SbZ-Archiv - Stichwort »Aber Du Bi «

Zur Suchanfrage wurden 18626 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 2

    [..] erwartet, müßte man Selbstmord begehen. In dieser Überspitzung wird sichtbar, daß wir im Grunde alle dennoch Hoffnung haben, denn wir leben weiter! Unser Leben ist in seinen Freuden eingeengt worden, nicht aber in seinem Sinn. Seine scheinbare Sinnlosigkeit besteht darin, daß barbarische und willkürliche Kräfte mit uns fuhrwerken; aber wenn wir tiefer schürfen, finden wir den verschütteten Sinn wieder: er liegt in uns selber, in unserer Herkunft, in unserem tragischen Schick [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 3

    [..] lge haben, ferner die Bewässerung von ha Land ermöglichen soll. Die Erdölindustrie produziert heute etwa Millionen Tonnen jährlich. Damit ist das Lei^tungsmaximum von mit , Millionen Tonnen zwar noch nicht erreicht, aber der Tiefpunkt von (, Millionen Tonnen) bereits weit überwunden. Neben dieser Forcierung der Erdölindustrie läuft ein umfassendes Kopfprämien auf Flüchtlinge Wien. Die sowjetische Kommandantur in Wien erließ kürzlich eine Verordnung, d [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 4

    [..] s Weite. Im Keller des Polizeigebäudes gibt es die sogenannte ,,Wasserkuranlage": Die Häftlinge werden, um ,,Geständnisse" abzulegen, viele Stunden lang bis an die Brust in eiskaltes Wasser gestellt, manche an den Füßen aufgehängt und geschlagen, alle aber seelisch fast bis zum Wahnsinn gefoltert. Eine ähnliche Stätte des Grauens gibt es auch in K r o n s t a d t auf dem Schloßberg, wo in den Verließen des Gefängnisses hunderte von Häftlingen sitzen. Eine bloße Denunziation g [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 5

    [..] springen und einem goldenen Leuchten Raum geben -- und sieh, da ist auch das Raunen ein einziger Ton des Lichtes geworden, die Neugier versank, und ein großer Flügel streift aus der (Ewigkeit unsere Stirne. Aber so wie der Glanz nur strahlen kann, wenn seine Umgebung dunkler ist als er, muß der Weihnacht das wunderdunkle Warten vorausgehen, geflüstertes Wojrt, Nichtwissen und Ahnen, worin das Kommende manchmal auffunkelt. Blickt man sich jählings um, dann ist es still, als hu [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 6

    [..] ehr traurig, als wir gehört haben, daß es Euch so schlecht geht. Uns geht es viel besser. Wir sind zwar auch Siebenbürger Flüchtlinge und bestimmt nicht bessere Kinder als ihr. Unsere Eltern wollen Euren Eltern eine Freude machen, indem sie Kleider zu Euch nach Österreich schicken. Wir Kinder wollen das gleiche tun. Aber wir hatten ja kein Geld. Jetzt war guter Rat teuer. Zum Schluß einigten wir uns, daß jeder ein Deckchen stickt und es dann verkauft. Hoffentlich bringt Euch [..]

  • Beilage: Folge 12 vom Dezember 1952, S. 7

    [..] aussetzungen für die Gewährung von Kriegsschadenrente vorliegen. In allen übrigen Fällen wird Krietgsschadenrente .mit Wirkung von dem auf den Tag der Antragstellung folgenden Monatsersten ab gewährt. ." Alle diejenigen, die glauben, ein Anrecht auf Kriegsschadenrente erheben zu können, besonders aber diejenigen, die nach dem Soforthilfegesetz eine Unterhaltshilfe empfangen, werden auf obigen für sie so wichtigen Termin vom . . aufmerksam gemacht. Soweit sie es nicht [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1952, S. 1

    [..] sen und Bulgaren an Umfang zunimmt. Dieser Prozeß wird durch die Ansiedlung russischer Arbeitskräfte gefördert. Eines Tages wird die Dobrudscha eine Domination nichtrumänischer Bevölkerungsteile aufweisen, dann aber haben die russischen Experten ihr Ziel erreicht: es stünde einem Plebiszit zum A n s c h l u ß d e r D o b r u d s c h a an d i e S o w j e t u n i o n n i c h t s m e h r im Wege. Hier enthüllt sich drastisch das Fernziel der Stalinistischen Nationalitätspolitik, [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1952, S. 3

    [..] Zimmer übergab." Ein junger Ostpreuße, der in der Einwanderungshalle in Edmonton-Alberta herumlungerte, beklagte sich bitter, der kanadische Staat habe ihm eine gutbezahlte Stelle in einer Goldmine versprochen. Aber als er dann nach Kanada gekommen sei, habe er nur den halben Lohn bekommen, und die Goldmine sei nach zwei Monaten in Konkurs gegangen. Nun fahre ich quer durchs Land und finde keine Arbeit. Der junge Mann schien allerdings sehr wählerisch zu sein, und nach meine [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1952, S. 4

    [..] tte sich zwar nicht recht -- wie es ursprünglich gedacht worden war -- zu einem Besuch der zahlreich in der Musenstadt am Nekkar wohnhaften Landsleute gestalten wollen, bereicherte die Teilnehmer aber um Erinnerungsbilder von unvergleichlicher Schönheit der Architekturen und zauberisch sich ausbreitender Landschaften. Gerne werden die Landsleute, die der gemeinsamen Einladung der Landsmannschaft und des Hilfskomitees der Siebenbürger Sachsen folgten, sich auch der Sonderveran [..]

  • Beilage: Folge 11 vom November 1952, S. 5

    [..] n nur bis zum Ablauf eines Jahres nach Inkrafttreten des LAG gestellt werden können. Die Feststellung der Schäden begründet an sich noch k e i n e n Anspruch aus Berücksichtigung im Lastenausgleich, sie ist aber anderseits die u n b e d i n g t e Voraussetzung der Gewährung von Ausgleichsleistungen mit Rechtsanspruch. Es ist verständlich, daß nach so langen Jahren des Wartens auf den Lastenausgleich das Millionenheer der Geschädigten möglichst bald über die Schadenanmeldung u [..]