4. Juli 2009
Friedensdienst EIRENE seit zehn Jahren in Rumänien tätig
Sarah hat ihren Freiwilligendienst in Fogarasch geleistet, Marius leistet ihn in Hermannstadt, Miriam in Klausenburg, Felizitas in Fogarasch und Jelena in Lupeni. Fünf junge Menschen, die sich dazu entschieden haben, über den Verein EIRENE ihre Fähigkeiten in sozialen Projekten in Rumänien einzubringen und mit Kindern, Jugendlichen, Alten und Behinderten zu arbeiten, „um ihre Solidarität mit Menschen in Not zum Ausdruck zu bringen“, wie der Verein eines seiner Ziele formuliert.
EIRENE wurde 1957 von Christen verschiedener Konfessionen gegründet und ist ein „ökumenischer, internationaler Friedens- und Entwicklungsdienst“, der „sich der Idee der Ge- waltfreiheit verpflichtet fühlt“ und „ein Zeichen für das friedliche Zusammenleben setzen will“. 1977 begann der Verein mit der Vermittlung von Freiwilligen in soziale Projekte in Europa, Kanada und den USA, vor einigen Jahren kamen dann Freiwilligendienste in Osteuropa, Lateinamerika und Afrika dazu. Nach Rumänien wurden die ersten Freiwilligen 1999 entsendet, die dort unter anderem in der Arbeit mit Straßenkindern und in der Kooperation mit Roma-Gruppen eingesetzt werden.
Sarah hat als EIRENE-Freiwillige von 2004 bis 2006 bei der „Diakonia Făgăraș“, einer Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen, gearbeitet. Nach ihrem Dienst bezog sie mit Christina und Sebastian, Freiwilligen aus Schäßburg, ein Pfarrhaus in Trappold, wo sie eine Begegnungsstätte einrichteten und den Verein „casApold“ gründeten. Dort wird ein reichhaltiges Programm für Kinder angeboten, im Garten gedeiht Gemüse und das Haus wird ausgebaut. Internationale Gäste und Gruppen besuchen die Begegnungsstätte, alle Interessierten sind eingeladen, ihre Fähigkeiten einzubringen und das bestehende Angebot zu festigen und zu erweitern. Auch Praktika sind beim Verein „casApold“ möglich. Sarahs Beispiel zeigt, dass nach der freiwilligen Zeit der „Dienst“ noch lange nicht zu Ende sein muss. Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann dies für eine festgesetzte Zeit tun oder über EIRENE „den Einstieg finden“ in ein soziales Engagement.
Marius, Miriam, Felizitas und Jelena leisten gerade ihren EIRENE-Freiwilligendienst in Rumänien. Marius arbeitet in einer Einrichtung für ambulante Alten- und Behindertenbetreuung in Hermannstadt, Miriam in einem Tageszentrum für Kinder aus armen Familien in Klausenburg, Felizitas in der „Diakonia Făgăraș“ und Jelena im Projekt „Fundația Noi Orizonturi“ (FNO) in Lupeni, das Jugendliche zu bewussterer und aktiverer Teilnahme in der Gesellschaft motivieren soll. Alle vier berichten im Rundbrief, dem Mitteilungsblatt von EIRENE, dessen erste Ausgabe 2009 dem Thema Rumänien gewidmet ist, von den Erfahrungen an ihren Einsatzorten. Die vier Erfahrungsberichte zeigen, wie vielfältig die Arbeit eines EIRENE-Freiwilligen sein kann, welche Probleme dabei auftauchen, aber vor allem, welche Hoffnungen sie mit ihrer Arbeit verbinden und welche Erfolge sie – für sich und für andere – verbuchen können.
Wer sich zu den jährlich ca. 100 EIRENE-Freiwilligen gesellen möchte, die in so unterschiedlichen Ländern wie Nicaragua, Tschad oder Nordirland Entwicklungs- oder Friedensdienst leisten, sollte folgende Voraussetzungen erfüllen: Mindestalter von 18 Jahren bei Dienstbeginn, Fremdsprachenkenntnisse (Englisch, Französisch oder Spanisch), Bereitschaft zum Aufbau eines Unterstützungskreises zur Mitfinanzierung des Freiwilligendienstes, Bereitschaft zu einfacher Lebensgestaltung und Flexibilität. Die Dauer des Einsatzes liegt bei Diensten in Europa, Kanada oder den USA in der Regel bei zwölf Monaten, Dienste in Osteuropa, Afrika oder Lateinamerika sollten mindestens 18 Monate dauern. Für Männer besteht die Möglichkeit, den Freiwilligendienst im Ausland als Ersatz für den Zivildienst zu leisten. Ausführliche Informationen bietet die Homepage www.eirene.org, auf der nicht nur der Verein, seine Ziele, Projekte und das Freiwilligenprogramm vorgestellt werden, sondern auch Erfahrungsberichte von ehemaligen und aktuellen Freiwilligen aus verschiedenen Ländern zu lesen sind.
