Ergebnisse zum Suchbegriff „Mein Vater“

Artikel

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19. Juni 2010

Kulturspiegel

Geschichte des Unvollendeten

„Der mir zuerkannte Siebenbürgisch-Sächsische Kulturpreis gründet wohl im Wesentlichen auf meinen Arbeiten am ‚Schriftsteller-Lexikon der Siebenbürger Deutschen’“, bemerkte Prof. Dr. Dr. Hermann A. Hienz, ebenso wie der Schriftsteller Joachim Wittstock Siebenbürgisch-Sächsischer Kulturpreisträger 2010, am Pfingstsonntag in Dinkelsbühl eingangs seines Vortrags über die Entstehungsgeschichte dieses wichtigen Nachschlagewerkes. Dies sei „ein Werk, das bevorzugt mit der siebenbürgischen Literatur sich beschäftigende bzw. daran interessierte Landsleute, aber auch Nicht-Siebenbürger kennen, der Allgemeinheit aber weniger bekannt ist“. Durch seinen Vortrag, den Sie im Folgenden ungekürzt nachlesen können, wolle er „diesem Umstand abhelfen und etwas zu seiner Geschichte und zum Lexikon selbst sagen“. mehr...

13. Juni 2010

Interviews und Porträts

Peter Miroschnikoff: Die Kultur der Siebenbürger Sachsen stärker in die Öffentlichkeit rücken

Geboren wurde Peter Miroschnikoff am 25. Februar 1942 in Danzig. Nach dem Studium der Soziologie in München arbeitete er als Lektor und Fernsehredakteur, bis er 1973 ARD-Korrespondent im Nahen Osten wurde. Als langjähriger ARD-Korrespondent in Wien (1978 bis 2007) war er beeindruckt von der siebenbürgisch-sächsischen Kultur und zeigte in zahlreichen Dokumentarfilmen realitätsnah auf, wie das Leben in Rumänien war. 2006 wurde er mit dem Professor-Titel h.c. durch den Bundespräsidenten sowie mit der Vogel-Medaille und dem Titel „Journalist des Jahres“ durch die Südosteuropa-Gesellschaft ausgezeichnet. Bei der Podiumsdiskussion des Heimattages 2010 in Dinkelsbühl warb Miroschnikoff für eine offensive Öffentlichkeitsarbeit der Siebenbürger Sachsen. Das folgende Gespräch führte Siegbert Bruss. mehr...

6. Juni 2010

Kulturspiegel

Schwangerschaften in der Deportation

In dieser Zeitung berichtete Rose Schmidt auf Nachfrage einer Leserin von den wenigen ihr bekannten Fällen, in denen Schwangere nach Russland deportiert wurden. Kurz vor ihrem Tod zeichnete sie die Geschichte von Frieda Nußbaumer, geborene Jonas, aus Streitford/Reps auf, die mit Kleinkind aus Russland entlassen und drei Monate unschuldig im Straflager Pergușorul Nou (Neu Perguschor) in Rumänien inhaftiert wurde. mehr...

3. Mai 2010

Kulturspiegel

Grabrede für einen Freund

Hans Bergels Grabrede für Walter Schuller am 17. April in Fuchstal (siehe auch Nachruf in der Siebenbürgischen Zeitung Online vom 21. März 2010). mehr...

21. April 2010

Interviews und Porträts

Eine (fast) Münchner Geschichte: der Herzchirurg Dr. Christian Schreiber

Christian Schreiber, vierundvierzig, verheiratet, zwei Kinder. Klingt ziemlich gewöhnlich, aber nur im ersten Moment. Denn er ist Herzchirurg, beherrscht eine weltweit außergewöhnliche Operationsmethode für eine seltene Herzklappen-Anomalie und ist leitender Oberarzt. Als ich ihn zum Interview im Deutschen Herzzentrum in der Lazarettstraße in München treffe, ist er nett, gelassen, erzählt gern. mehr...

