SbZ-Archiv - Stichwort »Aber Du Bi «

Zur Suchanfrage wurden 18626 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 3

    [..] haben soll, daß ein Verbleibsn der Schlesier im Verband der Landsmannschaften ernste Spannungen und Spaltungen innerhalb der Landsmannschaft heraufbeschwören werde. Nun, diese Spannungen sind inzwischen eingetreten, aber, entgegen den Befürchtungen Dr. Rinkes, w e g e n des Austritts von Dr. Hausdorff aus dem Präsidium des Verbandes der Landsmannschaften! Es ist nicht bekannt, welche tatsächlichen Gründe Dr. Rinke veranlaßt haben, das Gewicht seines Einflusses gegen die Eini [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 4

    [..] ser Anträge dürften bis Ende dieses Jahres zunächst bis Millionen DM bereitgestellt werden. Die U n t e r h a l t s h i l f e läuft in der bisherigen Form an den gleichen Personenkreis; weiter, wird aber zusammen mit den Teuerungszuschlägen errechnet und ausgezahlt. Etwa Anfang November werden Richtlinien herausgegeben, nach denen dann die Ausgleichsämter Anträge auf den pauschalierten Zusatz von DM in allen jenen Fällen erledigen können, in denen der Antragsteller [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 5

    [..] nis ist die Entwertung des Menschen! Ist der Ausverkauf! Ist die Preisgabe! Ist die fürchterlichste Leere, die hinter beiden droht. Ein Arbeiter hat nicht nur Muskeln und eine Schönheitskönigin hat nicht nur Brüste und Beine! Aber nicht nur die schönen Mädchen werden von den Zeitungen ausgezogen und fotografiert, auch in die Gesichter greifen die Bilder mitten hinein, wie Fliegen umsummen die Blicke der Linsen den Tod wie die Hochzeit, die Tränen der Mutter wie die Verzweiflu [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 6

    [..] d die Millionen Vertriebener und die Entrechteten dieser Erde. Sind sie nicht dn ihrer großen Mehrhöit arm? Was können sie sich schon kaufen, oder was können sie sich leisten? Es ist erbärmlich wenig. Armut ist aber nicht nur Geldknappheit, daß man heute nicht weiß, woher man morgen seinen Lebensunterhalt bestreiten soll. Armut ist vielmehr, daß wir Menschen nicht um unser eigentliches Lebensziel wissen. Wenn wir aber das Ziel nicht kennen, wie sollen wir dann den Weg finden? [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 7

    [..] eiß uns die Natur zu beschenken und, sobald wir uns ihr verschrieben haben, mit all ihren Geheimnissen in Spannung zu halten. Selbst die rauheste Seele kann sie zur Demut zwingen, das empfängliche Gemüt aber bis zu Stimmungen führen, die an Zartheit wetteifern mit dem den blumigen Wiesen entsteigenden Morgenatem. Wir, Major von Bömches, mein Bruder Erich und ich, hatten den Aufstieg zum Butschetsch iii der Dämmerung begonnen. Das war eigentlich ein Leichtsinn, nicht wegen der [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 1

    [..] ern die menschliche Heimat darstellten, aus der die überwältigende Zahl der Vertriebenen stammt. Die Heimat freilich, Grund und Boden, kann auch die menschliche Gemeinschaft in der Landsmannschaft nicht ersetzen; aber sie bringt die Erinnerung mit an die Tage, die ein jeder von uns zum Urgrund seiner Erinnerung rechnet. Dieser Zusammenschluß zu solchen Organisationen, wie sie die Landsmannschaften darstellen, ist deswegen so wertvoll und wichtig, weil er ohne jeden staatliche [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 3

    [..] europäischen Kontinents sind. In diesem Zusammenhang kommt den Heimatvertriebenen eine europäische Bedeutung zu, deren Wirkung in der Zukunft nicht unterschätzt werden sollte. Nur Träumer oder aber besonders arrogante Menschen unter den Vertriebenen können daher in den landsmannschaftlichen Zusammenschlüssen lediglich einen Rahmen zur Pflege heimatlicher Erinnerungen und zur Ausübung folkloristischer Darbietungen sehen. Es wird freilich auch Aufgabe der führenden Männer der L [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 4

    [..] hen Allgemeinen Zeitung" in Berlin, Leiter des ,,schwarzen" Organs, des ,,Siebenbürgisch-Deutschen Tageblattes". Neue Pläne schiweben ihm vor, er 'will das Blatt erweitern, dem er seine eigenwillige persönliche Note aufprägt, aber er scheitert am Zeitungsausschuß. Nur ein Jahr lang lhat er das ,,SiebenbürgischDeutsche Tageblatt" geleistet, ein Jahr, während dem er vorwiegend! für die Beseitigung der Gegensätze zwischen der jungen und alten Generation eintrat. In der Folg [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 5

    [..] auspielern, Lustspielern und Trauerspielern, an die er seine Liebe, seine Güte und seinen Spott, immer vermischt mit einem großen Wohlwollen, verschwendete. Diese kleinen Leute einer kleinen Stadt scheinen in einer Idylle zu agieren, aber es sieht bloß so aus, denn wenn man sie lange ansieht und ihre Gesichter durchschaut, erkennt man bestürzt, daß sie wirklich sind, so wirklich und aus dem gleichen Stoff gewirkt wie nur irgend ein Held oder Narr aus einem Königsdrama: der kl [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 1

    [..] em wohltätigen Einfluß christlicher Ordensleute gedieh die Landwirtschaft, und in den Städten blühte die mittelalterliche Kultur des Westens. Wie rege der Verkehr zwischen Binnenland und jenem Randgebiet gewesen ist, beweisen die Bauten und Stilformen, aber auch die Namen bedeutender Männer jener Jahrhunderte. Die gotischen Kirchen in Westungarn, in der Zipa und in Siebenbürgen sind ehrwürdige Zeugen mittelalterlich-christlichen Bürgertums. Diese Formen westlich-lateimischer [..]