SbZ-Archiv - Stichwort » Als Gott Sah Dass Der Weg«

Zur Suchanfrage wurden 6041 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 6

    [..] iker der Weltliteratur" folgende Übersetzungen erschienen: Goethes ,,Dichtung und Wahrheit" (in Exemplaren), ,,Faust" I. und II. Teil (in Exemplaren), ,,Die Räuber", ,,Kabale und Liebe", ,,Don Carlos" und ,,Wilhelm Teil" von Fr. Schiller (. Bd. in je Expl.) und Novellen v. Gottfried Keller (in .Expl.). Andreas A. Lillin hat in der Beilage ,;Kunst und Literatur" des kommunistischen ,,Neuen Weg" an der .Faustübersetzung von Lucian Blaga, die er zwar [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 8

    [..] sich her, seine Augen rollen wild, er ist trotz seines Alters nicht daheim geblieben, eine Laterne schwingend keuchte er hinter den anderen zur Hürde hinunter. Da haben sie den Feind endlich unter ihren Absätzen und Prügeln! Sie lassen ihn ihren ganzen Haß entgelten, denn zwischen Mensch und Wolf hat Gott Feindschaft gesetzt, die Entladung ist maßlos. Immer wieder berichtet der ,,Caprar", der Ziegen- und Schaffwärter, wie er, durch das Geheul der Hunde aus dem Schlaf gerweckt [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 9

    [..] ristos a inviat... Christus ist auferstanden..." Dreimal umschreitet die Prozession das Kirchlein, Wolken von Weihrauch steigen auf; Der Bariton des Staretz psaknodiert 'im Widerspiel mit dem Chor, der Himmel ist voller Sterne, die Wälder schweigen, es ist eine wundervolle Nacht Nach dem Gottesdienst versammeln sich alle im großen Festsaal. Das Essen wird aufgetragen. Es besteht aus Suppe, Schweinebraten, Süßspeise. Doch die Gesichter bleiben trotz dieser Freuden ernst, die E [..]

  • Folge 1 vom Januar 1956, S. 10

    [..] ker - Dechantenswltwe im Alter von fast Jahren ihr segensreiches Leben vollendet hat. Wir haben unsere teure Entschlafene am . Dez. , um . Uhr, in München am Perlacher Forst, zur ewigen Rune gebettet. Gott gebe ihr- den ewigen Frieden. In t i e f e m L e i d : Siegbert Kiemen». Sehn Ingebarg Amberger, geb. Klemens Kurt Klemens, Enkel Volkmar Roderich Amberg«, Urenkel Hermannstadt Atbertine Utschel, geb. Klemens, Tochter Heinz Lltsdiel, Enkel Ottobrunn bei München [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 1

    [..] jihr-.i dunig des Friedens und der Menschlichkeit. Als Ich so dahinwanderte, bedachte ich. auch, daß dieses schreckliche Gemälde der Gegenwart im Nu ganz anders aussähe, wollte man die Menschen entscheiden lassen, dtie vor Gott und nach irdischem Recht das Eigentum an den großen Stätten haben. Doch sogleich entsann ich mich wieder der ermatteten Seelen und der beflissenen Nutznießer unserer Zerrissenheit und überlegte, ob sich ein Zeichen dafür biete, daß unser verstummtes Vo [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 3

    [..] umstumpf mache ich Halt, ich hatte ihn schon längst ausgesucht. ,,So, den nehmen wir mit." Mein Wolfgamg hat enttäuschte Augen. ,,Was machst du damit?" fragt er. Schon habe ich den Klotz ausgeweidet, ich stelle ihn hoch. ,,Schau, das gibt unsere Krippe. In diie.se Höhle heinein stellen wir nachher die Gottesmutter mit dem Jesulein, den heiligen Joseph und die Hirten mitdihren Schafen." Die Krippe nehme ich auf meine Schultarn. Nun los! Unterwegs saimmeln wir noch die ganze La [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 8

    [..] schlagk Er wird dir bestimmt helfen." Als die Dunkelheit hereinbricht, macht Ott sich auf. Er will zu Fuß nach Bukarest quer durch die Steppe wandern. Es sind, wie der Bauer ihm vorrechnete, hundertzwanzig Kilometer. Er wird es schaffen. In fünf Nächten etwa. Tagsüber muß er sich verbergen. Die Bäuerin gibt ihm ein Stück Schafkäse und einen halben Laib hartes Brot mit auf den Weg. Sie macht, als er sich verabschiedet, auf seine Stirn das Kreuzzeichen. ,,Gott dreht das Rad", s [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] die Füße, sie ist eine Falle: Onofrei ist nicht verheiratet ,,Onofreis Frau ist noch nicht geboren, Parinte", lächelt Ott zurück. Er beugt sich vor und sagt langsam: ,,Viel Zeit bringt viel Worte!" Das ist das Stichwort. Onofrei, der Verbindungsmann Marins zum Kloster, gab es ihm mit dem Stück Seide mit. Das Gesicht des Staretz bleibt unbewegt, es verharrt in der lächelnden milden Maske byzantinischer Kunst, seine Gedanken zu verbergen. Erst nach einer längeren Pause hebt de [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 2

    [..] rin sind Angestellte der Landesgeschäftsstelle für kirchliche Vertriebenenarbeit und stehen uns für die mannigfachen Arbeiten, die sie leisten, zur Verfügung. Aber auch unser ganzer geistlicher Dienst in Gottesdiensten, Gemeindeabenden, Freizeiten, Jugendlagern, Veröffentlichungen wäre nicht möglich gewesen ohne große Beihilfen. Für solche Hilfe danken wir vor allem dem Ostkirchenausschuß, dem Konvent der vertriebenen Ostkirchen, dem bayerischen Landeskirchenrat, dem bayerisc [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 3

    [..] Gemeinden Über diese Frage ging die Aussprache der Frauen nach dem einleitenden Referat von Frau Emmi W a a d t, in dem sie als Grundpfeiler unseres kirchlichen Lebens in der Heimat . den Glauben an Gott und . Sitte und Brauchtum herausgestellt hatte. Aus dieser freiwillig gegebenen, aber festgefügten Lebensordnung sind wir hier vielfach herausgerissen. Die Referentin brachte einige der wichtigsten Bräuche in Erinnerung, indem sie auf deren christlichen Inhalt und Kern und [..]