SbZ-Archiv - Stichwort »Immer Im Glück In Der Not«

Zur Suchanfrage wurden 3669 Zeitungsseiten gefunden.

  • Beilage SdF: Folge 10 vom Oktober 1964, S. 11

    [..] bersiedelte sie nach Mühlbach, von wo aus sie in Wort und Schrift gegen das Umsichgreifen einer kapitalistischen Weltanschauung ankämpfte und auch Im Rahmen des Freien deutsch-sächsischen Frauenbundes arbeitete. Immer mehr wandte sie sich nun auch der Volkskunstforschung und Volkstumspflege zu. Nach dem Tode ihres Mannes durchwanderte Frau Schlandt-Wachner, auch als Siebzigerin noch von Wissensdurst, Tatkraft und Opferwillen erfüllt, sächsische Gemeinden tfnd legte eine et [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1964, S. 9

    [..] Thomas Holtzmann als Faust und Aglaja Schmid Wesentliches dazugelernt und sind an ihrer Rolle gereift. Auch Will Quadflieg als Mephisto hat leichte Übertreibungen in seiner Darstellung abgelegt. Quadflieg ist ein vom Scheitel bis zur Sohle vollendeter Schauspieler, der den Zwiespalt zwischen dem. Geist des Bösen und dem gefallenen, aber immer noch einstigen Engel genial zu spielen versteht. Obwohl Holtzmann dem von Unrast getriebenen Feuergeist nicht nahesteht, der zu erkenn [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1964, S. 10

    [..] t erreichbar, auch Urkunden und Familienchroniken. Unsere berühmten Goldschmiedearbeiten sollen, soweit es sich ermöglichen läßt, vertreten sein, und was man im Anfang nicht erwerben kann, ist auch als Leihgabe hochwillkommen. Immer wieder hat es sich bewiesen, daß bei allen Veranstaltungen, Kulturwochen usw. unsere Ausstellungen eine große Breitenwirkung hatten. Ähnlieh wie diese Ausstellungen tragen unsere ,,Heimatstuben" sehr wesentlich dazu bei, unsere Art und Kultur den [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1964, S. 11

    [..] uerlichen Lebens heute entbehren, wenn er sich erinnert wie im ,,Bauer zur Weihnachtszeit": ,,Die Arbeit ist beendet, / das Jahr geht still zur Ruh, / die scheue Seele wendet / sich ewigen Dingen zu." Doch auch die ,,Neue Heimat" wird besungen, und der Blick wendet sich nicht nur zurück, sondern auch nach vorn, in die Zukunft: Ich kann dich nimmer ime die erste Mutter [lieben, doch will ich wohlgemut dich achten und [dich ehren. Denn heut schon kann doch eins das andre [nicht [..]

  • Beilage LdH: Folge 130 vom August 1964, S. 4

    [..] vernehmen über das Wohlergehen seiner Kinder, Enkel und Urenkel. Nührend zu hören, wie er es als große Gnade empfand, trotz seinen Jahren in dem ihm liebgewordcnen Österreich seinen ,,AusHilfsdienst" noch immer versehen zu können. Nicht zu überhören war es freilich auch, wie er in einer ,,anders gewordenen" Welt, manches verstehend und entschuldigend, mit vielem doch nicht mehr feitig wurde. Pfarrer Sommitsch war von Natur ein heiterer Mensch mit einem warmen Herzen, Wenn [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1964, S. 10

    [..] Tagen in Thening in Oberösterreich anlangten. In Thening bei Linz haben Sommitschs von November bis April gelebt. Dann zogen sie zu ihrer Tochter Erna Kelp, wo er am . Juli d. J. ohne vorhergehende Erkrankung für immer die Augen schloß. Oskar Sommitsch's Wirksamkeit als Lehrer und Pfarrer war überall segensreich. Denn er setzte sich ganz ein. Er war nicht nur unermüdlich tätig, durch sein Wesen wurden die Herzen angerührt und vergalten ihm sein Tun mit Liebe und Da [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1964, S. 7

    [..] Pech ist Pech Der Binder Martin, der war nac Amerika gezogen, Zu sehn, ob überm Meere nicht Das Glück ihm mehr gewogen. Denn in der Heimat war es ihm, Was er auch angefangen, Als ob er war mit Pech beschmiert, Immer nur schlecht ergangen. Wer weiß, hat er bei sich gedacht, Ist's dort jenseits der Wogen Nicht besser, und war über Nacht Auch wirklich ausgeflogen. Das war vor Jahren schon geschehn, Man hat es längst vergessen, Bis über ihn in einem Brief Trauriges war zu lesen. [..]

  • Beilage LdH: Folge 128 vom Juni 1964, S. 1

    [..] Gemeinde ,,Dogmen" an den Kopf wirft und sie mindestens ebenso ,,vergiftet", als wenn jemand seinem Gast reinen unaufgelösten Nescafe vorsetzt. Und hier kommt uns nun unser geliebtes ,,AB" zu Hilfe. Als nämlich die Synode unserer Kirche nach langjährigen Überlegungen und nicht immer sehr zahmen und leidenschaftslosen geistigen Kämpfen das ,,Augsburaer Bekenntnis" (A.V.) im Jahre lZ? annahm, wußte sie genau was sie tat. Denn gerade dieses ,,Bekenntnis" ist wie kaum ein andere [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1964, S. 4

    [..] ar diesmal bewußt eingeschränkt worden, um die Teilnehmer nicht zu überlasten, und ihnen, die notwendige Zeit zu geselligem Beisammensein und, verwandtschaftlichem und freundschaftlichem Gedankenaustausch zu. geben .. Und so waren* auch am Sonntagabend die Trefflekale der Heimatgemeinschaften wie immer überfüllt, und ganz Dinkelsbühl hallte wider von den lautstarken Zeichen der Wiedersehensfreude; die offenbar auch* irgendwie» zur Tradition der Siebenbürger Sachsen gehören; [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1964, S. 8

    [..] itsamt eine Arbeitsstelle zugebilligt zu bekommen. Die Arbeit wurde unser erster lieber Bekannter. Dann krochen wir aus dem Schneckenhaus: unsere Arbeitskollegen waren doch hilfsbereite Menschen. Es wurde täglich für die Zimmerkollegen ein heißer Kaffee gekocht, den der leere Magen besonders willkommen hieß. Hier wurden erste menschliche Kontakte geknüpft. Wer Glück hatte, konnte diesem und jenem Bekannten noch Arbeit im eigenen Betrieb verschaffen. Das führte zu Zusammenhalt [..]