SbZ-Archiv - Stichwort »Glaube«

Zur Suchanfrage wurden 1797 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 15. August 1963, S. 5

    [..] Osten im Bewußtsein unseres Volkes nicht verloren geht. Mag uns dieses Ziel im Augenblick weit entrückt erscheinen, wie schnell jedoch kann sich in unserer kurzlebigen Zeit die Situation ändern. Ich glaube an den Sieg des Rechts über das Unrecht und möchte erinnern an ein Wort des Präsidenten des Bundes der Vertriebenen, Herrn Bundestagsabgeordneten Krüger, der bei der Grundsteinlegung dieses Hauses ausgesprochen hat: Klugheit, Geduld und Zeit machen möglich die Unmöglichkei [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1963, S. 7

    [..] uerlich, daß ein großes Volk, wie es die Italiener seien, sich nicht zutraue, mit dem großen Volk der Deutschen in Frieden leben zu können, selbst wenn sie eine gemeinsame Grenze verbinde. Frankreich glaube immer noch an Zita und die Habsburger. Habsburg aber stelle für Deutschland und Europa die größte Gefahr dar. An Habsburg werde alles zerschellen, Bloß Frankreich werde großen Gewinn daraus ziehen. Die Ausweisung der Österreicher aus Deutschland gehe weiter, ebenso werde d [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1963, S. 5

    [..] da wußte man, was am ersten Karfreitag in den Hühnerhöfen aller Welt geschehen war. Als ich vor dem ersten Weltkrieg ein Kind war, achteten die meisten Leute die alten Gebräuche schon nicht mehr; ich glaube übrigens nicht, daß unsere Augen das Lamm ohne weiteres im glühenden Sonnenball hätten ersichten können. Aber eine Sitte befolgten wir streng und mit Lust; sie ist heute noch nicht tot und beglückt die Jugend, wo immer ein Häuflein Siebenbürger beisammenhaust, ob daheim, w [..]

  • Folge 2 vom 15. Februar 1963, S. 3

    [..] arbeit zunächst einmal die Ausgangsposition abzustekken, von der aus an die Behandlung der vielfältigen Fragen politischer "und gesellschaftlicher Verantwortung herangegangen werden könne. ,,Ich glaube", so sagte er, ,,es kann niemand darüber hinwegsehen. -- und ich hoffe, daß rechte viele der Millionen Bürger des freien Teiles unseres Vaterlandes mit mir gleicher Auffassung sind --, daß die Wunden, die der Krieg und jener Teil unbewältigter deutscher Vergangenheit de [..]

  • Folge 2 vom 15. Februar 1963, S. 4

    [..] , das Dich dreimal davor bewahrte, ins dornengespickte, nur aus nebelhafter Ferne auch rosengeschmückte Getriebe des ,,großen" siebenbürgisch-sächsischen Wörterbuchs hineinzugeraten. Denn damit -- so glaube ich -- hat es Dich Dir selbst und ganz zurückgegeben und Deiner eigentlichen Aufgabe. Denn so allein ist Dir der g r o ß e Wurf gelungen, die kleinste siebenbürgischsächsische Sprachgemeinschaft, das Nösnische, das heute zerschlagen und zerstreut in aller Welt herumtreibt [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1963, S. 4

    [..] den dramatischesten Geschehnissen und Zuständen nur einen Bruchteil des Erblickbaren; anderen wirft der fadeste Alltag bei jedem Schritt Sehenswertes zu. Man schelte mich nicht als anmaßend, wenn ich glaube, zur zweiten Gattung zu gehören. Die Gabe des Sehenkönnens, auf zahllosen Reisen geübt, schien sich im selben Augenblick zu verzehnfachen, als ich tief unter mir durchs Fenster des Düsenflugzeugs eine von Gischt überspülte Sandbank erspähte, das erste Stück nordamerikanisc [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1962, S. 1

    [..] entziehen. Ich habe an diesem Abend im Krieg und in der Kriegsgefangenschaft auch die die Hände falten sehen, die sonst nur an den Nationalsozialismus, an die Macht, an die Herrschaft des Menschen zu glauben vermochten. Keiner von ihnen hat mich verhöhnt, wenn ich am Heiligabend die Weihnachtsgeschichte vorlas. Sie haben alle still zugehört und keiner ist hinausgegangen. Weihnachten ist das einzige Fest, das solche Macht über uns hat. Weihnachten ist das einzige Fest, das von [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1962, S. 3

    [..] ergreifen und für immer festhalten." Könne aber ein Schlußstrich unter die Geschichte der Siebenbürger Sachsen mit ihrem ,,hohen Bau von Kultur, Menschentum, von sittlicher Kraft und tiefinnerlichem Glauben" gezogen werden, wo doch über allen anderen Grundgesetzen des Lebens dieser Gemeinschaft stets die Pflicht zum Ausharren gestanden sei. Auch das Opfer des Stadtrichters Michael Weiss und der Gymnasiasten von Marienburg sei eine Bestätigung dieses unbeugsamen Beharrungs [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1962, S. 9

    [..] sind, zum andern aber deswegen, weil sich eine Hochflut nationalistischer Forderungen vor uns auftürmt. Kann man dagegen mit Argumenten ankämpfen? Hilft dagegen eine sachliche, ruhige Diskussion? Ich glaube nicht. Und trotzdem ergreife ich das Wort, nicht, weil ich eine protokollarische Pflicht erfüllen will, sondern, weil ich der Überzeugung bin, daß wir den Willen zur Verständigung auch dann mit aller Deutlichkeit bekunden müssen, wenn man uns bekämpft und in unserem Bestan [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1962, S. 9

    [..] ch entbehren? ,,Nein!", sei von Stund an groß geschrieben! Nun heb' auch du mich aus dem Staube, o zweite Heimat, keinen Treuem du findest, der dich kann erneuern, denn Blut bleibt Blut, das ist mein Glaube! Für die Rubrik ,,Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Österreich" verantwortlich: Ludwig Zoltner, Wien HI/, /. Telefon: Nüchtern betrachtet: Es sagten: JOHN B. PRIESTLEY, der englische Schriftsteller: ,,Die Menschen sind nicht schlec [..]