SbZ-Archiv - Stichwort »Aber«

Zur Suchanfrage wurden 18645 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 10

    [..] st es ausgesprochen, worum es geht: Aglaja hält das Leben ihres Bruders in der Hand. Die Entscheidung liegt bei ihr. ,,Es ist ungeheuerlich", murmelt Marin und wendet sich ab. ,,Es ist ungeheuerlich. Aber es geht um Leben oder Tod." Ohne ein Wort zu erwidern, steht Aglaja auf. Ihr Gesicht ist schneeweiß. Sie nimmt den Mantel vom Haken, zieht ihn an. ,,Gut'." flüstert sie tonlos. ,,Ich gehe. Ich weiß, was ich meinem Bruder schuldig bin." Ott will sie aufhalten, er will diesen [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 1

    [..] quidieren oder vielmehr über die freche Zustimmung des jungen Roosevelt hierzu, bis ausgerechnet Stalin ihn getröstet habe, daß das Ganze nur ein Scherz gewesen sei. Das mag sich so abgespielt haben, aber ernstlich verhandelt hat man über etwas anderes: Churchill hat den Einsatz der amerikanischen Truppen, die aus Nordafrika, nach Süditalien gelangt waren, weiter am Mittelmeer verlangt, um die Balkanhalbinsel und Mitteleuropa zu besetzen; Stalin bezeichnete diese Gebiete als [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 2

    [..] n einige neutrale Länder: Finnland und Schweden, Österreich und die Schweiz, Jugoslawien und Afghanistan. Hinter der < Front gibt es noch einige Gegner der Westmächte: Ägypten, Saudi-Arabien, Syrien; aber das ändert nicht viel an dem einheitlichen und bedrohlichen Bild der heutigen Weltlage. Bedrohlich nicht mehr für den Westen, dessen gesamte Kräfte nunmehr für jeden Angegriffenen aufgeboten werden können, sondern bedrohlich für den Ostblock. Denn auch für eine Staatengruppe [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 3

    [..] Vogel jedoch schoß die Chemnitzer ,,Volksstimme" ab, die den Weihe-Ritus vervollkommnete und die an der Weihevorbereitung teilnehmenden Schüler zu ,,Reiflingen", die an der Weihe selbst teilnehmenden aber zu ,,Weihlingen" machte. ,,Staatskinder" Über das Ziel des Kirchenkampfes wird seit einiger Zeit nicht mehr gerätselt. Längst steht fest, daß eine Loyalitätserklärung, wie sie noch vor ein paar Wochen der sowjetzonale Innenminister Maron von der Evangelischen Kirche verlangt [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 4

    [..] nschaft, und sie wurde seit dem . August in der Heimat durch gewaltsame Vernichtung unserer Organisationen und Raub des Eigentums beseitigt oder zumindest schwer geschädigt, bei den Geflohenen aber durch deren Zerstreuung arg verringert. Gewiß, der alte Geist lebt noch daheim wie hierzulande, - wo er sich neue landsmannschaftliche Formen zur Pflege der Zusammengehörigkeit schuf, aber wir hausen nicht mehr Zaun an Zaun, auch in Siebenbürgen nicht mehr im einstigen Sinn, [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 5

    [..] zugetan, die er durch seinen Rat ebenso förderte wie durch tätige Mitarbeit in Vorträgen, karitativer Hilfe für die, die noch elender dran waren als er, durch Zuspruch und Trost für viele heimatlos, aber nicht wurzellos Gewordene. Wie tief der seelisch-geistige Umbruch jener Jahre ihn selbst berührte, ließ er nur ahnen. Sein sichtbarster Kummer war die Trennung von der Familie, Frau und Kindern, die in Siebenbürgen zurückgeblieben waren. Ihnen zu helfen, entschloß er sich na [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 6

    [..] schaften für neu zu gewährende Kredite übernommen, die der betrieblichen Rationalisierung und der Steigerung der Produktivität dienen. Kredite für Betriebsaufstockungen bis zu einer Größe, die dem Inhaber bzw. Pächter und seiner Familie eine auskömmliche Existenz sichert, können auch berücksichtigt werden. Gleichfalls können Kredite an Gemeinschaftseinrichtungen, die sich überwiegend auf kleine bäuerliche Familienbetriebe erstrecken, in die Bürgschaftsaktion einbezogen werden [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1956, S. 7

    [..] nd es auch heute seltener vorkommt, daß eine Frau ihr Äußeres zu sehr vernachlässigt, gibt es doch einiges, was Frau Eva leider manchmal vergißt. Sie ist ihrem Eheliebsten eine treue Lebensgefährtin, aber sie denkt nicht daran, dem Mann. zu zeigen, wie sehr sie ihn schätzt, wie tüchtig er ist und wie sehr sie ihn bewundert. Vergessen wir nie, unser Mann- ist vielleicht ein wundervoller Mensch -- aber doch nur ein Mensch mit all seinen Schwächen, seinen guten und bösen Seiten. [..]

  • Beilage: Folge 3 vom März 1956, S. 8

    [..] wir recht (rohe Ostern. Der Vorstand des Hilfsvereins der Siebenbürger Sachsen ,,Stephan Ludwig Roth" e.V. treten, daß unser Heim inzwischen gesichert dasteht und wir nur noch zu verwalten haben. Ist aber die mit der Verwaltung und Erhaltung verbundene Verpflichtung -- die Aufgabe als solche -- nur von der bequemsten Seite aus zu betrachten? Wir leben in einer Zeit, die keinen Stillstand kennt und nur bestehen läßt, was sich auch weiterentwickelt, festigt und neue Wege sucht. [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 9

    [..] Aktionsplan, den die beiden Milizionäre Matei übergeben haben, stimmt, dann werden sie der Patrouille buchstäblich in die Arme laufen, und dann wäre es höchste Zeit, die Marschrichtung zu ändern. Wie aber, wenn es sich um eine Falle handelt? Wenn sie, anstatt den sorgfältig gewählten fortzusetzen, sich verleiten lassen, eine improvisierte Richtung, einzuschlagen? Matei scheint die Gefahr einer solchen Improvisation höher einzuschätzen als die einer möglichen Begegnu [..]