SbZ-Archiv - Stichwort »Nur Einmal Im Jahr«

Zur Suchanfrage wurden 6001 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 9 vom 29. September 1957, S. 1

    [..] , vielfach am Rande der Verzweiflung lebenden Menschen, die von diesem Unglück betroffen sind, im Stich lassen. Die Selbstmorde der Bedrückten dürfen nicht weiter um sich greifen. Wir wiederholen es noch einmal: In Bukarest liegen viele tausend Ansuchen um Ausreisegenehmigung von unmündigen Kindern, die zu ihren Eltern wollen, und von greisen Eltern, die auf die Pflege ihrer in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich lebenden Kinder und Enkel angewiesen' sind. Diese Fam [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1957, S. 2

    [..] che Mission des Sachsenvolkes nicht abgeschlossen sei. Gewiß habe die biologische Substanz der Volksgruppe durch die Vertreibung eine furchtbare Erschütterung erfahren, die besondere Schwere des Schicksalsschlages aber liege letztlich nicht einmal so sehr in der Vertreibung selbst, als in der Tatsache, daß weit mehr als bei den anderen Ostvertriebenen der Riß mitten durch die Familien gehe. Heute leben noch zwei Drittel der Siebenbürger Sachsen in der alten Heimat. Die allgem [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1957, S. 3

    [..] Erwin Neustädter Lichtbild einer Verstorbenen Seltsam Gebilde! Zauberwerk des Lichts, das eines Lebens längstvergangene Zjjge ·wie aus dem Nichts ins Sichtbare erhebt! Im bloßen Schein, im Spiel von Glanz und Schatten auf einmal wieder lebt ein seltsam' Sein, entlassen aus dem irdischen Gefüge und dennoch alles an sich tragend, was wir am Lebenden gekannt: Den sanftgeschwungnen Mund voll ungelebter Träume, das Aug' von Unsagbarem tief, der Hände mitd ermüdete Gebärde -dies a [..]

  • Beilage SdF: Folge 9 vom September 1957, S. 5

    [..] trialisierung bedingt, auch die dörfliche Jugend erfaßt hat. Die heutige Zeit und ihre Geschichte wechselt so sehr ihre Aspekte, daß keiner von uns sagen kann, was die Zukunft bringt. Wird sich die Lage in unserer Heimat so bessern, daß wir, einmal alle, oder fast alle, wieder nach' Hause ; fahren, zurückwandern? Oder tritt das ·Gegenteil ein? Im ersten Falle werden sich unsere Landsleute in der Heimat für uns einsetzen müssen. Angenommen aber, es erfolgt eine großzügige Umsi [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 1

    [..] ue Existenz im Westen mitsamt der persönlichen Freiheit wieder preiszugeben oder auf das Wiedersehen mit den Kindern zu verzichten. Kann es etwa® Unmenschlicheres geben, als eine solche Alternative? Man bedenke: einmal schon war der betreffenden Familie in Rumänien ohne persönliches Verschulden die materielle Existenz zerschlagen, das Arbeitswerkzeug aus der Hand gerissen, dem Bauern Haus und Hof und Grund genommen und seine Deportation verfügt worden. Und all das wohlgemerkt [..]

  • Beilage SdF: Folge 8 vom August 1957, S. 6

    [..] r uns dieser Abend, da er verbunden wai? mit Neuwahlen, Kassabericht und Rechenschaftsbericht. Leider waren nicht alle Mitglieder der Gruppe erschienen, denn es wäre für viele aufschlußreich gewesen, aus diesen Berichten einmal ein Bild über das Wirken unseres Frauenkreises zu erhalten». Unsere Leiterin, Frau Elvine Gu sb e t h hielt die recht herzlich gehaltene Begrüßungsansprache und führte uns in das Jahr zurück, als die ersten Siebenbürger Familien, hier erwartet wurde [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 8

    [..] plötzlich die literarischen Hosen naß werden, das ist nichts Neues, seit ein paar tausend Jahren nicht... Die Höllen gab es schon immer .. Aber die Hölle ist ganz woanders ... Da drinnen ist die Höllel Die einzige, die wir auf Erden haben: man hat das früher einmal Gewissen genannt. Sag es nicht laut, sonst schimpft man dich einen veralteten Moralistenl Was einem geschieht, ist nie die Hölle, nur was man anderen tut, macht sie auf. Das Paradies heißt auch nicht: geliebt werd [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1957, S. 1

    [..] sere Eigenart zu erhalten und sie als unseren Beitrag dem größeren Ganzen einzufügen. Wir wollen das von unseren Vätern Erworbene pflegen, wollen weiter aufbauen und der Materie den Geist, der Und wieder einmal im schönen Dinkelsbühl! Vermassung die Persönlichkeit entgegenstellen. Die Schicksalsgemeinschaft der Heimatvertriebenen geht auf in der Schicksalsgemeinschaft des ganzen deutschen Volkes. Auch in diesen Zeiten, die uns schwere Aufgaben und Probleme stellt, müssen wir [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1957, S. 2

    [..] cken. Es gab Vorbesprechungen, die einen günstigen Verlauf als gesichert annehmen ließen. Im Herbst des Vorjahres schlugen die Rumänen dann selbst Verhandlungen für den Oktober vor. Aber die rumänische Regierung vermochte sich auf einmal zur Festlegung des Beratungstermins nicht zu entschließen. Man . möge es begreifen, wenn ich es mir versage, zu erzählen, auf welche Art wiederum versucht wurde, die Verhandlungen dennoch zustande zu bringen, leider noch ohne Ergebnis. Und ma [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1957, S. 3

    [..] eispielen die Besonderheit unserer siebenbürgischen Gemeinschaftsleistung als einen Beitrag zur gesamtdeutschen Kulturleistung aufzuzeigen versucht. Wir haben keinen Goethe, keinen Leonardo da Vinci, nicht einmal einen Kodin oder Eilke. Aber unsere Wittstock und Zillich, unsere großen Humanisten, ein Brukenthal als Mitarbeiter am theresianisch-deutschen Ordnungsversuch in Südosteuropa, ein Harteneck als vorausschauender Helfer an der Rückeingliederung der dem Islam wieder abg [..]