SbZ-Archiv - Stichwort »Anders«

Zur Suchanfrage wurden 3548 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 9 vom 15. September 1961, S. 6

    [..] ch -- ohne allerdings drastisch zu 'öemonstrieren -- im allgemeinen gegen das Neue. Die. lebhafte Diskussion über die Neuinszenierungen, vor allem des ,,Jedermann" und des ,,Faust", jedoch, die Auseinandersetzungen über die Wiederbelebungsversuche für halbvergessene Opern wie Verdis ,,Simone Boccanegra" und die einzige Premiere des umkämpften ,,Bergwerks von Falun" Wagner-Regenys, nützt der Sache, d. h. dem Interesse an diesen Festspielen und dem Wacherhalten des Traditionske [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1961, S. 7

    [..] tz zu einer Vision wird, zu einem Gesicht, das so wunderbar bekannt und doch ewig unerkannt aus dem Silbernebel der Erinnerung hervorleuchtet. Hans Wühr Siebenbürgische Elegie Von Adolf Meschendörfer Anders rauschen' die Brunnen, anders rinnt hier die Zeit. Früh faßt den staunenden Knaben Schauder der Ewigkeit. Wohlvermauert in Grüften modert der Väter Gebein, Zögernd nur schlagen die Uhren, zögernd bröckelt der Stein. Siehst du das Wappen am Tore? Längst verwelkte die Hand. [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1961, S. 10

    [..] ntsprach die Beteuerung ,,Ich darf" der Wirklichkeit. Jetzt berührt sie peinlich. Oder enthüllt sich in ihr -- und damit wäre sie wahrhaft -- bloß die innere Unsicherheit der heutigen Deutschen? Ganz anders verhält es sich, wenn man das Wort ,,dürfen" in einem Fragesatz verwendet. ,,Darf ich Sie begrüßen?", ,,Darf ich dir sagen?" -- das sind Wendungen, in denen sich die Achtung vor dem Abstand, der zwischen Menschen unangetastet bleiben muß, sprachlich rein ausprägen. ,,Ich d [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1961, S. 3

    [..] icht zu schätzen, der diesen Dienst aus Hoffart oder Eigensucht verweigert; Heimtücke jedoch, Heuchelei und das Niedrige zu verachten. In Siebenbürgen geschah es nicht selten, daß nach scharfer Auseinandersetzung die Gegner am Abend fröhlich beisammensaßen. Das lag im Typ begründet. Es gab freilich im öffentlichen Leben auch Andersgeartete. Es war dennoch heilsam, richtungsweisend und der Zukunft nützlich, daß das allgemein gültige Ethos selbst von denen, die es verletzten, n [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1961, S. 7

    [..] ers" oder der ,,Krümmung des vierdimensionalen Raumes" möglich sein dürfte, macht auch die Annahme nicht allzu große Schwierigkeiten, daß sich unbeeinflußter ,,Raum" oder ,,Äther" dem Licht gegenüber anders verhalten könnte, als beeinflußter. . Leben im Kosmos Gibt es nun aber Leben auf anderen Weltkörpern? Nach» dem heutigen Stande unserer Wissenschaft ist es auf dem Mars wahrscheinlich, auf der Venus wenigstens nicht völlig ausgeschlossen. Zudem ist aber unsere Sonne nicht [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1961, S. 5

    [..] ie Kriegsereignisse nach Oberösterreich verschlagen, kam er nach Wels, wo er sich als Leitender Sekretär der Wohnbaugenossenschaft unvergängliche Verdienste erworben hat. Wie es von Weigel nicht anders zu erwarten war, schaltete er sich auch in Wels ganz aktiv in das landsmannschaftliche Leben ein. Viel zu früh hat der Tod uns allen Dipl.Kfm. Franz Weigel entrissen. In seiner stillen Wesenart, in seiner selbstverständlichen Hilfsbereitschaft, in seiner zielstrebigen Akti [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1961, S. 3

    [..] bt die einfache Melodie mit aller Klarheit der Stimmführung, mit aller .Virtuosität des Chorsatzes, aber auch mit aller Abkehr vom Dämonischen, allzu Ekstatischen. Er hat niemals ,,imitiert", niemals anders phantasiert, als es ihm seine eigene Muse eingab. Er blieb sich treu, trotz Richard Wagner, Richard. Strauß, auch als es Wer Rudolf Lassei war, sagt uns Egon schon für ,,veraltet" galt, neben Reger als Hajek in seinen musikalischen Lebensbildern .,Die Musik, ihre Gestalter [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1961, S. 4

    [..] ch erst für die geplante Arbeit die Randverzierung zu . machen. Denn wenn man etwas schaffen will, muß man genau wissen, wohin und wofür. Dann ist die leere umrandete Fläche da. Die regt uns nun ganz anders an, selber zu gestalten, zu erfinden oder schöne alte Volkskunstzeichnungen nach eigenem Geschmack und gerade in den gewünschten Raum passend, hineinzusticken. Wie viel Persönliches kommt dann in der Arbeit zum Ausdruck! Auch der Stoff wird einem auf diese Art ganz anders [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1961, S. 1

    [..] Als Argument wird ins Feld geführt,, daß bei diesen Jahrgängen der Kausalzusammenhang zwischen der Vertreibung und der Notwendigkeit der Zuerkennung einer KriegsSchadenrente nicht bestehe. Das würde anders ausgedrückt soviel heißen, daß das Elend, in dem sich dieser Personenkreis bei Erreichung des . Lebensjahres befindet, nicht eine Kriegsfolge sei! Es scheint auch die irrige Auffassung zu herrschen, daß auf. Grund der inzwischen durch diesen Personenkreis ausgeübten unse [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1961, S. 2

    [..] lturtat, es war ein Tribut an den Geist des Mannes, der als der große Humanist seiner Vaterstadt für Hermann Tonisch bewunderungswürdig war und mit dem er sich bis zum heutigen Tag immer wieder auseinandersetzt. Die Freude an der gebundenen Sprache machte ihn zu einer Abart des Philologen, der gerne über das Auffunkeln und Auf glitzern der Worte nachsann, der bis in die launigen Einfälle eines_ Wortwitzes hinein versteckte Anklänge auffand und Ferneliegendes zusammenfügte. Da [..]