SbZ-Archiv - Stichwort »Damals Vor 50 Jahren«

Zur Suchanfrage wurden 4583 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 8

    [..] ndererseits Raucher und Nichtraucher streng voneinander getrennt sind und in eigenen Abteilen untergebracht werden. Sollte es dennoch ein Raucher wagen, sich unter ein Rudel Nichtraucher zu mischen und sich genüßlich eine Zigarette anzuzünden, so bringt ihm das eine Sammlung verächtlicher und durchbohrender Blicke sowie eine mittlere Geldstrafe ein. Bei den alten Germanen wäre er erschlagen worden, wenn es damals statt der Römer schon Raucher gegeben hätte. Jeder [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1957, S. 4

    [..] en zurückkehrte, um sich in seiner Heimat eine neue Existenz aufzubauen. Nach kurzer Episode im rumänischen Staatsdienst in. Schäßburg wandte er sich nach Sächsisch-Regen, von wo au® er schließlich beim damals größten Holzindustrieunternehmen Südosteuropas als forsttechnischer Leiter tätig war. In diese Jahre fallen umfangreiche forsttechnische Arbeiten, darunter Expertisen in Kleinasien und in Abessinien im Zusammenhang mit der geplanten forsttechnischen Erschließung großer [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 7

    [..] er Nahrung." ,,Hm ... aber arbeiten Sie eigentlich gar nichts?" ,,Aber natürlich!" ,,Und doch haben Sie nie Geld?" ,,Tja, was kann man machen? Ich habe mein Gehalt schon für zwanzig Jahre bevorschussen lassen." ,,Was haben Sie mit dem Geld gemacht?" ,,Verschenkt habe ich es." ,,Der Tante wohl, was?" ,,Ja, Benvenuto, mein Lieber. Der Tante habe ich es geschenkt. Wem sollte ich es dehn sonst schenken? Vergessen Sie nicht, daß ich S i e damals noch nicht gekannt habe!" ,,Und Sie [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 2

    [..] Lüngenblutung ein, die Umsatteln auf Militärauditoriat erheischt und auch der aktiven Sportbetätigung ein Ende setzt. Doch ist Otto Herzog zeitlebens ein Bewunderer und Förderer aller sportlichen Betätigung geblieben. In Budapest ist Dr. Gustav Gratz, damals eben zum Sektionschef im Ministerium des k. und k. Hauses und des Äußeren ernannt, auf den begabten jungen Otto Herzog aufmerksam geworden, verhilft ihm zur Anstellung im Sekretariat des Bundes der ungarischen Fäbrikindus [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 4

    [..] Mosaikcharakter der Romane leicht unrecht tun können. Denn in dem einen wie in dem. andern steckt ehrlichstes Bestreben. Nie hat Meschendörfer es sich leicht gemacht, weder in seinen Werken, noch in seinem Leben, nicht damals, als der beruflich vollausgelastete Lehrer der Honterusschule, sieben Jahre lang die Herausgabe der ersten künstlerisch hochwertigen deutschen Halbmonatsschrift auf siebenbürgischem Boden sich zumutete, noch damals und später, als er als Rektor seine Lus [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 6

    [..] iert und damit Dr. Theodor Körner gegen den Landeshauptmann Dr. Gleißner, den Kandidaten der österreichischen Volkspartei, zum Sieg verhoifen. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) hatte damals (als Verband der Unabhängigen) eine überparteiliche Persönlichkeit, den mittlerweile verstorbenen Inn;brucker Universitätsprofessor und Präsidenten des Roten Kreuzes, Dr. Breitner, herausgestellt, der mit rund einer halben Million Stimmen einen Achtungserfolg «rrang. Im zweiten Wa [..]

  • Beilage SdF: Folge 4 vom April 1957, S. 7

    [..] r Frauen, mit aller Energie darum kämpften, Dressler dem Musikverein zu erhalten. Wir sollten aber noch oft erfahren, daß restlose Hingabe an eine Sache, Fleiß und Idealismus nicht immer ihre Erfüllung finden können. Im Musikleben Hermannstadts hatte sich damals eine Kluft aufgetan, die sich nie mehr schloß, und so wagten wir den Schritt zur Gründung eines kirchlichen Oratorienchores. Den Namen ,,Gewitterwolken", uns von einem ritterlichen Gegner verliehen, haben wir bis h [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 5

    [..] r Hitlers in Frankreich als Legationsrat den getreuen Diener seines damaligen Herrn gespielt hat. Das verschlug seiner Würde nicht!" Hellberg, der* sich von seinem ersten Schrecken erholt hatte, hob beschwichtigend die Hand. ,,Ich glaube, Herr Fischer", sagte er, ,,Sie befinden sich in einem gründlegenden Irrtum. Was wir damals getan haben, ich darf hier wohl im Namen aller sor«chen, ist die einzige Möglichkeit gewesen, wirklichen Widerstand gegen Hitler zu leisten. Niemand v [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1957, S. 7

    [..] wir den armen Kleinen auch ein wenig Freude spenden, sie waren ja nicht schuld an unserem Schicksal, dafür gewannen wir auch die Herzen von manch einer Babuschka, die uns heimlich zu essen brachte und gut zu uns war... 'Die 'Bank im GLrlenpark ,,Du fragst nach dem Erlenpark, ja, dort ist alles wieder grün, so wie damals, als Du vor vierzehn Jahren Deinen Abschiedsspaziergang machtest. Und die alte Bank, nach der Du fragst, die steht auch noch da, wenn sich sonst auch sehr vie [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 1

    [..] r alten Heimat noch einmal von vorne zu beginnen. Man muß diese Dinge ganz nüchtern sehen und sich vor Illusionen hüten. In den letzten zehn Jahren hat sich vieles geändert, und man darf nicht mehr in den Begriffen von damals denken. * Bedeutet die Tatsache der wachsenden Eingliederung der Vertriebenen in das westdeutsche Leben aber nun, daß am ,,Tag X" der deutsche Osten menschenleer bleiben wird und daß nur noch ein Bruchteil der deutschen Menschen aus dem Südosten in die H [..]