SbZ-Archiv - Stichwort »Ich Liebe Dich«

Zur Suchanfrage wurden 4609 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1957, S. 3

    [..] nicht zerstreut, sondern in seiner althergebrachten Gemeinschaft unter strenger Wahrung seiner Sitten und Gebräuche leben wollte. Die Verbundenheit unserer Bauern zu ihrer Scholle brachte es mdt sich, daß sie lieber das schwere Los eines Knechtes auf sich nahmen, nicht ohne Bedenken in die Industrie und andere Berufe abwanderten, sondern ausharrten, um nur wenigstens ein kleines Stück Feld selbst bearbeiten zu können. Der gewesene bayerische Ministerpräsident Dr. H o e g n e [..]

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1957, S. 7

    [..] wurde Frau Gertrud Fernengel am Schäßburger Bergfriedhof beigesetzt. Besonders ergreifend war die Trauer der Hüllgässer Nachbarschaft, in der sie alle ins Herz geschlossen hatten. Es hat wohl kaum je einen liebenswürdigeren, heiteren, von lebensfrohem Schäßburger Humor erfüllteren Menschen gegeben als unsere Wohl Medi. Eine Frau, die gut zuhören konnte, an allen Sorgen Anteil nahm und mit freundlichen und zuversichtlichen Worten jeden aufrichtete. Im Krankenhaus von Neumarkt [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1957, S. 3

    [..] erst in Sächsisch-Regen und später in Botsch richtig Freund sein durfte. Ich habe mir oft meine stillen Gedanken darüber gemacht, wie das wohl kam, daß er nicht nur mit einer natürlichen kindlichen Liebe, sondern geradezu einer Verehrung an seinem Vater hing, der einer Sächsisch-Regener Handwerker-Generation angehörte, die noch etwas um die Ehre des Handwerks wußte. Als ich als junger Pfarrer nach Sächsisch-Regen kam, habe ich meine Vorstellungen über Sächsisch-Regen, die so [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1957, S. 6

    [..] der Gemeinden Ich war zerrannt von vielem Regen. Als mich baut Johann Frantz von Gottes Segen. · Der Neider hob ich viel zu viel Der Tadler noch viel mehr. Ein jede" gönn' mir, was er will. Ich gönn' ihm noch viel mehr. * hOtet euch, flucht nicht In diesem Haus, Kehrt lieber um und geht zur Tür hinaus. Sonst wird Gott einst im Himmelreich Bestrafen mich und euch zugleichl Ich sage allen denen Dank, Die mir hoben die Hand gelangt. Gott aber dank' ich noch viel mehr. Der mir [..]

  • Folge 10 vom 31. Oktober 1957, S. 2

    [..] f dem großen musterhaften Bauernhof und in den schönen -ausgedehnten Weingärten. Vieles von seinem, Kernwesen verdankt der Sohn dieser einmaligen Mutter, mit der ihn bis zu ihrem Tode eine besonders tiefe und dankbare und treue Liebe in Verehrung verband. Und es mag nicht daneben gegriffen sein, wenn man dieser mütterlichen Führung des Sohnes gutbucht, was ein Mitarbeiter von Molitoris so ausdrückt: ,,... Ein besonderer Zug, den ich an ihm immer bewundert habe, ist die Fähigk [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1957, S. 3

    [..] ndere Teja aus der Schlacht schwer verwundet getragen. Die Schilderung dieses Kampfes, die das erste Kapitel dieses Romanes ausr macht, ist in ihrer Dramatik und ihrem Realismus die eindrucksvollste Szene des Buches geblieben. - In ihm kommt ein schwerverletzter Fähnrich in seine siebenbürgische Heimat zurück, in der die Politiker seines Volkes das große Wort führen. Diese gewiegten Taktiker sehen seine Heldenhaftigkeit als einen überholten Standpunkt an, weil die neue Lage n [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 8

    [..] Seite SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG . August Das Spiel mit der Form Aphorismen aus Kurt Ziesels Roman ,,Solange wir lieben" Der zum Dogma erhobenen Sucht, zu zerstören, dos Teuflische, Verworrene und Böse bloßzulegen, auf dem ..Seziertisch der Leichenhallen das Geheimnis der Welt zu ergründen", will Kurt Ziesel in seinem neuen Roman entgegenwirken. Er versucht, der bloßen Diagnose die Therapie, das Heilende, Harmonische, Liebende als Antipode gegenüberzustellen. Wir entneh [..]

  • Beilage SdF: Folge 7 vom Juli 1957, S. 6

    [..] us, das uns von Jahr zu Jahr mehr zur Heimat wird. Zu dieser Tageszeit fällt auch die Post zum Türspalt herein. Es wird wühl vielen von uns so ergehen, daß das Herz vor Freude schlägt wenn ein Brief von daheim oder einem lieben Menschen dabei ist. Und so geht es mir nun auch immer, wenn die S i e b e n b ü r g i s c h e Z e i t u n g kommt. Wie über einen lieben Gast freue ich mich, entfalte sie rasch, lese zunächst die großen Überschriften, die Seite der Frau, die Familienna [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 2

    [..] er, völlig entkräftet, wieder entlassen, wurde. In Dortmund konnte er sich dann mit viel Mühe und Not nochmals eine bescheidene Praxis aufbauen. Doch die Lebenskraft scheint gebrochen gewesen zu sein. Friede Deiner Asche, lieber Julius! Alle, die Dich gekannt haben, werden Dir als ehrenwertem und treuem Kameraden ein gutes Andenken bewahren. Dr. Gustav Filff In tiefem Leid geben wir allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber, unvergeßlicher Ga [..]

  • Beilage SdF: Folge 1 vom Januar 1957, S. 4

    [..] uf schwerem RoB erhebt ein Reiter sein Panier. Im Münchner Oktoberfestzug waren ungezählte, z. T. sehr schöne und kostbare alteTrachten zu sehen. Aber keine einzige zeigte die Vielfalt und Schönheit, die unseresiebenbürgischen Trachten dank der Sorgfalt und Liebe haben, mit der sie in oft jahrelanger Handarbeit und mit persönlichem Geschmack hergestellt wurden. DieHandarbeit, das Handwerkliche, trug viel dazu bei, sie so wunderschön und abwechslungsreich zu gestalten, da sich [..]