SbZ-Archiv - Stichwort »Nur Einmal Im Jahr«

Zur Suchanfrage wurden 6001 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 7

    [..] jedes Wort sorgfältig ab -- aber er enttäuschte: außer dem bereits sattsam bekannten Tatbestand hatte er nichts zu berichten. Die vielen offenen Fragen, die noch immer in Dunkel gehüllten Hintergründe blieben unbelichtet. Die Journalisten aus aller Welt ließen die Bleistifte sinken. Nur einmal gab es Bewegung, als Stoffel gleichmütig behauptete, außer einer Quittung sei kein einziges Gesandtschaftsdokument bei dem Überfall abhanden gekommen. Wie --? Die Zuhörer glaubten, [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 8

    [..] irigent tätig, lange vor ihm Carl Maria v. Weber, der übrigens eine Oper ,,Rübezahl" schreiben wollte. Aber es entstand nur eine Ouvertüre, die uns erhalten geblieben ist und unter dem Titel. ,,Der Beherrscher der Geister" noch heute gespielt wird. Friedrich v. Flotow, der musikalische Vater der ,,Martha", griff den Stoff noch einmal auf und komponierte dann wirklich einen ,,Rübezahl", der vor etwas mehr als hundert Jahren in Berlin uraufgeführt wurde, später jedoch von den S [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 1

    [..] ung dieser Nebenerwerbssiedlung, würde siebenbürgische Bauern auf Dinkelsbühler Boden seßhaft machen und unser Siedlungsproblem wenigstens zu einem, wenn auch kleinen Teil lösen helfen. · Die drei Tage von Dinkelsbühl waren wieder einmal ein schönes, ermutigendes Erlebnis für alle, die dabei sein konnten. Sie brachten die Freude des Wiedersehens, sie brachten aber auch stille, schmerzliche Besinnung auf unser Schicksal als entzweigerissener Volksstamm, und manche Träne galt d [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 2

    [..] en, daß wir Ihrer Stadt von Herzen zugetan sind. Heimattag, Pfingsten und Dinkelsbühl haben.. sich uns, zu einer Einheit verknüpft, und es gibt, wo immer unsere Stammesbrüder wohnen, niemanden unter ihnen, der nicht einmal zwischen uns in Dinkelsbühl weilen möchte, und keinen, der am Pfingstsonntag seine Gedanken nicht" herschickte. Aus jeder Windrichtung sind heute wieder~einmal Tausende hier zusammengeströmt, weil es sie her trieb wie an den mütterlichen Herd, um wieder bei [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 4

    [..] o r i s leitete ihn durch eine Andacht ein, in der er tiefempfundene Worte über das Schicksal der Siebenbürger in der alten Heimat und im neuen Lande fand. Er rief zur tätigen Liebe auf und warnte eindringlich vor einem Versinken im reinen Zweckdenken des materiellen Gewinnes. Dr. Keintzel umriß noch einmal, was im vergangenen Jahr geleistet wurde, und hob die zwei Probleme rechtlicher Natur hervor, die noch geregelt werden müssen: Die Patenschaft des Landes Norärnein-Westia [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 10

    [..] neuen östlichen Messetaktik. Demnach erscheinen die Ostblockländer heute auf praktisch allen internationalen Ausstellungen, damit sie gesehen werden! Und sie kommen fast nur noch .geschlossen, ein Land neben dem anderen, und jedes dabei nach Möglichkeit nicht nur einmal, sondern mehrmals auf der gleichen Messe vertreten. Während sich beispielsweise zweckmäßig -bescheiden viele Westländer noch immer mit je einem einzigen Kollektivstand auf einer Messe begnügen, baute die Sowj [..]

  • Sondernummer vom 18. Mai 1956, S. 1

    [..] esrepublik ausgreifende Landsmannschaft zahllose Türen zum Verständnis für unsere Geschichte, unsere Art, für unser Trachten und Schicksal. Jahr um Jahr trafen wir uns hierauf bei den H e i m a t t a g e n einmal in Rothenburg, sonst immer in Dinkelsbühl, und eilten dazu aus ganz Deutschland heran. Niemand wird leugnen, daß sich ihm die Wimpern netzten, als ihn zum erstenmal von den Mauern des alten Städtchens die blaurote Fahne grüßte. Es fehlte nicht an Erwägungen, Heimatta [..]

  • Sondernummer vom 18. Mai 1956, S. 2

    [..] ig Roths und unserer großen Sachsenbischöfe, die immer auch Volksführer waren, leben wollen, darf uns dieses Erbe nicht nur schöne Erinnerung sein. ,,Unser Nationalkörper ist zerschlagen... Um so mehr wünsche ich die Erhaltung des Geistes, der einmal in seinen Gliedern wohnte", ruft uns St. L. Roth zu und Bischof G. D. Teutseh fügt hinzu: ,,Ein Volk, das gleichgültig wird gegen seine eigene Vergangenheit undGegenwart, legt sich selbst zu den Toten." Darum ist all unser Reden [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 2

    [..] euerdings die Begriffe auf, die schon zweimal Millionen von Menschen Prothesen und Himmelfahrt eintrugen -- allen voran das Wort: Vaterland. Wir sagen dazu: Es ist besser, zehnmal sein Vaterland zu verraten, als einmal fürs Vaterland zu sterben. Der Begriff ,,Vaterland" stinkt nach Studentenkommers und Hohenzol- , lernburg; wer mit dieser verbrauchten Konserve Heldentum züchten will, mag bei Wagner und seinen Wartbürgern vorsprechen." Die ,,Studentische Aktion" hat sich also [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 3

    [..] einer wesentlich einfacheren Form des ländlichen Zusammenschlusses, den sogenannten Bauernveremägungen und den ,,Zusammenschlüssen auf Zeit", angedeihen ließ. Das Endziel bleibt es freilich, diese Kooperativen einmal in echte Kolchosen umzuwandeln. Wegen des Widerstands der Landbevölkerung hat man sich für den Augenblick 'aber gezwungen gesehen, das Tempo zu verlangsamen. Das Regime hat sich für das nächste Jahrfünft auf keine bestimmte Kollektivierungsquote festgelegt. In s [..]