SbZ-Archiv - Stichwort »Sprachen In Siebenbuergen«

Zur Suchanfrage wurden 1780 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 5

    [..] reinen, Zeitungen und Bibliotheken, Genossenschaften und den Studentenverbindungen. Dort wurden auf den ,,Buden" die Mensuren und Säbelpartien gefochten. Wenn die beiden Paukanten verschiedener Nationalität waren, hatte der Unparteiische die Partie nach festgelegten Normen in zwei Sprachen zu leiten. In den Festsälen fanden die Veranstaltungen und repräsentativen Bälle statt. Man wäre schlecht beraten gewesen, an der nationalen Einstellung dieser Studenten zu zweifeln, weil i [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1952, S. 3

    [..] hichte. Zillich schilderte schließlich, wie sich um die Mitte der dreißiger Jahre die von anderen Leuten entfesselten innersächsischen Zwiste unheilvoll auswirkten, ohne freilich die Grundsätze jenes Arbeitskreises zu erschüttern, Grundsätze übrigens, die in der Gegenwart erhöhte Geltung beanspruchen, weil Die Heimkehr Wir sprachen oft von ihnen und wußten nicht, ob wir sie noch einmal sehen würden. Und, wenn sie noch lebten, wunden sie nicht in die alte Heimat entlassen werd [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 3

    [..] megner, Erna Mayer, Hilde Tajsky. Die Vorstandssitzung und die Vollversammlung unter Leitung des Vorsitzenden Dipl.-Ing. J e l i n e k behandelte die Fülle der Probleme, die der Landsmannschaft gestellt sind. Der Verlesung der Protokolle durch Herrn Ärinbrüster und ihrer Genehmigung folgten Aussprachen über Auswanderungsfragen, wobei die unterschiedlichen Nachrichten, die von den nach Venezuela ausgewanderten Buchenländern einliefen, erörtert wurden. Vorbedingungen zur Einigu [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 2

    [..] standen unter der Leitung von Oberkirchenrat Osterloh, Mehrere Referate und Rundgespräche dienten einer ersprießlichen Aussprache über die .gestellten Probleme. Neben Vertretern der Kirchenleitungen und der deutschen Vertriebenen sprachen Repräsentanten verschiedener DPGruppen sowie der Kirchen aus dem Westen. Dr. Stewart Hermann, Genf, wies darauf hin, daß es vor zwei Jahren noch lutherische DP's in Deutschland gegeben hat, heute sind es etwa . Ihr Problem sei, [..]

  • Folge 9 vom 1. September 1951, S. 5

    [..] t verstreut leben die Goldschmiede, die Töpfer, die Lederer^und die Weber. Und wieviele Frauen verstehen es noch, das kunstvolle Gereihsei am Trachtenbund zu nähen! Sie kennen die Muster und Stiche für die Leibchen und Schürzen, die feine Tüllstickerei für Ichleier und Deckchen, den bunten Kreuzstich und die geschriebenen Muster für Polster und Decken, Alles dies will und soll weiterleben; es darf nicht vergessen werden und verloren gehen. Weihnachten kommt. Wollen wir bis da [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 3

    [..] Geistigen erhalten blieb pflanzte er unseren Ahnen so unauslöschlich ein daß auch wir durstig nach ihr verlangen, freilich nun mit dem ungeheuren Erbschatz von übei elf Jahrhunderten gewappnet. Europa ist ein Erdteil vieler Völker, Sprachen und Landschaften, der Spannung und darum der Fruchtbarkeit. Nur das Christentum überwölbte ihn mit freilich noch ungefestigten' Bogen, als Kaiser Karl ihn auch reichhaft verband. Und das Ihristentum senkte in die großen staatlichen Bemühu [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 6

    [..] och verändert hatte, dann konnte er es nicht übers Herz bringen. Der Anfang war besonders schwer gewesen, Nach der Entlassung, abgemagert und zerlumpt, war er froh als er hier erst mal für einige Tage Arbeit und damit Essen und Unterkunft fand. Alles mied ihn, ihn ,,den Rumäner". Und wie die sprachen? Das einzige bekannte Wort war ,,Joo!" Erst dachte er, das sei Ungarisch und bereute alle seine geschwänzten Tage in der Schule, denn der alte Rektor Schenker hatte sich alle Müh [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 6

    [..] tlich noch erzählt ·werden, wie sie eine weitere Siebenbürgerin ermittelte. Eines Tages besorgte sie Einkäufe in einem Stockholmer Warenhause, als plötzlich aus dem Stiknmengewirre rumänische Töne an ihr Ohr schlugen, -- Heimatmusik. --- Sie stellte bald zwei Damen fest, die rumänisch sprachen, machte sich kurz entschlossen mit diesen bekannt und erfuhr von diesen, daß sich ein sächsisches Mädchen aus Braller in Stockholm befände. Die Adresse war bald festgestellt und es daue [..]

  • Folge 4 vom 1. April 1951, S. 5

    [..] wart in täglicher Mahnung berührte. Königsboden heißt ununterbrochenes Ringen um Selbstbehauptung und Freiheit, heißt Blut und wieder Blut, heißt abgesprengt und verlassen sein vom großen Volk der Stammesbrüder. Die Ahnen sprachen eine Stammessprache. Eine der Mundarten, in denen unsere deutsche Hochsprache wurzelt. Noch hat sich in Siebenbürgen die ehrwürdige Sprache der Väter erhalten. Kennengs-Boddem! Soll ich den schmeichelnden Laut schildern, mit dem mir dies Wort, da ic [..]

  • Folge 3 vom 1. März 1951, S. 3

    [..] s selbst erschafft, daß du kein Wörtchen sagst, und versinkst im Heimatgefühl, und freundlich antwortest, wenn dich einer in seine Rede zieht. Da wird es brüderlich auf jeder Bank. Man lacht und spricht laut in drei Sprachen, bis einer sein Päckchen zieht,Brot undZwiebeln undSpeck und mit den Worten auch immer ein nahrhaftes Duften in den Wagen streicht. Keiner widersteht der Lockung. Aus den Taschen steigen Brot und Würste. Im gleichmäßigen Fettglanz heben sich alle Finger a [..]