SbZ-Archiv - Stichwort » Als Gott Sah Dass Der Weg«

Zur Suchanfrage wurden 6041 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 11 vom 25. November 1957, S. 6

    [..] eifen meine Gedanken um Jahrzehnte zurück. Vater, Mutter, meine fernen Brüder, laßt uns noch einmal miteinander Dämmerstunde halten! ElfriedeCsallner Sprüche an Häusern Burzenländer Gemeinden Ich war zerrannt von vielem Regen. Als mich baut Johann Frantz von Gottes Segen. · Der Neider hob ich viel zu viel Der Tadler noch viel mehr. Ein jede" gönn' mir, was er will. Ich gönn' ihm noch viel mehr. * hOtet euch, flucht nicht In diesem Haus, Kehrt lieber um und geht zur Tür hina [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1957, S. 8

    [..] m fällt sie nicht ins erlöste nackte Gesicht wie unseren gefallenen Kameraden, denen schon lange vorher Erde zum Schicksal geworden war gleich uns. Als wir auf endlosen Straßen in ferne Länder zogen, weiß Gott wohin, da nickten unsere Köpfe der Erde zu bei jedem Schritt. Unter Lerchengesang am Morgen, im Sonnenglast mittags, beim Ermatten des Abendlichts und im Dunkel der Nacht, wo immer wir marschierten, unser Rück, sooft er sich hob, er kehrte sogleich zur Erde wieder zurüc [..]

  • Folge 10 vom 31. Oktober 1957, S. 3

    [..] ,,Nachbarväter" hatten am . Juni Vereinsleitung und Vereinsjugend nicht vergeblich eingeladen. In dem freundlichen Holzkirchlein leitete der Vereinsobmann Dechant Heinrich Nikolaus das Treffen mit einem Nachmittagsgottesdienst ein. In den Räumlichkeiten des Kinos fanden sich die Männer zur Beratung in Vermögensfragen, die Frauen in einem schattigen Winkel. -- Die Vereinsjugend, die zuerst vor versammeltem Saal Chorlieder zum besten gegeben hatte und mit heiteren Vorträgen [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1957, S. 3

    [..] ersten trüben Tag besucht. Am zweiten Regentag übten, wir mit viel Vergnügen für den Lagerabschlußabend, und als dann nach dem Abendbrot unsere Gäste den Speisesaal bis auf den letzten Platz füllten^ da erstickten wir fast vor Lampenfieber. Dementsprechend wurde der Abend ein Riesenerfolg. Am Mittwoch war" dann der Himmel Gott sei Dank immer noch trostlos grau und es regnete in Schnürein; so kam, es, daß uns der Abschied das Herz nicht brach! Breite, auch nicht in dramatische [..]

  • Beilage SdF: Folge 9 vom September 1957, S. 5

    [..] erwächst uns daraus die ernste Verpflichtung, auch hier in der neuen ,,alten" Heimat etwas für unsere Gemeinschaft zu leisten? Es gibt Menschen, die, wenn sie materiell und seelisch satt sind, . sich sagen: ,,Gott sei Dank, wir haben es geschafft und die andern gehn uns nichts an." --· Solchen Naturen hatten wir es bestimmt nicht zu verdanken, wenn wir uns in der Heimat* durchsetzten, eine hohe Kultur und eine blühende Gemeinschaft schufen, um die man uns weit und breit bene [..]

  • Beilage SdF: Folge 8 vom August 1957, S. 6

    [..] teckte Ziel, Oberwesel am Rhein. Dort besteht noch eine Trachtengruppe, die Brauchtum pflegt. Die Schönburg macht ihrem Namen Ehre. Der Blick in die weite Umgebung ist auch wunderschön, zeigt die Reichtümer der Natur. Und jetzt zur Lorelei. Ein Fischerkahn fährt eben vorbei. O, deutsche Heimat, Wie bist du schön! Gott sei Lob und Dank dafür. Wir besteigen bei Sankt Goar nun rheinwärts das Schiff ,,Vaterland", das uns in fünf Stunden langer Stromfahrt die abwechslungsreichsten [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 8

    [..] e Stellen. ,,Wir zerschlagen die Form, um hinter ihr Geheimnis zu kommen! wir zerstören das Bild des Menschen, um ihn neu zu entdecken. Wir zerschlagen die Harmonie in die Dissonanz, um endlich den Schrei zu hören, den Gott ausstößt. Da siten sie alle an ihren intellektuellen Denkmaschinen und zerlegen sie wie Kinder, die ihre Puppen zerlegen, und wenn sie sie ausgeweidet haben, die Form zerstört ist, schauen sie zuerst fassunqslos auf das bißchen Seegras oder Stroh, das im [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1957, S. 2

    [..] dert haben. Bisher wurde die Ausreiseerlaubnis nur in äußerst geringem Ausmaß erteilt, meist für alte Leute. Eine Familienzusammenführung, wie Rußland, Ungarn, Südslawien, Polen und die Tschechoslowakei sie handhaben, ist das, weiß Gott, nicht! Es ist der Tropfen auf den heißen Stein, eine billige Geste, um behaupten zu können, man sei nicht grundsätzlich dagegen, daß eine Mutter ihr Kind bei sich habe. Der jähe, durch Mord bewirkte V o l k s t o d kann weniger entsetzlich se [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1957, S. 3

    [..] rgischen Volkes, des großen Göttinger Historikers August Ludwig Schlözer, verweisen, der dieses merkwürdige Faktum mit Staunen, ja Bewunderung festgestellt hat und dabei die Zustimmung keines geringeren als Johann Gottfried Herders fand. Hier nur soviel. Unser sächsischer Stamm in Siebenbürgen ist nicht, wie man das früher glaubte, das Ergebnis einer geschlossenen, zahlenmäßig etwa dem heutigen Bevölkerungsstand entsprechenden einheitlichen Auswanderung aus binnendeutschen, w [..]

  • Beilage SdF: Folge 7 vom Juli 1957, S. 6

    [..] st waren sie auf dem Giebel des Hauses angebracht. Es .gibt viele Inschriften religiöser Art, aber auch solche, die Klagen über die böse Welt, über Haß und Neid enthalten. Dies ist zu verstehen, denn der deutsche Kolonist in Siebenbürgen hat der Menschen Mißgunst und Bosheit im Laufe der Zeiten oft und schwer empfunden und nur Durch Gottes Beistand steht er da Ob ihm der Tod auch oft war nah. Der Neider hab ich gar zu viel Der Tadler noch viel mehr. Ein jeder gönne mir was er [..]