SbZ-Archiv - Stichwort »WARUM«

Zur Suchanfrage wurden 2362 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 11 vom 29. November 1956, S. 3

    [..] am ganzen Leibe, stieg aus dem Bett, schlich' zur Türe und öffnete. ,,Wie ist es auf einmal so stockfinster?" fragte der Mann im Eintreten. ,,Es war einige Augenblicke früher ganz hell im Zimmer, und warum läßt du mich so lange warten? Ich habe zweimal geklopft, so daß ein Toter dadurch hätte erwachen müssen!" ,,Ziweirnal! Das ist nicht wahr!" rief die Frau trotzig. -- ,,Doch es mag sein einmal vielleicht, während ich die Gartentüre zugesperrt habe; ich habe nur dies letzte K [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 3

    [..] errn F. vorsprach, fragte er mich: ,,Was ist das für ein Stück, welches Sie spielen wollen? Blickt darin der Menschheitsoder der völkische Gedanke durch?" *,,Der Menschheitsgedanke", erwiderte ich. ,,Warum spielen Sie kein völkikisches Stück, warum nicht Wilhelm Teil? Das fehlt hier!" Und dann haben wir lange über Volks- und Deutschtum gesprochen. Von ihm erfuhr ich auch, daß Ehrhardt in Leipzig aus dem Gefängnis entflohen war. Ich habe mich gewundert, wie diese Menschen hier [..]

  • Beilage SdF: Folge 9 vom September 1956, S. 7

    [..] s rastlose, ja oft auch bedenkenlose Vorwärtswollen hat sie verschluckt. Aber manchmal treffen wir einen Menschen, der uns besonders sympathisch erscheint, ohne daß wir uns Rechenschaft geben können, warum dies so ist. Würden wir aufmerksam über ihn nachdenken, kämen wir oft darauf, daß ein freundliches Wort, daß sein Verständnis, ja nicht nur dieses, sondern auch sein wirkliches Einfühlen in unsere Lage diese Sympathie auslöst. Und vielleicht noch ein kleines Lob, das er uns [..]

  • Folge 8 vom 31. August 1956, S. 2

    [..] in die Unterstadt gelangen, benötigt er hierzu nur wenige Sekunden, bekommt aber unweigerlich etwas Rückenschmerzen, denn hundert Treppen in wenigen Sekunden hinunterzupurzeln, ist keine Kleinigkeit. Warum einfach... ... wenn es auch kompliziert geht, ,,flüstert leise" 'der Hermannstädter vor sich hin, wenn er nach einem Dauerlauf bei der ,,Alimentara" angekommen ist, wo diesmal ausnahmsweise Wurst zum Verkauf gelangt. Daß Wurstzeug überhaupt vorhanden ist, verdanken die Herm [..]

  • Folge 7 vom 24. Juli 1956, S. 3

    [..] chiedene dieser Leute waren uns persönlich bekannt, weil sie uns früher einmal behandelt hatten. Als wir nach Stalins Tod diesen i >* MALENKOW, der Kosakenstämmling, folgte Stalin, stürzte aber bald. Warum? Arroganz nicht nur in den Beziehunhen zu einzelnen Menschen hier in der Sowjetunion, sondern auch in den Beziehungen zu ganzen Parteien und Staaten. Lassen sie mich auch die ,Affäre der Ärzteverschwörung' erwähnen. Im Grunde genommen gab es eine solche ,Affäre' überhaupt j [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 6

    [..] rend ich ihn stumm belauerte, streckte er drohend den Finger in die Höhe und fragte: ,,Gehört dieser Koffer Ihnen?" ,,Ja", sagte das Fräulein. ,,Dann nehmen Sie ihn gefälligst herunter", befahl er. ,,Warum denn? Sie haben doch gar kein Gepäck?" fragte das Fräulein. ,,Nein, aber ich habe keine Lust, mir das Ding auf den Kopf fallen zu lassen", sagte der Fensterschließer. Ich schwindle nicht. Jeder begriff, daß Sartre und der Satan diesen Mann auf Strindbergs Rat hin als Verbin [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 7

    [..] .blasser Mann mit dicker Hornbrille, wurde es still im Saal. Was würde er, der in der Nacht des Überfalls auf die Gesandtschaft sich wieselflink am Blitzableiter in den Garten hinunterließ, aussagen? Warum hatte er der schweizerischen Polizei erst fünf Stunden nach ihrem Eintreffen die Erlaubnis gegeben, das Grundstück der Gesandtschaft zu betreten? Was würde er über die von den ,,Attentätern" erbeuteten Geheimdokumente mitzuteilen haben? Was überhaupt über diesen tollkühnen [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 9

    [..] r dem Stach,eldraht hindurch, einmal, dann ein zweitesmal. ,,Geschafft!" schnauft Leo und klettert aus dem Graben. Er schlenkert die Beine und sagt dann unvermittelt: ,,Sie sind ein kompletter Idiot. Warum haben Sie den Kerlen das viele Geld gegeben! Ich hätte auf fünfzig heruntergehandelt. Diese Lumpen haben von meinem Geschäft mit dem Hauptmann Wind bekommen, sie wollten mitverdienen. Statt im ,Cut' zu sitzen, legten sie sich auf die Lauer. Banditen verdammte! Un'd Sie sind [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 10

    [..] n Schritten dem Ortsausgang zu. ,,Auf meine Leute hier ist nicht immer Verlaß", sagt er. ,,Manchmal fahren sie früher, manchmal später als vereinbart. Wie Russen eben sind." ,,Russen ?" ,,Ja, Russen. Warum bleiben Sie stehen? Fürchten Sie sich? Keine Angst! Diese Russen tun Ihnen nichts. Sie sind meine Geschäftspartner." Als sie außerhalb des Ortes die ein Stück entlangegangen sind, sagt Leo, stehenbleibend: ,,Sie können mir jetzt die zweitausend Lei geben. Später [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 3

    [..] aner. Er konnte in die Sowjetunion zurückkehren. Mit einer schweren Schwindsucht, an der "er heute noch leidet. Diese Geschichte erzählte er einem Pressevertreter, und er gab auf die Frage, wieso und warum er heute noch Uniform trage, die Antwort: ,,Ich bleibe mein ganzes Leben lang General. In der Sowjetunion hat jeder pensionierte Offizier das Recht, seine Uniform bis zum Tode zu tragen."·. Soweit General Mihailow über General Mihailow. Es gibt indessen auch eine andere Ver [..]