SbZ-Archiv - Stichwort »Sprachen In Siebenbuergen«

Zur Suchanfrage wurden 1780 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom Juni 1958, S. 7

    [..] und Deutschland, Abordnungen von Stadt und Land Salzburg und Tirol, das letzte ehrenvolle Geleit, während in Kronstadt die Glocken der alten Heimat läuteten. Nach der feierlichen Aussegnung aus der Kapelle des Kommunalfriedhofes durch Pfarrer Florey sprachen am Grab Rechtsanwalt Erhart Plesch für die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Prof. Folberth für die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Österreich. Dr. Läpscher sprach für die Landwirtschaft [..]

  • Folge 5 vom Mai 1958, S. 5

    [..] zu einem wirklichen Erleben von Menschen und Ereignissen bot. Dies ist wohl auch das Geheimnis der schöpferischen Kraft Egon Hajeks; er hat sich die Begabung, selber zu erleben, gewahrt und er verdichtet das Leben in seinen Höhen und Tiefen. Gerade auch die ernsten Stücke zeigten diese Kunst. Die eine Ballade, die der Dichter las, war besonders stark in ihrer Ausdruckskraft und nahm die Zuhörer in ihren Bann. Besinnliche Heiterkeit und weiser Lebensernst sprachen aus dem Gedi [..]

  • Folge 3 vom März 1958, S. 5

    [..] r, Rüstprf, konnte Schwanenstadt zum ersten Male die Krönung ihres Faschingsprinzen erleben. ,,Seine Tollität Prinz Michael I. von Eggenberg" wurde durch Festwart Mischi M a t h e s verkörpert. Durch Auslosung wurde Fräulein Hannelore D o m s c h a als ,,Ihre Lieblichkeit Prinzessin Hannelore" ermittelt. Zum Gefolge gehörten ungefähr zwanzig Personen. Verbindende Worte zur Krönung sprachen Landesobmann Andreas. S c h e l l , Nachbarvater Ernst H a l t r i c h und Festwart a. [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1958, S. 3

    [..] -fuhren klopfenden Herzens, drückten die Nasen an den Zugfenstern platt, waren des langen Schauens bald müde und des Singens und Lachens, und stiegen steif und mühselig nach langer, langer Fahrt aus den Wagen, und starrten etwas bänglich in die freundlichen Gesichter, die ihnen Willkommen boten. Ein bißchen ulkig sprachen ja die Leute hier, und manche Ausdrücke waren fremd und ungewohnt -- aber sie sprachen deutsch. Deutsch, tatsächlich! Und sie wären so herzlich und freundl [..]

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1957, S. 5

    [..] ,,Sachs von Harteneck" zeigt er uns das Schicksal einer der tragischsten Gestalten unserer Ge· schichte. Das Herzstück in Alberts Schaffen ist die Lyrik. Seine Lieder und Gedichte leben auch heute noch im Herzen seines Volkes. Sogar in Rußland haben Verschleppte Weihnachten gefeiert, indem sie die ,,Bergglocke" sprachen. Seine frühesten Gedichte sind zarte Natur- und Liebeslieder, die wie helle Frühlingsluft anmuten., Später folgen dann die Lieder des ,,Totenkranzes", wo er a [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 3

    [..] wenn sie auch Jahrhunderte zurückliegen, als unsere Vorfahren nämlich aus Flandern nach Siebenbürgen einwanderten. Der Redner sprach vom siebenbürgischen Volkslied ,,Am Hontertstroch", das, in viele Sprachen übersetzt, Eingang in viele Länder -- bis nach Japan gefunden hat. Die Holländer in ihrer eigenartigen Tracht tanzten trotz den schweren Holzschuhen mit viel Anmut ihre schönen alten Volkstänze und sangen ihren alten Weisen. -- Die Österreicher machten alte Hackbrettmusi [..]

  • Beilage SdF: Folge 5 vom Mai 1957, S. 5

    [..] chwächen ihres Mannes in der Öffentlichkeit zu besprechen oder vergangene Fehler immer wieder ihm vorzuwerfen. Oder --? Vor ,,längerer Zeit..." Vor einigen Jahrzehnten reisten ein paar deutsche Sprachforscher, die aus Siebenbürgen stammten, das Moseltal aufwärts und kamen ins Luxemburgische. Hier sprachen sie, wo sie mit Leuten zusammenkamen, das Siebenbürgisch-Sächsische und wurden mühelos verstanden. Eines Abends erkundigten sie sich, für wessen Landes Kinder man sie wohl h [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 4

    [..] die Ferne. Sieben Jahre erfreute er je drei bis vier Monate lang Zehntausende von Musikfreunden in allen großen Konzertsälen Europas. Das, was ihm teilweise das Wiener Konservatorium mitgegeben hatte, zeitigte hier schöne Früchte. Zeitungen in allen europäischen Sprachen feierten den erfolgreichen Dirigenten und Komponisten. Die Wiener Koloratursängerin Nora NeVilla war seine Begleiterin. Als Klausenburg zu Ungarn kam, übernahm Georg Bachner die Klausenburger Stadtkapell [..]

  • Beilage SdF: Folge 2 vom Februar 1957, S. 7

    [..] rem war ein Wagen mit waschechten Kotertzigeunern, einer großen Familie mit Großmutter, Mutter und Töchtern, natürlich mit den dazugehörigen Männern, die mit Spucke, Papier und Gehämmer einen alten Eimer flickten. Die Frauen sagten wahr, kratzten sich reichlich, sprachen nur zigeunerisch und erzählten Geschichten vom Tschiripik. Daß sie zum Ball nicht zeitgerecht erschienen waren, entschuldigten sie mit einigen kleinenZwischenfällen unterwegs (man will ja auch leben und Hende [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1956, S. 4

    [..] tstube (Reitschule) abgehalten. Nachher verlegte man ihn jenseits des Neugraben bei der Parkettfabrik. Der letzte Jahrmarkt in Zeiden ist wohl im Frühjahr abgehalten worden. Zu unserer Zeit hatte der Warenmarkt an Bedeutung gewonnen. Wir sprachen auch vom ,,Großen Jahrmarkt". Er war aber auch wirklich groß, wenn man bedenkt, was es dort alles zu kaufen gab. In der waren die ersten Stände mit Blechwaren. Vor der Apotheke standen die Zelte (Schater) mit Schuhware [..]