SbZ-Archiv - Stichwort »Was Wir Erlebt Haben«

Zur Suchanfrage wurden 2227 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 1 vom 15. Januar 1963, S. 4

    [..] n Mitteilungen steigt mir das Blut in die Stirne. Ich gehöre einer Generation an, die man noch dazu erzogen hat, sich dankbar zu erweisen, den Coetisten sagte man: wie ein Herr. Gerade deswegen will ich meinen lieben sächsischen Freunden ,,drüben", den Bauern- und Handwerkersöhnen, nochmals das Ehrenzeugnis einer Gastfreundschaft ausstellen, wie ich sie selten erlebt habe; und als ich heimflog, befiel es mich, daß ich nie entgelten könne, was mir an Herzensgaben zuteil geword [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1962, S. 11

    [..] nder kommt Dir entgegen. Kannst Du es verstehen, was ein solcher Mensch fühlt? Dankbarkeit, Hoffnung und neue Lebenspläne erfüllen ihn. Zeige ihm Deine Mitfreude. Du triffst einen jungen Menschen, der seine ersten schweren Enttäuschungen erlebt hat. Da braucht es Verständnis und rechtes Mitgefühl, um ihn mit warmem Herzen anzuhören. Der Hausvater erzählt von seinen sechs Kindern, von Kummer und Sorgen, aber auch von den Erfolgen in ihren Studien. Vaterfreude und Stolz schwing [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1962, S. 12

    [..] rekt an ihn zu wenden. Landesgruppe Niedersachsen. ÜHÖ matte Nun ist das stille Abschiednehmen da, ein sanftes Scheiden, wie es Jahr um Jahr das Herz aus Träumen weckt, um herb und kldf noch einmal wachzurufen, was geschah. Noch einmal bäumt sich alles auf im Sterben, erlebt sich gierig, hingeschenkt ins Fallen der Zeit: Aus Sonnenglanz in Nebelhallen fern-ferner Welt; erfüllt sich auf den Scherben des Lebens, das verdirbt in bittrer Lust. Und mancher wird sich wohl für immer [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1962, S. 14

    [..] tgart, und viele andere. Ein solches Buch ist für ,,Vatti" und Sohn ebenfalls ein bleibendes Weihnachtsgeschenk. Pfarrer, ,,und was werden Herr General tun?" ,,Das werde ich tun!" sagte Bern, öffnete das ' Ofentürchen und warf den Brief Kossuths ins Feuer. * Sie waren in München beim Honterusfest. Bei ihrer Heimkehr erzählten sie voller Begeisterung von den schönen gemeinsam verlebten Stunden. ,,Und wißt ihr", sagte der bescheidene Sohn der Burzen, ,,das war mal was anderes, [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1962, S. 10

    [..] die ,,goldene Maros" die Mieresch, in mancher Sprache gepriesen, nicht umsonst singt der Saehse: ,,Siebenbürgen, Land des Segens, Land der Fülle und der Kraft". -- Es ist ein reiches und schönes Land, reich an Erzen und Metallen, reich an Korn und Getreide, an Wein und vor allem an Wäldern, die so wild und unberührt sind, daß man sich keine Vorstellung davon macht, wenn man sie nicht selbst, erlebt hat. Siebenbürger sagten mir mit einigem Recht, bei uns in Österreich gäbe es [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1962, S. 5

    [..] henden Sonne warm, die Brotscheiben dörrten, und vom Speck hatte ein Ameisenvolk Besitz ergriffen. Wir hatten diese irdischen Dinge vergessen. Wir küßten uns. Treny war meine zweite Liebe, von der bloßen Zahl her betrachtet. In der Stadt hatte ich mit meiner Tanzstundenfreundin wohl einen netten Winter erlebt, doch zu einem Kuß hatte ich den Mut nicht aufgebracht. Deshalb ist Treny vielleicht meine erste Hebe und, guter Gott, wer kann es mir verdenken, wenn man die Ereignisse [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 2

    [..] schieden werden. Die Auswirkungskraft eines kulturellen Erbes und die unablässige Arbeit an dieser inneren Vereinigung erst gewährleiste eine hoffnungsvolle Zuk'Tiftsentwieklung. Auch Nordrhein-Westfalen nabe die Aussagekraft eines kulturellen Erbes erlebt; dieses Land, das mit seinen Millionen Einwohnern den Schmelztiegel einer modernen Industries'esellschaft mit allen ihren Vor- und Nachteilen darstelle. Die Bevölkerung des Patenlandes sei bereit, mit den Heimatvertriebe [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 7

    [..] Ein zähes Verbundenheitsgefühl haben wohl alle besessen. Die Art, wie sie damit fertig geworden sind, unterscheidet den einen vom andern. Dabei spielt die persönliche Stellungnahme zur jüngsten Geschichte, zur selbsterlebten Vergangenheit ejn© wichtige Rolle. Es lassen sich mehrere Typen unterscheiden. ein. Sie glaubten zu erkennen, daß deren Schicksal von größeren Mächten abhing, als daß es von dieser Gemeinschaft selbst hätte gelenkt oder modifiziert werden können. Sie bega [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 7

    [..] nung zu allem zu sagen, sondern in Geduld abzuwarten, bis jeder seine Meinung gesagt, und alles zuerst gründlich abzuwägen, bevor ich mich äußerte. Nun war das freilich ein so zusammengesetztes Presbyterium (damals), wie ich es seither kaum noch erlebt hatte. Auch wenns heftig zuging, im Mittelpunkt stand immer das sachliche Argument. Jeder einzelne eine Persönlichkeit für sich mit eigner ausgeprägter Meinung und zugleich bereit, Gegenargumente anzuhören. Wenn Georg Lutsch vo [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1962, S. 2

    [..] ch dem Aufbau unserer Existenz die Frage vorlegen, wie wir vor allem unsere Jugend an die politischen Probleme unseres Mutterlandes heranführen. Für diejenigen, die Siebenbürgen noch mit Bewußtsein erlebt haben, ist hier vieles fremd. Die harten Gegensätze der Parteien, die konfessionellen Unterschiede, Spannungen zwischen Nord und Süd und bei leider allzu vielen das gebrochene Rückgrat in den Fragen des Fortbestandes von Staat und Volk müssen manchen Siebenbürger Sachsen ers [..]