1. April 2010

Interviews und Porträts

Mediascherin Carmen Mureșan erhält DAAD-Preis

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stellt den deutschen Hochschulen jährlich Mittel zur Verleihung eines Preises für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender zur Verfügung, die im wissenschaftlichen Sektor wie auch in Form interkulturellen Engagements erbracht worden sind. Im Rahmen des Universitätstages 2010 der Kasseler Hochschule am 12. Februar wurde Carmen Nicoleta Mureșan mit dem DAAD-Preis für ausländische Studierende ausgezeichnet. Die Stationen des bisherigen Bildungsweges der 27-jährigen Studentin waren Mediasch, Hermannstadt, Schäßburg, Klausenburg und Kassel. Bologna spielt auch eine besondere Rolle. mehr...

28. März 2010

Verbandspolitik

Zeitzeugen berichten: "Schwanger in Russland …"

Das große Leid der deportierten Deutschen aus Rumänien liegt weit zurück. Und doch kreisen viele ihrer Gedanken heute noch, nach 65 Jahren, um diese Zeit voller Verzweiflung, Hoffnung, voller Hunger nach Brot, nach Freiheit, nach Recht und Gerechtigkeit. In dem Artikel „Viele Fragen offen geblieben“ in der Siebenbürgischen Zeitung Online vom 7. März 2010 fragten wir nach den schwanger nach Russland ausgehobenen Frauen, den während der Deportation geborenen und gestorbenen Kindern. Drei betroffene Frauen meldeten sich zu Wort. Rose Schmidt, Autorin des erwähnten Artikels und eines Deportationsbuches, hat die drei Zeitzeugenberichte zusammengefasst. mehr...

15. März 2010

Verschiedenes

Turnlehrer Rudolf Schneider: Leben zwischen Erfolgen, Leid und Enttäuschungen

„Mein erster Turnlehrer, Rudolf Schneider, konnte uns auf eine besondere Art spielerisch motivieren. Er hat das Tor zur Liebe zum Sport weit aufgemacht. Dabei sein – das war wichtig, egal wie gut die Übung gelungen war. Konkurrenzdenken kam nicht auf. Er gab uns das Zusammengehörigkeitsgefühl – eine besondere Erfahrung. Dafür gebührt Schnudder mein größter Dank.“ Das sind einige Worte der Erinnerung und Anerkennung aus einer umfangreichen Hommage von Seiten Konrad Kaspers, eines ehemaligen Schülers. mehr...

14. März 2010

Rumänien und Siebenbürgen

Eindrücke und Gedanken auf einer Reise durch Siebenbürgen

Siebenbürgen nach mehr als 20 Jahren wieder zu besuchen, ist spannend und erkenntnisreich, wie die beiden Reiseberichte von Dieter Konnerth und Johanna Seidl zeigen. Sie entdeckten in ihrer alten Heimat Spuren des Verfalls, aber auch Zeichen der Hoffnung. Die Reise durch Siebenbürgen war für sie „ein einschneidendes und bereicherndes Erlebnis. Es hat uns unsere Wurzeln spüren lassen und uns bewusst gemacht, wie sehr wir davon getragen und geprägt sind.“ mehr...

5. März 2010

Interviews und Porträts

"Arbeit ist Sauerstoff". Der Kinderbuchautorin, Zeichnerin und Übersetzerin Ricarda Terschak zum Achtzigsten

Am 18. Dezember wurde Ricarda „Mimo“ Terschak 80 Jahre alt. Sie zählt nicht nur zu den ­populärsten rumäniendeutschen Kinderbuchautorinnen der Nachkriegszeit, sondern ist auch Kunsttherapeutin, Zeichnerin und Übersetzerin. Die vielbeschäftigte Allrounderin lebt heute noch in ihrer Heimatstadt in der Patrioților-Gasse. „Die ist nach mir so benannt“, flachst die Achtzigerin mit tiefer Stimme und öffnet lachend das Gassentor ihres Elternhauses. mehr...