SbZ-Archiv - Stichwort »Toleranz«

Zur Suchanfrage wurden 860 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 9 vom 15. September 1962, S. 2

    [..] reich studiert hat, zitiert Aussprüche, die für die jüngste Generation der Franzosen kennzeichnend sind. Z. B.: ,,Die Generation meiner Eltern? Ich werfe ihr lediglich zu viel Resignation und falsche Toleranz vor. Sie haben verloren und wurden Defaitisten. Sie haben uns eine erloschene Fackel gereicht, wir müssen wieder das Feuer entfachen." Und ein anderer blutjunger Franzose wendet sich an die ältere Generation: ,,Wenn Ihr versucht uns zu erklären, was mit Euch los war, dan [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 10

    [..] großen Nationen unseres Kontinents, sie haben sich die erste demokratische Landesverwaltung und die bis auf den heutigen Tag fortschrittlichsten Gesetze gegeben: die Gleichberechtigung, die religiöse Toleranz, die Freiheit der Meinung und die Duldung des Nachbarn. Die Siebenbürger Sachsen haben sie pflügen, eggen, säen und ernten gelehrt, gelehrt Bauern zu sein, Häuser zu errichten und Dörfer zu ordnen, sie haben ihnen Arbeit gegeben und sie redlich entlohnt, sie haben sie ge [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 6

    [..] onalen, andersgläubigen Mitbürgers. Der Blick für den Wert des Eigenen und des Fremden war nicht durch nationalen oder konfessionellen Dünkel getrübt. Der Geist konf esioneller Gleichberechtigung und Toleranz datiert seit der Reformation; Siebenbürgen war das erste Land in Europa, in dem sich der Grundsatz voller Religionsfreiheit durchsetzte und gesetzlich sanktioniert war. Wenn es nationalistisch - chauvinistische Entvolkungsbestrebungen gab -- leider recht zahlreiche, die [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1962, S. 1

    [..] E x t r e m o d e r R a d i k a l i s m u s a b h o l d sind. Von Glaubenskämpfen verschont, haben unsere Ahnen einmütig d e n Glauben angenommen, der ihnen der für ihr Leben gemäße schien, und haben Toleranz geübt, haben Glaubensgenossen aufgenommen und mit ihnen ihr Land geteilt, als diese um des Glaubens willen ihre österreichische Heimat verlassen mußten. Seit der Reformation bahnte sich eine Entwicklung an, die zu dem führte, was man die sächsische Volkskirche genannt ha [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1961, S. 1

    [..] eine landsmannschaftliche Treue dem Verein der Siebenbürger Sachsen in Wien zu seinem Ehrentag! Uli kirche durch und setzte sich im siebenbürgischen Landtag für die frühzeitig ausgesprochen religiöse Toleranz ein. Der Vortragende befaßte sich mit den segensreichen Einrichtungen der Nachbarschaften und der übrigen der Gemeinschaft streng eingegliederten Verbände. Er schilderte den Kampf mit den Unterdrückungsversuchen insbesondere des madjarischen Adels und wandte sich dann de [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1961, S. 4

    [..] n. II. Braune Suppe mit HascheeKonsommee, gesottener Waller mit Holländischer Sauce, Fasanbraten mit Kompott, Cremschnitten oder Rumtorte. Abends: Gebackene Froschkeulen mit Spinat oder Fleischsalat, Toleranz mit Radieschen. (Die heutigen gehetzten Hausfrauen hätten sicher nicht die Zeit, so viele Stunden des Tages nur fürs Kochen zu verwenden ...) Fröhlicher Faschingsabend im Siebenbürger-Heim Am . Febr. feierten die Insassen unseres Heimes einen sehr gelungenen Faschingsa [..]

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1960, S. 7

    [..] es Lebens! Sei es, indem wir einzelnen helfen, sei es, indem wir eine Sache fördern,, die für viele Menschen Hilfe und Rat bringt. . Vergessen wir nicht, was uns in der Heimat selbstverständlich war: Toleranz gegenüber anderen Völkern, anderem Glauben, anderen Mitmenschen, anderen Überzeugungen. Alljährlich hören wir ,,Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen* und fürchten den Krieg. Aber wenn Völker untereinander in Frieden leben sollen, müßte jeder einzelne, an se [..]

  • Folge 10 vom 28. Oktober 1960, S. 6

    [..] n adäquat war. Dann allerdings war die Zeit nur noch kurz, bis alles in den Strudel weltweiter politischer Umwälzungen hineingerißen wurde. Dabei gingen auch jene völkerverbindenden Grundgedanken von Toleranz und Zusammenarbeit unter, auf die Präsident E e u s c h damals in Düsseldorf hingewiesen hatte und die auch unser siebenbürgisches Heimatlied -- die rumänischen und ungarischen Mitbürger einbeziehend -- im Schlußakkord der letzter Strophe zum Ausdruck bringt: Und um a l [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1960, S. 6

    [..] nicht das nötige Verständnis für die Kinder aufbringen für ihre Sorgen und Probleme; weil sie alles ablehnen, für das ihre Kinder Interesse zeigen; und weil sie für das Moderne zu wenig Zeit haben. ,,Toleranz" ist das wichtigste Wort in der Demokratie. Beide Teile, die alte und die junge Generation, muß es zuerst lernen, sonst gibt es so schnell keine Beseitigung der Schranke zwischen ihnen. Zu groß ist die Gefahr, daß sie ein ,,Eiserner Vorhang" wird. Auch wir, der Nachwuchs [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1960, S. 2

    [..] ppe hatte sich gegen die Bedrängung durch nationalen Chauvinismus zu behaupten. Liebe zum eigenen Volkstum und Achtung des Volkstums der anderen war der tragende Gedanke, der allein schon durch diese Toleranz sich von der Linie der NSDAP im Dritten Reich unterschied. Als Pfarrer war Wilhelm Staedels Wesen durch das ,,Gehaltensein des Geistes von einer innersten göttlichen Glut" gekennzeichnet. Er war eben auch der rechte Seelsorger, dem die Mitglieder seiner Gemeinde einschli [..]