SbZ-Archiv - Stichwort »Liess«

Zur Suchanfrage wurden 5335 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 9 vom 29. September 1957, S. 8

    [..] eines Tages... Seine- Füße tiugen ihn kaum noch, sein Herz rumpelte, seine Milz stach, sein Magen war wie ein Stein,,und seine Hände waren so kraftlos, daß sie nicht einmal, mehr den Telephonhörer zu halten vermochten. Mr. Green ließ, widerwillig und mißtrauisch, einen Arzt kommen. Der Arzt untersuchte Mr. Green gründlich, dann sagte er: ,,Sie sind völlig überarbeitet. Mister Green- Sie müssen endlich einmal Ferien machen. Ferien ganz in Ruhe, ohne Telephon, ohne Rundfahrten [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 1

    [..] henrecht, Versöhnung und Frieden schal und unwahr. Denn die Menschen wollen nicht tönende Worte hören, sondern Beweise der Wahrhaftigkeit von Versprechungen. Humanitätsakt oder Menschenfalle? Vor zwei Jahren erließ die Bukarester Regierung ein Dekret, das die Möglichkeit der Familienzusammenführung zu eröffnen schien. Den Volksdeutschen aus Rumänien wurde -die Strafnachsicht für jene Vergehen zugesagt, die ihnen im Zusammenhang mit dem Zwangsgeschehen der Kriegsjahre zur Last [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 2

    [..] r sein Gesicht. Er faßte seine Gefühle einmal in diese Worte: ,,Euch aber, ihr Schwalben, sei die leichte Kindheit in die ätherischen Schwingen gehängt. Wenn ihr fliegt und noch in den Lüften jauchzend ruft, wenn ihr an warmen, regennahen Tagen des fließenden Wassers lächelndes Gleiten mit euren Flügelspitzen nippend streift, oh, dann, ihr Ahnungslosen, bringt über uns den ganzen kostbaren Sommer der Kindheit zurück: die blauen Tage und der duftenden Abende hymnische Einsamke [..]

  • Beilage SdF: Folge 8 vom August 1957, S. 6

    [..] nen, von unseren ,,Chefköchinnen" serviert, auf den Tischen stehen. -- Um uns das Abwaschen zu ersparen bzw. zu erleichtern, nahmen wir unsere eigenen Tassen, Teller und Kannen mit Der ebenfalls mitgebrachte Kuchen mundete allen vortrefflich, denn schließlich brachte doch jede das mit, was sie am liebsten aß. Richtigstellung In der Julinummer ist durch ein Versehen der Name der Verfasserin des Aufsatzes ,;Als Flüchtling in Österreich" ausgeblieben. Es ist Frau Liane Nach dem [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 8

    [..] ein Rekrutenbataillon .zu befehligen. Dies verjüngte den Greis derart, daß er mit aufgedrehtem Schnurrbart und rollenden Augen alltäglich pünktlich zur Stelle zum wahren Schrecken seiner Soldaten wurde, denn er forderte eine Gamaschensorgfalt, wie er sie aus friedlichen Paradetagen kannte, ließ von früh bis abends nichts weiter tun als exerzieren und ahnte nicht, daß man mit Griffeklopfen noch nicht zum Krieger wird. Bald wurde er nur der kaiser- und königliche Friedhofdeser [..]

  • Beilage SdF: Folge 7 vom Juli 1957, S. 6

    [..] gte, atmete mein Schwager auf, denn so konnte er an dessen Stelle rücken. Eine Zeitlang ging es gut, trotzdem aber mußte er Roßäpfel klauben und Rösser striegeln, und weiter mit uns Knechten und Mägden aus einer Schüssel essen. Das paßte ihm nicht und er kündigte auch. Nun wurde mein Mann Traktorführer. Er ließ sich alles erklären, das Einschalten und die verschiedenen Gänge, stehenbleiben, rückwärtsfahren und losfahren -- und sein Bruder fuhr ab. Am nächsten Morgen sollte me [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 5

    [..] kirchlicher und völkischer Körperschaften und Stadthann von Mediasch wurde. Auch am zweiten Weltkrieg nahm er teil. Nach Kriegsschluß konnte er nicht mehr in seine Heimat zurückkehren, wo seine Frau und sein Sohn leben. ·Mit ·seiner Tochter Roswitha ließ er sich in Iserlolin nieder und erlernte" von der Pike auf den Schlosserberuf, machte nach dem Besuch von Abendkursen die Meisterprüfung und wurde Betriebsleiter. Im Jahre · übersiedelte er nach Aalen, wo er im Betrieb u [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 7

    [..] dem Gerichtsvollzieher sein. Der meine zum Beispiel, der mich nun schon fünf Jahre lang pfändet, ist ein Prachtkerl. Er kommt, sieht sich alles an, setzt sich, plaudert ein Weilchen, erhebt sich dann und geht schließlich. Anfangs waren wir uns natürlich fremd und sahen einander unfreundlich an. Ich weiß selbst nicht, was ich gegen ihn hatte. Nicht einmal in die Wohnung ließ ich ihn. Traurig kehrte er wieder um. Später gestand er mir, ihm habe das sehr leid getan. Als guter C [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 2

    [..] l rechtzeitig bestellen. Hermann Phleps, der Achtzigjährige Vor fünf Jahren durften wir an dieser Stelle PTQ! Dr. Hermann Phleps zu seinem . Geburtstag beglückwünschen, den Mann und sein Werk würdigen und die Betrachtung mit Genugtuung schließen: Unser Hermann Phleps! Nun, da er Jahre alt wurde, haben wir wieder Anlaß, ihm Glück zu wünschen, eigentlich mehr: uns Glück zu wünschen für seine Gegenwart und für die Ernte seiner Jahre. Wir müßten] jetzt all das wiederholen [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 3

    [..] atgarnison zurück. Der Mediascher Anschlußerklärung gemäß als k. u. k. Oberstleutnant in die rumänische Armee übernommen, wurde er Oberst und war jahrelang Kommandant des Hermannstädter Reg. Obuziere. Es mißfiel schließlich dem damaligen kommandierenden General des rumänischen . Korps, daß der ,,Colonel" bei einer militärischen Feier die kurze Ansprache an die Soldaten seines Regimentes nicht nur in rumäniLasseis Matthäuspassion in Wien Eine Aufführung der Jon. Seb. Bach- [..]