SbZ-Archiv - Stichwort »Wer Kennt Wen«

Zur Suchanfrage wurden 1945 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 10

    [..] -- Einrichtung eigener Gaststätten, in denen man tschechische, ungarische, sowjetische usw. Nationalgerichte erhält. Und weil die Liebe sogar in der Politik durch den Magen geht, war der Erfolg bei ihnen! Lehrmeister Hitler Natürlich muß auch ein Wirtschaftserfolg herauskommen. Man kennt die Methoden, die der Ostblock in dieser letzten Hinsicht anwendet, heute im Westen schon besser -- ohne sich aber dagegen wehren zu können. Das gilt besonders für die sensationell niedrigen [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 10

    [..] stehen gelassen. Er kommt eilig herein: ,,Zieh dich rasch an, wir fahren!" ,,Wohin?" ,,Frag nicht, Schnell, schnell!" Zwei Minuten später sind sie unterwegs. Das Scheinwerferlicht jagt voraus durch die spärlich beleuchteten Vorstadtstraßen. Der Abend ist regnerisch, ein Schleier von haardünnen Wasserschwaden zerspellt an der Windschutzscheibe, die Wischer sumDie chinesische Schrift kennt keine Buchstaben, sondern Verwendet Zeichen für jeden Begriff. VieleWorte müssen daher u [..]

  • Beilage: Folge 3 vom März 1956, S. 8

    [..] alten haben. Ist aber die mit der Verwaltung und Erhaltung verbundene Verpflichtung -- die Aufgabe als solche -- nur von der bequemsten Seite aus zu betrachten? Wir leben in einer Zeit, die keinen Stillstand kennt und nur bestehen läßt, was sich auch weiterentwickelt, festigt und neue Wege sucht. Folglich können wir, und mit uns viele Freunde und Gönner, nur den einen Ständpunkt vertreten, daß wir mit der Zeit gehen müssen. Nicht stillstehen, sondern weiterplanen und festigen [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 9

    [..] mit einem Faden verschnürt ist, diesen Brief gibst du in der Strada Pescarilor auf Nummer achtunddreißig bei Frau Maria Georgescu ab -- hast du mich verstanden? -- Nein, nein -- nichts aufschreiben! Du mußt dir die Adresse' merken. Ich wiederhole das Kennwort: ,Schwager Joan liegt im Sterben' -- behalte es gut im Gedächtnis!" Und Zamfirescu fährt, ohne Ott zu Wort kommen zu lassen, fort: ,,Du Wirst heute abend aufbrechen. Andrei soll dich bis oberhalb Tziganesti begleiten, e [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 10

    [..] imme klingt gereizt als er Ott anfährt: ,,Wo treiben Sie sich herum, amice! Wir warten schon seit zwei Stunden auf Sie." Mircea wendet sich um und sagt: ,,Ich gebe heute abend eine kleine Gesellschaft. Sie sind dazu eingeladen. Meine Schwester wird sich freuen, in Ihnen einen alten Bekannten zu begrüßen." ,,Danke", erwidert Ott überrascht. ,,Ihre Schwester kennt mich ?" ,,Ja. -- Übrigens hätte ich eine Bitte: nehmen Sie die kleine Schreibmaschine mit. Es sind einige Schreibar [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 1

    [..] ir Österreicher" begann Sowjetzone: Inland oder Ausland? Ein Gerichtsurteil und eine Bürgermeisterwahl in Südwestdeutschland haben die Frage aufgeworfen, ob die Sowjetzone noch zu Deutschland gehört oder als Ausland gelten muß. Die Bundesregierung hat bekanntlich wiederholt erklärt, daß sie im Namen ganz Deutschlands spreche. Ebenso kennt das Grundgesetz nur Deutsche -- nicht etwa ,,West- und Sowjetzonendeutsche". Das Landgericht Aurich hat jetzt demgegenüber in einem Prozeß [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 8

    [..] n verwundeter Wolf hat sich hier versteckt. Die Ohren zurückgelegt schnappt er nach den Hunden und nach den Stökken der Mönche, die mit verzerrten Gesichtern auf ihn einschlagen, bis er verendet. Er wird hervorgezogen, er ist nur noch ein pelziger, blutüberströmter Leichnam, aber die Wut der Mönche kennt keine Grenzen. Damaskin springt mit beiden Füßen auf ihn und heult; der Zwerg Gideon zerrt den Kadaver fluchend am Schwanz hinter sich her, seine Augen rollen wild, er ist tr [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 3

    [..] önste am Weinachtsfesit? Laßt mich eine Minute nachdenken! -Vielleicht ist es dies: Seit mehreren Jahren schenkt mir meine liebe Frau jede Weihnachten drei warme Unterhemden und drei Paar dicke wollene Socken. Sie findet, ich käme allmählich in die Jahre, wo es mehr darauf ankäme, den Leib warm statt fröhlich au halten. Jedes Jahr nun nehme ich nach dem Feist die warmen Hemden und die warmen Socken und, trage sie zu meinem Freund Gusti Feldmefer am Rathauseck, wo sie meine Fr [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] mit meinem Kopf!" Später liegt Ott auf der Pritsche, die ihm Marin als Nachtlager zugewiesen hat. Er liegt in der Dunkelheit und kann nicht schlafen, er muß unablässig an der Frage herumrätseln, auf die er keine Antwort findet: Warum hat Marin ihn aufgenommen? Nur dem Vetter in der Steppe zuliebe -- wohl kaum? Nur aus Menschlichkeit? Das ist unwahrscheinlich. Es muß etwas hinter dieser Hilfsbereitschaft stecken! Irgendein Grund, den Ott nicht kennt, ein rätselhaftes Motiv. M [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 1

    [..] der wirtschaftlichen und geistigen Verelendung ihrer vom Schicksal betroffenen Standesgenossen steigern. . .Nur, aus einer solchen Geisteshaltung ist es ÄU : begreifen, wenn der Deutsche Bauernverband sich der Erkenntnis verschließt, daß in einer Berufssparte eine derart tiefgehende Umschichtung, die einer sozialen Deklassierung gleichkommt, erfolgt ist. Von den über selbständigen' heimatvertriebenen Landwirten, zu denen rund ehemals als Arbeiter, Angestellte [..]