloser Schatten in der Finsternis, nur das Aufglimmen der Zigarette und das wie Seufzer kli [..]