SbZ-Archiv - Stichwort »Selber Schuld«

Zur Suchanfrage wurden 158 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1985, S. 3

    [..] fferräume der Privatfahrzeuge kontrolliere. ,,Nein", sagte der Chauffeur, ,,aber die Ungarn und die Sachsen haben heute Ostern, und es ist den unsrigen noch nicht gelungen, alle zu .Liquidieren'!" Offenbar sprach ich noch so gut rumänisch, daß der Fahrer nicht merkte, daß ich selber ein zu liquidierender Sachse bin. .) Ich wohnte in einem Hotel erster Kategorie; nach Aufdeckung der Aktivitäten vier rumänischer Spione in der Bundesrepublik Deutschland durch einen fünften über [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1985, S. 10

    [..] ten sich aber auch alle die vielen, die in gutem Glauben dem ,,Führer" folgten -auch der Schreiber dieses Leserbriefes gehört zu ihnen -- und zu spät erkannten, daß sie den falschen Weg gewählt hatten, dies Schuldbekenntnis zu eigen machen. Es geht nicht um juristische Schuld, auch nicht um Alleinschuld des deutschen Volkes am Zweiten Weltkrieg. Es geht um das Schuldgefühl, das jeder gewissenhafte Mensch empfindet, wenn et sich bewußt wird, sei es auch gutgläubig, entweder se [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1985, S. 15

    [..] uten wie die eigenen Männer) -- doch wurde kein einziger Jude den Nazis ausgeliefert. Freilich, fielen zahlreiche Insassen transnistrischer Arbeitslager in Schergenhände und wurden von einem grausamen Schicksal ereilt; im Lande selber aber überlebten neben allen einheimischen Juden auch viele solcher, die bei der, Hitler/StalinTeilung Polens nach Rumänien'geflüchtet waren. In der systematischen Judenvernichtung im Sinne der ,,Endlösung" brachte einzig Nordsiebenbürgen (Sighet [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1985, S. 7

    [..] e für Abwechslung und Atempausen für die Tänzer. Als unser Vorsitzender, Karl Christian Schuller, um Uhr allen einen guten wünschte, konnte er zufrieden feststellen: Wer da nicht kommt, ist selber schuld ... G.K. Kreisgruppe Passau Das neue Jahr begann bei guter Laune. Der Faschingsball vom , Januar war wieder einmal ein frohes Beisammensein mit Tanz und guter Unterhaltung und eine Bestätigung des guten Geistes in unserer Kreisgruppe, wie wir ihn schon bei der Wei [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1984, S. 5

    [..] em hätte man mehr Interesse erwarten können, vor allem bei den rund Siebenbürger Sachsen, die in und um Stuttgart leben. Die siebenbürgische Musik, auch die der Gegenwart, müßte in erster Linie den Siebenbürgern selber am Herzen liegen. Zugegeben, Kammermusik ist keine leichte Kost, und ähnliche Veranstaltungen finden auch sonst im Konzertleben weniger Zuspruch als ,,große" Aufführungen. Siebenbürgische Orchester-, Opern- und oratorische Musik bleibt uns jedoch in Deutsc [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1982, S. 9

    [..] rfleischt Ich möchte Ihnen folgendes mitteilen: Ein guter Freund von uns rief bei meinem Sohn an, um uns zu sagen, daß der deutsche Botschafter in Bukarest ihm persönlich gesagt habe: daß wir Sachsen selber daran schuld seien, wenn es uns so schlecht gehe, wir sollten uns doch mit den Rumänen vermischen, dann würde für uns alles viel leichter werden; der größte Teil von uns wäre einfach stur. Leider ist es diesem Freund nicht möglich, diesen Ausspruch schriftlich zu bestätige [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1982, S. 8

    [..] enn es war ihm verboten, an Insassen der Strafsiedlung Butter abzugeben, nicht einmal für Bezahlung. Wie wollte er das Geschäft in seinen Büchern verrechnen? Der Direktor der Staatsfarm war ein angesehener Genosse, seinetwegen sollte man sich weiter keine Sorgen machen. Anders stand es mit Toma Berindei, dem Leiter der Hühnerfarm des Staatsgutes. Der hatte das Schlimmste zu befürchten, wenn Herr Afloarei vor der Miliz in Braila auspackte. Er selber, Toma Berindei, wohl nicht, [..]

  • Folge 13 vom 31. August 1982, S. 8

    [..] nd dachten, das alles sei nun bald vorbei. Man redete über nichts anderes, die abhandengekommenen Kücken des Konsuls waren schnell vergessen, zumal auch nicht jedermann davon überzeugt war, daß der sicherste Weg zu Wohlstand die Hühnerzucht sei. Nur der Konsul selber dachte an nichts anderes, da ihm die Katze ein Kücken nach dem anderen wegstiebitzte. Oder sollte man nicht auch an Ratten denken? War noch niemand einer Ratte begegnet? Schwerlich, meinte der Konsul, eigentlich [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1982, S. 6

    [..] einer Frau hielt. Man schlafe danach besser, indem man den erregten Wogengang der Seele mit solchem öl geglättet. Ja, stimmte er zu, man hält sich am Geländer einer Ordnung fest, sogleich ist derAbgrund nicht mehr so schreckenerregend. Ludwig Fromm selber war ein solches öl: Naivität, von gescheiten Lesefrüchten durchleuchtet, ein Mann, der in diesem Frieden seinen Lebensabend zu beschließen gedachte. Er konnte auch lachen, über sein zunehmendes Gewicht, sogar über seinen eig [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1982, S. 2

    [..] karest fürchte man eine Moskau-Ostberlin-Sofia-Konspiratlon gegen die rumänische Regierung. Tatsächlich drosselten alle anderen Ostblockstaaten auf Anweisung Moskaus die Wirtschaftsbeziehungen zu Rumänien. Moskau sei aber selber am Rande der internationalen Zahlungsunfähigkeit angekommen . . . Die Wirtschaft In diesen Ländern, schrieb vor kurzem die ,,Neue Zürcher Zeitung", gefährde heute die Welt, nicht der von fluten angeprangerte Kapitalismus mit seiner trotz aller Schwier [..]