Sprachaufnahmen - Nach Veröffentlichungsdatum geordnet - Seite 36

Dienst beim Gutsbesitzer Lunacek

Mann, 74 Jahre, aus Gießhübel

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Als Sohn armer Eltern mußte der Sprecher mit fünfzehn Jahren beim Grundbesitzer Lunacek in den Dienst treten. Während des ersten Weltkrieges brachte sein Cousin, der Soldat war, Dynamit mit, um damit in den Teichen des Herrn Lunacek zu fischen. Die vier Explosionen erzeugten einen lauten Knall, daß die in der Nachbargemeinde dachten, es gäbe heftiges Bombardement. Die Ausbeute war jedoch mit acht kleinen Fischen sehr gering. Die beiden Fischer hatten den großen Sack also umsonst mitgebracht. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 17. März 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Begräbnisse, Nachbarschaften und Freiwillige Feuerwehr

76 Jahre, aus Schäßburg

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Es wird von einem Begräbnis in Kronstadt erzählt, wo das Begräbnis nicht durch eine Nachbarschaft durchgeführt wurde. In Schäßburg gibt es noch aktive Nachbarschaften. "Den Richttag muß man sich ansehen, dass kann man nicht erzählen", spricht der Erzähler. Früher durften nur Hausbesitzer ein Amt in der Nachbarschaft übernehmen. Aufnahmegebühren und Bestätigungen sind nötig, wenn man in einer Nachbarschaft aufgenommen werden möchte. Eine Freiwillige Feuerwehr gab es auch in Schäßburg. Aus eigenen Spenden wurde ein Auto und eine Motorpumpe aus Deutschland beschafft und gekauft. Schläuche waren teilweise Eigentum von Nachbarschaften. Im Brandfall wußte die Freiwillige Feuerwehr (FFW) in welchem Haus die Schläuche gelagert wurden. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 17. März 2011 • Kommentieren
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Die kleine Gemeinde und die Johanniskrone

Mann, 21 Jahre, aus Werd

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Die kleine Gemeinde Werd hat die Johanniskrone wieder eingeführt, um sich selber zu beweisen und um den größeren Gemeinden zu zeigen, das man ein solches Fest auf die Beine stellen kann. Der Entschluss dieses Fest zu feiern fiel kurzfristig. Beim Binden der Krone haben alle mitgeholfen, nicht nur die Jugendlichen. Da der Baum noch grün war, war er sehr glatt. Damit der älteste Knecht hochklettern konnte, wurde oben ein Seil angebunden. Da der Erzähler der älteste Knecht war, fiel ihm die Ehre zu, die Rede aus der Krone zu halten. Eine Rede, die er selber schreiben musste. Anschließend wurde auf Musik vom Plattenspieler getanzt. Den auswärtigen Besuchern hat es zwar nicht so gut gefallen, dafür den Werdern umso mehr. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 17. März 2011 • Kommentieren
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Das erste Mal

Mann, 21 Jahre, aus Werd

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An die erste Tracht Prügel kann sich der Erzähler ganz gut erinnern. Weil er seinen Vater belogen hatte, holte dieser die Peitsche raus. Das war die erste und die letzte Dresche. Ein paar hinter die Ohren gab es hingegen öfter mal. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 17. März 2011 • Kommentieren
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Kronenfest am Peter-und-Pauls-Tag

Frau, 56 Jahre, aus Deutsch-Kreuz

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Am Peter-und-Pauls-Tag wurde in Deutsch-Kreuz das Kronenfest gefeiert. Am Morgen wurde die Krone geschmückt und am Nachmittag fing dann das Kronenfest an. Der Altknecht wurde von der Jungmagd und der Altmagd in einem Backtrog zur Krone getragen. Dann stieg er zur Krone empor und hielt eine Predigt. Den genauen Wortlaut der Predigt kann die Sprecherin nicht mehr wiedergeben. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 17. März 2011 • Kommentieren
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Lustige Gäste

Frau, 47 Jahre, aus Durles

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Die sonntägliche Kartenspielerrunde findet sich schon recht früh ein, und bleibt auch recht lange. Dann geht es ins nahegelegene Wirtshaus. Spät am Abend kommt der Mann, um einen großen Topf Kartoffeln zu kochen. Die Kartenspieler haben Hunger, und so kommt die Runde aus dem Wirtshaus bald zurück. Doch nachdem man die Kartoffeln gegessen hat, stellt man fest, daß man nichts zu trinken hat. Und das Wirtshaus hat mittlerweile auch schon zu. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 16. März 2011 • Kommentieren
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Arbeit im Wald

Förster, aus Denndorf

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Seit dreizehn Jahren arbeitet der Sprecher als Forstmeister. Früher kannte man nur Axt, Säge und Ochsen- oder Pferdegespann. Jetzt kennt man die Axt nur noch als Notbehelf. Die Bäume werden mit der Motorsäge gefällt und mit LKWs abtransportiert. Nur da, wo dies nicht geht, werden Ochsen- oder Pferdegespanne eingesetzt. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 16. März 2011 • Kommentieren
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Nikolaus Lenau, die Albigenser und die Schule

Schüler, 17 Jahre, aus Temeswar

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Als Kontrastprogramm präsentieren wir hier eine Aufnahme aus Temeswar, die ebenfalls im Schallarchiv der in Rumänien gesprochenen deutschen Mundarten des Linguistikinstitus Bukarest zu finden ist. Zu hören ist ein Kurzinhalt der "Albigenser" von Nikolaus Lenau, die der Erzähler grad für den Deutschunterricht auf hatte. Die Schule hat übrigens eine besondere Beziehung zu Lenau, da sie nach ihm benannt wurde und gerade ihr 100-jähriges Jubiläum gefeiert hat. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 16. März 2011 • Kommentieren
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Ferienjob bei der UMT

Schüler, 17 Jahre, aus Temeswar

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Als Kontrastprogramm präsentieren wir hier eine Aufnahme aus Temeswar, die ebenfalls im Schallarchiv der in Rumänien gesprochenen deutschen Mundarten des Linguistikinstitus Bukarest zu finden ist. In den Ferien kann man noch ein bisschen Geld machen, zum Beispiel bei der UMT, der größten Firma in Temeswar. Da kann man in 2 Monaten ein schönes Geld verdienen. Da trifft man eine Menge Leute von überall her. Da kann man auch einiges lernen, zum Beispiel Auto fahren. Und dann mit dem Auto solang rumfahren, bis es kein Benzin mehr hat. Im Schrauben-Magazin aber, da kann man sich erst recht ein schönes Leben machen. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 16. März 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Das Honterusfest

Lehrerin, 84 Jahre, aus Kronstadt

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Das Honterusfest wurde nach den Prüfungen am Ende des Schuljahres gefeiert. Das Lehrerzelt wird von den Schülern geschmückt und auf den Mast klettert der beste Turner und hisst die Fahne. [mehr...]
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