SbZ-Archiv - Stichwort »Liess«

Zur Suchanfrage wurden 5335 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 8

    [..] chon zum System Werndl über, mit einem geistreich konstruierten Wellenverschluß, wie denn spielerischgeistreiche Lösungen, besonders wenn sie wenig kosteten, so daß man sie aus Österreichischer ,-em-Mörser, die Überraschung von kleinen Ersparungen herauswirtschaften konnte, an der Tagesordnung blieben. Die Neubewaffnung der Artillierie ließ schon länger auf sich warten. Seit dem deutsch-französichen Krieg / verging ein Jahrfünft, bis man sich zur Einführung [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 2

    [..] tragen, ohne der Außenwelt davon -- selbst den nächsten Anverwandten -- Kenntnis zu geben. Er hinterläßt eine Frau und ein Söhnchen. Sein Leben war beherrscht von einer gewissen Tragik, die ihn bei der Nostrificare scheitern ließ, worauf er sich nach mühsamen Jahren endlich eine Existenz als Tierarzt in Rostock aufbauen konnte. Der Krieg riß ihn aus diesem einigermaßen gesicherten Leben bald wieder heraus. Nach Kriegsende wanderte er mit vielen Millionen nach Rußland in die G [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 4

    [..] eben Jahre lang die Herausgabe der ersten künstlerisch hochwertigen deutschen Halbmonatsschrift auf siebenbürgischem Boden sich zumutete, noch damals und später, als er als Rektor seine Lust am Dichten nicht verkümmern ließ. Er nahm es ernst, wenn es galt, die Treue zu wahren. Er hielt sie dem Gefährten seiner Jugend, dem warmbewegten, viel zu früh verstorbenen Freund Eduard Schullerus, dessen Gedichte er in einem schönen Sammelband heraus^ brachte. Auch war er ein Mann, auf [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 5

    [..] auf. Er war totenblaß geworden, und seine Hände zitterten. ,,Ich denke, das genügt", sagte er heiser, ,,die Sitzung ist beendet. Bitte, verlassen Sie den Raum, Herr Fischer!" Emil strich sich mit gespreizten Fingern durch die Haare und ließ die Fäuste dann wieder hart auf den Tisch fallen. ,,Nein, das genügt noch nicht," erwiderte er, und in seine Stimme kam ein so drohender Ton, daß Hellberg zurückwich und wie gelähmt stehenblieb. ;,,über Peters ist nun genug geredet worden [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 6

    [..] wissermaßen eine Bedingung der Sieger, eine Art Besserungsanstalt war. Versailles hing der Aakaorer Demokratie den Mühlstein ihres Unterganges um den Hals; es machte sie zur Vollstreckerin der aus der militärischen Niederlage erfließenden Verzichte und behaftete sie dadurch mit dem Odium einer von den Siegern aufoktroyierten ,,antideutschen" Institution. Kein Wunder, daß das Nationale vom ersten Tage an in Opposition ging. Das Resultat war Hitler. Daß die Weimarer Demokratie [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1957, S. 7

    [..] DIE SEITE DER FRAU Tagebuchblätter aus Rußland ... schon von weitem winkte uns der Schieferberg zu, von dessen Rükken der Eingang des Bergwerks in den Stollen führte. Der Aufseher erwartete uns und ließ uns erstmals im Kreise niedersitzen -- wir sollten rasten, bis er die Arbeitseinteilung angäbe. Ich sah mich um. Der Stolleneingang erinnerte mich mit seinem schindelgedeckten Dache an eine Dorfkegelbahn, nur daß diese Hütte keine Freude spendete, sondern Tränen, Schmerz und S [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 2

    [..] iedsbeitrages eintragen konnten. Ein großer Teil der Anwesenden folgte der Aufforderung des Kreisverbandsvorsitzenden, die auch der Landesverbandsvorsitzende noch ergänzend begründete. Regen Anteil nahmen die Anwesenden an der anschließenden freien Aussprache. Wie steht es mit dem Lastenausgleichsanspruch, den Versorgungsansprüchen, den Renten, den sonstigen Pensionen unserer Angehörigen, die wir aus der Heimat in der Bundesrepublik erwarten? Wie ist der derzeitige Stand in d [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 6

    [..] reichen Volksbühne koi nten weder die vielen Proteste noch die Vorschläge vjerhindern;, an denen es nicht gefehlt hat. Die ExlBi ine ist zu einem Artikel des privilegierten Kulturausverkaufs geworden, der sich inmitten des ,,Wirtscl xftswunders" unserer Zeit kläglich genug ausnimmt. Tirol ist das klassische Land des Volksschauspiels. Aus diesem trächtigen Boden stammen die Exlleute, deren blutvolle^ ursprüngliche Menschengestaltung, deren Ensemble-, leistungen und originale E [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1956, S. 3

    [..] ine Eltern bescherten mir zwar sonst fast alles, was der Wunschzettel aufzählte, doch die an erster Stelle erflehte Herrlichkeit,- das Rad, nie, nie, nie. Und das hatte einen gleichsam geistigen Grund. Mein Vater leitete eine sehr große Zuckerfabrik in Siebenbürgen, dazu gehörte ein Gut mit tausend Kühen und doppelt so vielen Schafen. Oh, wir lebten in einer wunderbaren patriarchalischen Welt, damals, knapp vor dem ersten Weltkrieg. Wer bei uns fahren wollte, ließ Pferde vor [..]

  • Beilage SdF: Folge 12 vom Dezember 1956, S. 5

    [..] e oder besondere Hilfsbereitschaft zu erfreuen. Doch wollen wir auch an andere Menschen denken, denen es nicht gut geht, seien sie hilfsbedürftig in materieller Hinsicht, einsam oder krank. Die Liebe umschließt eine unendliche Vielfalt von Bedeutungen und Gemütsbewegungen, Liebe zu Gott, Elternliebe, Kinderliebe, Gattenliebe, Nächstenliebe, Heimatliebe, die Liebe zu allem Schönen und Guten usw. Aus einer dieser Regungen fließt unser Wunsch, etwas Gutes zu tun, Freude zu berei [..]