Ergebnisse zum Suchbegriff „1955“
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Von der Securitate drangsaliert und in den Tod getrieben: Zum 125. Geburtstag von Erwin Wittstock
Heute hierzulande eher vergessen und verdrängt, gilt Erwin Wittstock (1899-1962), an dessen 125. Geburtstag am 25. Februar l. J. diese Zeilen erinnern möchten, bei einer literarisch informierten Leserschaft immer noch als der bedeutendste siebenbürgisch-deutsche Erzähler. Sein Name stand und steht für verlässliche und entwickelte Schreibkunst, seine Novellen („Die Verfolgung“, „Der Viehmarkt von Wängersthuel“, „Miesken und Riesken“, „Der Sohn des Kutschers“ u.a.) und Romane („Bruder, nimm die Brüder mit“, „Das Jüngste Gericht in Altbirk“, „Januar ’45 oder Die höhere Pflicht“) sind Zeugnisse sensibler und intensiver Erinnerungskraft. Kein anderer sächsischer Autor hat siebenbürgisches Leben so anschaulich und unterhaltsam, so spannend und überzeugend in seinen Werken zu spiegeln vermocht wie Erwin Wittstock. Zu Recht erblickte sein vormals nicht geringer, heute jedoch arg geschrumpfter Leserkreis in ihm den wehmütigen, aber unsentimentalen Chronisten seiner geschichtlichen und existentiellen Erfahrungen. mehr...
Zukunft in lebendiger Gemeinschaft: Zum 75. Geburtstag des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland
Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. feiert heute seinen 75. Geburtstag. „Die Gründung unseres Verbandes am 26. Juni 1949 wurde zu einer Erfolgsgeschichte. Trotz Flucht, Aussiedlung und Heimatverlust ist es uns gelungen, in der neuen Heimat als Siebenbürger Sachsen bestehen zu bleiben und unsere Werte an unsere nachfolgenden Generationen weiterzureichen“, sagte der Bundesvorsitzende Rainer Lehni beim Heimattag am Pfingstsonntag, dem 19. Mai, in Dinkelsbühl (siehe SbZ Online). In dem folgenden Aufsatz, den er dem 75-jährigen Verbandsjubiläum widmet, geht er nun auf das Potential ein, das die Jugend bietet und uns hoffnungsfroh für die Zukunft unseres Verbandes macht. Wie kam es aber dazu? Nachfolgend wagt der Bundesvorsitzende einen kleinen Rückblick und Ausblick zu unserem Verband und beleuchtet seine wichtigsten Tätigkeitsfelder. mehr...
Kreisgruppe Setterich: Nachruf auf Ehrenkapellmeister Michael Ohler
Vollendet hat sich der irdische Lebensweg von Ehrenkapellmeister Michael Ohler (1935-2024), dem wohl bekanntesten Siebenbürger Sachsen in Setterich bei Aachen, der über 62 Jahre als Musiker und Kapellmeister im Kultur- und Gemeinschaftsleben prägend und verbindend gewirkt hat. Nicht nur in der Gemeinschaft der Siebenbürger und der evangelischen Kirche, sondern auch weit darüber hinaus.
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Sonderausstellung im Haus der Geschichte Dinkelsbühl: „Tiefgründig und heiter - der Grafiker Helmut von Arz“
Vom 20. April bis zum 16. Juni zeigt das Haus der Geschichte Dinkelsbühl in Zusammenarbeit mit dem Siebenbürgischen Museum Gundelsheim und dem Kulturreferat des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland die Sonderausstellung „Tiefgründig und heiter - der Grafiker Helmut von Arz“. Anlässlich des Heimattags der Siebenbürger Sachsen findet am Freitag, 17. Mai, um 18.30 Uhr eine öffentliche Midissage als Festveranstaltung zur Ausstellung statt. mehr...
Migration in Siebenbürgen/Tagung der Genealogen der Siebenbürger Sachsen in Bad Kissingen
Vom 8. bis 10. März fand das 30. Seminar der Genealogen der Siebenbürger Sachsen in der Tagungsstätte Heiligenhof in Bad Kissingen statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Verein für Genealogie der Siebenbürger Sachsen e.V. (VGSS). Das Seminar wurde durch das Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e. V. und das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert. Während dieser Jubiläumstagung lag der Fokus auf der Ein- und Auswanderung in Siebenbürgen. Schwerpunkte waren die Transmigration der Landler, die Einwanderungswellen der Durlacher, Hanauer und Württemberger sowie die Arbeitsmigration und Auswanderung der Siebenbürger Sachsen nach Amerika. mehr...
Leidenschaft – Gestaltungsfreude – Erfolg: Dr. Hans Georg Franchy, Vorsitzender der HOG Bistritz-Nösen, wird heute 80
Was Dr. Hans Georg Franchy für seine Heimatstadt Bistritz und die HOG Bistritz-Nösen bewirkt hat, ist eng verbunden mit seinem bisherigen Lebenslauf. Als Klassenkamerad, Freund und als Mitstreiter im Bistritzer Universum traue ich mir eine Würdigung zu seinem heutigen 80. Geburtstag zu. mehr...
H E I M A T – ohne Grenzen, grenzenlos? Gedanken zum Heimatbegriff in wirren Zeiten
Es ist eines der schillerndsten, gefühlsbetontesten, zuweilen auch überhöhten deutschen Wörter: HEIMAT. Etymologisch leitet es sich von „Heim“ und „liegen/Lager“ ab, ist also der „Ort, wo man sich niederlässt“. Es ist ein ziemlich genau umgrenzter Landstrich, welcher nicht allein Vertrautheit, Geborgenheit und Überschaubarkeit bietet, sondern auch Gefühle der Nähe, Gemeinschaft und Annahme vermittelt. mehr...
Bund der Vertriebenen trifft thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow
Wie wertvoll ein „Blick über den Zaun“ sein kann, zeigte sich am ersten Märzwochenende während einer gemeinsamen Klausurtagung der Landesverbände Thüringen und Bayern des Bundes der Vertriebenen (BdV). Als geradezu „historisch“ bezeichnete BdV-Landesvorsitzender Christian Knauer den über zweistündigen Meinungsaustausch mit dem thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow. Es war die erste Begegnung, zumindest des bayerischen BdV-Landesverbands, mit einem Politiker der Partei „Die Linke“. Als hochinteressant und aufschlussreich stufte er auch die Begegnung mit dem thüringischen CDU-Generalsekretär und Landrat des Saale-Orla-Kreises, Christian Herrgott, ein. mehr...
Seit 70 Jahren Dienst an der Orgel: Der Konzertorganistin, Chorleiterin und Musikpädagogin Ilse Maria Reich zum 80. Geburtstag
Bei siebenbürgischem Publikum und Musikliebhabern erfreut sich Ilse Maria Reich eines großen Bekanntheitsgrades. Ihre Orgelkonzerte – sowohl in Rumänien als auch in ganz Europa – haben ihren Namen auch auf internationaler Bühne bekannt gemacht. mehr...
Stolzenburger Nachbarschaftsbücher aufgetaucht
Zwei der vier Stolzenburger Nachbarschaftsbücher sind kürzlich aufgetaucht. Da kaum jemand diese wichtigen Zeitdokumente unserer Heimatgemeinde je zu Gesicht bekommen hat, weil sie früher stets vom Altnachbarn (Vorsitzenden) sicher verwahrt und vom Schriftführer jährlich fortgeschrieben wurden, möchte ich sie hier interessierten Lesern vorstellen. mehr...