Sarah hat als EIRENE-Freiwillige von 2004 bis 2006 bei der „Diakonia Făgăraș“, einer Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen, gearbeitet. Nach ihrem Dienst bezog sie mit Christina und Sebastian, Freiwilligen aus Schäßburg, ein Pfarrhaus in Trappold, wo sie eine Begegnungsstätte einrichteten und den Verein „casApold“ gründeten. Dort wird ein reichhaltiges Programm für Kinder angeboten, im Garten gedeiht Gemüse und das Haus wird ausgebaut. Internationale Gäste und Gruppen besuchen die Begegnungsstätte, alle Interessierten sind eingeladen, ihre Fähigkeiten einzubringen und das bestehende Angebot zu festigen und zu erweitern. Auch Praktika sind beim Verein „casApold“ möglich. Sarahs Beispiel zeigt, dass nach der freiwilligen Zeit der „Dienst“ noch lange nicht zu Ende sein muss. Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann dies für eine festgesetzte Zeit tun oder über EIRENE „den Einstieg finden“ in ein soziales Engagement.
Marius, Miriam, Felizitas und Jelena leisten gerade ihren EIRENE-Freiwilligendienst in Rumänien. Marius arbeitet in einer Einrichtung für ambulante Alten- und Behindertenbetreuung in Hermannstadt, Miriam in einem Tageszentrum für Kinder aus armen Familien in Klausenburg, Felizitas in der „Diakonia Făgăraș“ und Jelena im Projekt „Fundația Noi Orizonturi“ (FNO) in Lupeni, das Jugendliche zu bewussterer und aktiverer Teilnahme in der Gesellschaft motivieren soll. Alle vier berichten im Rundbrief, dem Mitteilungsblatt von EIRENE, dessen erste Ausgabe 2009 dem Thema Rumänien gewidmet ist, von den Erfahrungen an ihren Einsatzorten. Die vier Erfahrungsberichte zeigen, wie vielfältig die Arbeit eines EIRENE-Freiwilligen sein kann, welche Probleme dabei auftauchen, aber vor allem, welche Hoffnungen sie mit ihrer Arbeit verbinden und welche Erfolge sie – für sich und für andere – verbuchen können.
Wer sich zu den jährlich ca. 100 EIRENE-Freiwilligen gesellen möchte, die in so unterschiedlichen Ländern wie Nicaragua, Tschad oder Nordirland Entwicklungs- oder Friedensdienst leisten, sollte folgende Voraussetzungen erfüllen: Mindestalter von 18 Jahren bei Dienstbeginn, Fremdsprachenkenntnisse (Englisch, Französisch oder Spanisch), Bereitschaft zum Aufbau eines Unterstützungskreises zur Mitfinanzierung des Freiwilligendienstes, Bereitschaft zu einfacher Lebensgestaltung und Flexibilität. Die Dauer des Einsatzes liegt bei Diensten in Europa, Kanada oder den USA in der Regel bei zwölf Monaten, Dienste in Osteuropa, Afrika oder Lateinamerika sollten mindestens 18 Monate dauern. Für Männer besteht die Möglichkeit, den Freiwilligendienst im Ausland als Ersatz für den Zivildienst zu leisten. Ausführliche Informationen bietet die Homepage www.eirene.org, auf der nicht nur der Verein, seine Ziele, Projekte und das Freiwilligenprogramm vorgestellt werden, sondern auch Erfahrungsberichte von ehemaligen und aktuellen Freiwilligen aus verschiedenen Ländern zu lesen sind.
Doris Roth
Schlagwörter: Rumänien und Siebenbürgen, Soziales
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- 05.07.2009, 11:55 Uhr von Schiwwer: EIRENE - Freiwillige werden durch ihre Erfahrungen Menschen, die unvoreingenommen über den ... [weiter]
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