SbZ-Archiv - Stichwort »Verschleppung«

Zur Suchanfrage wurden 644 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 1 vom 15. Januar 2008, S. 11

    [..] ls ein hagerer, rüstiger Bauer von dreiundsiebzig Jahren. Er war als junger Soldat am Anfang des Ersten Weltkriegs in russische Gefangenschaft geraten, hatte alle Not durchgehalten, er hatte die Verschleppung seiner Tochter Trenj nach Russland zur Zwangsarbeit erlitten, auch die staatliche Enteignung seines Hofes gleich nach Kriegsende, aber er hatte ,,sich nicht gelassen", auch als Witwer nicht. Er war das seinem Stolz schuldig, ein Deutscher zu sein. (Wer das nicht ver [..]

  • Folge 20 vom 20. Dezember 2007, S. 8 Beilage KuH:

    [..] Himmel zerrissest und führest herab, dass die Berge vor dir zerflössen. Es sind starke Worte, die fordernd klingen. Sie entstanden aus dem Erfahrungshorizont der Menschen, die von Heimsuchung, Krieg, Verschleppung, Leid und Elend geprägt sind.Von Menschen, die aber nicht aufgehört haben, aus der Hoffnung auf das Kommen Gottes ihr Leben zu gestalten. Sie rufen zu ihm, sie hadern mit Gott, ja, sie zweifeln sogar an ihm, aber sie stellen ihn nie infrage. Gott soll erscheinen, de [..]

  • Folge 20 vom 20. Dezember 2007, S. 26

    [..] ren konnte. Die Zeit in Russland hat sein späteres Leben nachhaltig geprägt, es war eine schwere, aber auch lehrreiche Zeit, wie er später sagte. Dass er in so jungen Jahren mit den Grausamkeiten der Verschleppung und der Zwangsarbeit konfrontiert gewesen ist, habe ihn dazu befähigt, mit seinem Schicksal nicht immer zu hadern, sondern es zu akzeptieren und zu versuchen, das Beste daraus zu machen. Mit dieser Lebensauffassung sei er nun Jahre alt geworden, was er eigentlich [..]

  • Folge 19 vom 5. Dezember 2007, S. 7

    [..] rcafé in Tübingen, (Kunsthalle), aus seinem biografischen Buch ,,Vom Alt zur Alb ­ Unterwegs in meiner Zeit". Der Autor verbrachte seine Jugend in Siebenbürgen, unterbrochen von der Verschleppung nach Russland. Nach gelungener Flucht () schloss er in Hermannstadt die Ausbildung zum Volksschullehrer ab. Die Flucht in den Westen () endete für den Zwanzigjährigen in Linz/Österreich, wo er viereinhalb Jahre in verschiedenen Erwerbszweigen, danach in Bade [..]

  • Folge 18 vom 20. November 2007, S. 5

    [..] ltkrieges ihre Heimat in den deutschen Siedlungsgebieten im Osten und Südosten Europas verloren und sich im Bund der Vertriebenen zusammengeschlossen hatten. Hans Schuller hat Flucht und Vertreibung, Verschleppung und Unterdrückung nicht selbst erlebt. Er erkannte jedoch die Pflicht, das zu bewahren und zu entwickeln, was unsere Eltern und Großeltern als ,,unsichtbares Fluchtgepäck" nach Deutschland gebracht hatten, nämlich die Liebe zur Heimat, die Behauptung des Rechts auf [..]

  • Folge 18 vom 20. November 2007, S. 30

    [..] iums von den Ereignissen des . August so sehr betroffen waren, dass keiner das Schuljahr / besuchen konnte, ein Teil in den Wirren des . August in den Krieg gegangen war, andere in die Verschleppung nach Russland oder in einem Versteck hausten. Somit waren zum Treffen hauptsächlich die Septimaner und Sextaner des letzten normalen Schuljahres / erschienen, wovon der größte Teil im Sommer die Abiturprüfung abgelegt hatte. Zu diesem Jubiläumstreffen in [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 2007, S. 6

    [..] schreibt Georg Lieb in seinem Geleitwort: ,,So lernte ich nicht nur eine ganz außergewöhnliche Familiengeschichte kennen, sondern erfuhr auch viel über die Geschichte der Siebenbürger Sachsen. Krieg, Verschleppung, kommunistische Diktatur ... Was mußten diese Menschen alles durchmachen! Tief bewegt las ich von unvorstellbarem Leid. Trotz allem sind aber auch die liebevollen Erinnerungen an schöne Erlebnisse, Feste und Bräuche geblieben. Frau Waedtleges erzählt von Freud und L [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 2007, S. 16

    [..] r Jahre nicht nur die Rumäniendeutschen, sondern alle Grenzbewohner Jugoslawiens. Von über betroffenen Rumänen, Serben, Kroaten und Ungarn, waren über Banater Schwaben, die diese zweite Verschleppung nach der fünfjährigen Zwangsarbeit in der Sowjetunion doppelt schmerzlich empfanden. Die Chronik dieser dramatischen Ereignisse beschreibt Fuchs sehr anschaulich: ,,Dann kamen sie in selben Bauwaggons heim/ geduldet zu werden auf eigenem Grund von Kolonisten/ die wu [..]

  • Folge 3 vom 20. Februar 2007, S. 22

    [..] sse aus seiner Schulzeit und erzählte von seiner Entscheidung Lehrer zu werden und den Jahren im Seminar zu Hermannstadt. Es kamen schöne, aber auch angstvolle Erinnerungen auf, beispielsweise an die Verschleppung zur Zwangsarbeit nach Russland sowie an die Flucht zurück nach Siebenbürgen ins nun kommunistisch regierte Rumänien. In der Nachkriegszeit benötigten die Lehrer in Siebenbürgen viel Kraft, Geduld und Durchsetzungsvermögen, bis es endlich soweit war, dass wieder ein [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 2007, S. 5

    [..] dortigen deutschsprachigen Schulwesens, das durch Krieg und Nachkrieg schwer gelitten hatte. Vor allem galt es, mit dem Wiederbeleben von Klassenzügen die zahlreichen Lücken zu schließen, die Krieg, Verschleppung und Säuberungsaktionen der kommunistischen Machthaber in die siebenbürgisch-sächsische Lehrerschaft gerissen hatten. Unzähligen Junglehrern, die Hans Hermannstädter in ihr Amt einsetzte und mit denen er bei seinen Inspektionsfahrten als väterlicher Kollege intensive [..]