SbZ-Archiv - Stichwort »Kaum Zu Glauben Aber Wahr«

Zur Suchanfrage wurden 154 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 25. März 1958, S. 3

    [..] buchhandlung HANMECHENDÖRFER MOnchwi , HockanstroS« die erstaunliche Verfeinerung der Farben, die wie die Klänge einer hinterund untergründigen Musik so sehr verschweben, daß sie kaum zu nennen sind. Man bemüht sich lange, mit den Augen die Farben zu ergründen, sie, wenn auch nur mit der Metapher eines Wortes, zu begreifen und in die nennbare Welt optischer Erfahrungen einzuordnen, vergeblich, sie verschweben und verhauch-en vor den Augenblicken des Betrachters wie irgen [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1957, S. 2

    [..] gegenden unseres Volkes. Nicht lange, und es gaben die erstellten Häuser, der erworbene Grund jenen eine sehr sinnfällige Antwort, die Fabritius mit seiner Selbsthilfe einen hoffnungslosen Optimisten (sprich Narren) gescholten hatten. Es war .aber auch ein kaum faßbares Unterfangen in einer Zeit ehrenamtlich und ohne Gewinnquoten eine Art ,,Bank" zu gründen, wo man für Bankgelder bis zu %> Zinsen zahlen mußte ... ! Fabritius' grenzenloser Idealismus hatte es geschafft! Mit [..]

  • Folge 10 vom 31. Oktober 1957, S. 2

    [..] neter Dr. Eduard Keintzel nur mitragen, nicht mindern. Und ihrer, der Nöte und Sorgen, sollten nur zu bald eine Fülle sich ergeben. Der Herbst wehte mit seinen Kriegsereignissen unsere Nösner Brüder aus der Heimat mit. Es begann das Exil der Siebenbürger Sachsen, zweigeteilt in Österreich und Westdeutschland. Es hieße kaum verharschte Wunden wieder aufreißen, wollte man die Arbeit Molitoris' seit zergliedern. Opfer- und Hilfsbereitschaft, unverzagter Wille, das Sch [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 8

    [..] armaßnahmen in der Eiszeit weiterhin aufs Eis gelegt werden müssen, übrigens, ist Ihnen das schon aufgefallen? Ein Gastwirt, der den ganzen Tag mit Bier hantiert, vergißt beileibe nicht, von Zeit zu Zeit auch den eigenen Gaumen ausreichend zu befeuchten. Aber haben Sie schon mal einen Eisverkäufer beobachtet, der für sich selbst einen Klumpen der süßen Polarspeise aus den Tiefen seines Kühlschranks geangelt hätte? Wohl kaum, nicht wahr? Und warum nicht? Das ist ganz einfach z [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 7

    [..] hle, wischte mit dem Handrücken den Schnauzbart, gab Vlado den Groschen, trieb Mujo wieder an, und alle drei setzten ihren Weg fort. Plötzlich blieb Vlado stehen: ,,Bre, Milan, durstig bin ich ... durstig ... diese Hitze..." Er nahm die Pelzmütze vom Kopf, wischte mit der Handfläche über Stirn und Schopf und streckte die Zunge aus wie ein durstiger Hund Milan tat, als habe er nicht gehört, aber Vlado gab keine Ruhe: ,,He, Milan, hast du nicht gehört... durstig bin ich .. . du [..]

  • Beilage SdF: Folge 2 vom Februar 1957, S. 7

    [..] Siedlungsfragen, die uns Siebenbürgern besonders am Herzen liegen. Dann machte Herr Weniger den Reiseführer und kündigte in launigen Worten jede einzelne Trachtengruppe, an, die aufmarschierte. Alles klappte so vorzüglich, daß man als Zuschauer kaum daran dachte, wie viele Wochen Arbeit dahintersteckten. Erst zogen die einzelnen Gruppen im Zug durch den Saal, dann erschienen sie wieder, um zu tanzen. Die Schwarzwaldmädel begannen den Reigen, dann kamen Linzer Paare und die W [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1956, S. 3

    [..] schaffen und sie in dem gemeinsamen Kampf gegen Sowjetrußland einen. Deutschland bereitete den Krieg gegen Rußland schon seit dem Jahre vor und beging trotzdem -- kaum ein Jahr vor dessen Beginn -- den großen politischen Fehler, sich selbst seines rechten Armes zu berauben, und zwar durch die Zerschlagung und Zerstückelung der rumänischen Grenzen zugunsten Rußlands, Ungarns una Bulgariens (Wiener Schiedsspruch. D. Verf.), als schon klar war, daß von der Ostsee bis zum Sc [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1956, S. 4

    [..] in Deutschland täglich morden imct vergewaltigen, wollte man immer wieder von mir wissen. Auch das gehört zum Deutschlandbild der Rumänen, die andererseits überzeugt sind, daß es dem Westdeutschen heute besser geht als allen anderen Menschen in der Welt. Selbst die DDR gilt hier nach allgemeiner Vorstellung schon als ein Land mit beinahe paradiesischen Zuständen, und kaum jemand 'vermag zu glauben, daß die Deutschen sich die Teilung noch lange gefallen lassen könnten. In den [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 10

    [..] igen sie ab und fahren mit der Straßenbahn weiter. ,,Sie werden gut daran tun, so schnell wie möglich in den amerikanischen Sektor hinüberzuwechseln", sagt Leo. ,,Man kann nie wissen --" In der Nähe des Ostbahnhofes setzen sie sich in ein kleines Gasthaus und essen. Leo hat Schillinge bei sich, er knöpft Ott die letzten Lei gegen einen halsabschneiderischen Kurs ab, aber Ott hat dafür keinen Sinn, er bewegt sich wie in einem Traum, er kann kaum sprechen, er muß sich erst mit [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 9

    [..] der muffig riechenden Küche Marins und wartet. Er kann sich nicht aus dem ist -- ich bleibe bei Dir. Ich will versuchen, über die Grenze zu gelangen. Ich nehme Dach mit. Wir müssen hinaus, sonst gehen wir zugrunde. Es muß einen Weg geben!" Am gleichen Tage schon überbringt Marin ihm die Anwort. Sie hat sie an Ort und Stelle geschrieben, die Buchstaben sind kaum leserlich, die Zeilen laufen durcheinander, als sei ein Gefäß zerbrochen. ,,Ich danke Dir", schreibt sie, ,,ich dank [..]