SbZ-Archiv - Stichwort »Aber«

Zur Suchanfrage wurden 18645 Zeitungsseiten gefunden.

  • Sondernummer vom 18. Mai 1956, S. 1

    [..] ff zu vertreten, da währte es noch lang, ehe wir größere Zusammenkünfte wagten. Ich entsinne mich des ersten dieser von Tausenden besuchten Treffen in München. Ein geräumiger Saal stand dafür bereit, aber es kamen so viele, daß die ganze Planung über den Haufen geworfen wurde. Leib an Leib drängten sich Männer, Frauen und Kinder, immer neue Scharen trafen ein. Mitten in der Nacht mußten, um die sich stauende Menge unter Dach zu bringen, noch andere Säle gemietet werden. Und i [..]

  • Sondernummer vom 18. Mai 1956, S. 2

    [..] Wiedersehen mit alten Freunden und Bekannten erleben wir in diesen Pfingsttagen, nein, auch stille Wehmut und Trauer erfaßt einen, wenn wir hören, daß manch einer unserer Lieben von uns gegangen ist. Aber so lange er in unseren Herzen lebendig" ist und wifr ihn nicht vergessen, lebt er für uns und mit uns weiter. Wie viele mußten getrennt von ihren nächstenAngehörigen die Augen für immör schließen. Dieses bittere Erlebnis, gemildert auf wunderschöne Art durch den versöhnenden [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 1

    [..] windliche Schwierigkeiten stieß, haben sie sich schweren Herzens und im Bewußtsein dessen, was ihrer wartet, entschlossen, den Canossagang in die Heimat anzutreten. Ihr Schicksal ist eine Tragödie -- aber die breite Öffentlichkeit des Westens nimmt von dieser Tragödie kaum Notiz. Daß der Osten sich bei seiner Repatriierungsaktion nicht von Motiven der Menschlichkeit, sondern von politisch - propagandistischen Absichten leiten läßt, braucht nicht besonders betont zu werden. Es [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 2

    [..] bedenklicher ist, daß der Vorsitzende des Tübinger ,,Sozialistischen Deutschen Studentenbundes", Moosmayer, das Pamphlet als ,,Auftakt für eine von Vorurteilen ungetrübte, von Verunglimpfungen freie, aber fundamentale Diskussion" bezeichnete. Den Vaterlandsverrat ,,zur Diskussion" zu stellen -- das blieb unserer Zeit zu allem anderen auch noch vorbehalten! Es scheint, die Saat des systematisch gezüchteten Defaitismus geht auf. H. ,,Die Austreibung war ein Verbrechen" England [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 3

    [..] s politischen Gründen zurückzuführen, doch dürften jene Säuberungsmaßnahmen der Parteiführung längst durch Neuaufnahmen ausgeglichen sein. Aus verschiedenen Bemerkungen] des Parteisekretärs läßt sich aber entnehmen, daß selbst unter den von Säuberungsaktionen nicht betroffenen Parteimitgliedern Interesselosigkeit und passive Resistenz vorherrschen. Der fortdauernde Rückgang erklärt sich hauptsächlich so, daß Mitglieder allen Parteiversammlungen fernbleiben und ihre Beiträge s [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 4

    [..] Pancratz als Kassenwart bestätigt. Weiter wurden fünfzehn Beisitzer in den Vorstand gewählt. Bei dem Wahlakt, den Dankwart Reissenoerger Uiermannstadt) leitete, wurden zwar Gegenkandidaten nominiert, aber keiner von ihnen zeigte Bereitschaft, ein Amt zu übernehmen. Als Sprecher der Rechnungsprüfer ermahnte Martin Steines (Wolkendorf) mit dem Hinweis auf die prekäre Kassenlage die Mitglieder, ihrer Beitragspflicht pünktlicher nachzukommen. Eine der ersten Amtshandlungen des ne [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 5

    [..] nd Pfarrer i. R. Oskar Sommitsch vor Kindern und Enkeln und einer großen Trauergemeinde über das Wort: ,,Ich will Euch Hirten geben ..." (Jer. Kap. , v. ) zu Herzen gehende Trostesworte. -Wir alle aber, die ihn gekannt haben, denen er viel Gutes getan hat, verneigen uns noch einmal in Ehrfurcht und Dankbarkeit vor ihm und wünschen ihm " die wohlverdiente ewige Ruhe. G. F. Dr. med. Max Hedrich t In Wels starb nach längerer Krankheit im Alter von Jahren Dr. Max Hedrich, f [..]

  • Beilage SdF: Folge 4 vom April 1956, S. 6

    [..] trocken bleibt und sobald sie die ersten Schritte allein tun können, holen sie das Besagte schon selbst und stellen es vor Euch auf. Wenn sie einmal so weit sind, könnt ihr schon ganz glücklich sein. Aber das Bettchen muß unbedingt auch trocken bleiben. Deshalb müßt Ihr Euer Liebstes zwischen und . Uhr aufnehmen und setzen. Sprecht ja kein Wort mit ihm, denn es darf nicht munter werden! Morgens um Uhr oder . Uhr setzt es wieder. Es gibt ganz brave Kinder, die mit [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 7

    [..] Völker." Worin besteht nun die Schuld der Schwaben, an der an ihnen verübten grauenhaften Rache? Weidenheim, läßt diese Frage im zweiten Teil des Buches durch seinen serbischen Erzähler beantworten. Aber welch eine Antwort! Da ist der reiche, massige, herrische schwäbische Großbauer Jakob Koppel. Gleich im ersten Bild -- die Schilderung setzt im zweiten Teil lang vor dem Krieg ein -- hetzt der in die Polster seiner . zweirädrigen Chaise hingestreckte, seine Felder und serbis [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 8

    [..] iten politischen Gefahren, deren Ausgang Entscheidungen auf höherer Ebene überlassen bleibt. Ihnen gegenüber vermag der Einzelne kaum etwas in die Waagschale zu werfen. In seinem persönlichen Bereich aber bleibt ihm darüber hinaus viel zu tun, will er ein gewisses Maß an Sicherheit erreichen. Schon vor Jahrtausenden haben die Menschen begonnen, sich zu Gefahrengemeinschaften zusammenzuschließen, deren Aufgabe es war, diejenigen gegen Sorge und Not abzuschirmen, die von Schick [..]