SbZ-Archiv - Stichwort »Es Gibt Für Alles Seine Zeit«

Zur Suchanfrage wurden 4008 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 13 vom 15. August 1991, S. 6

    [..] die ab und zu ungeduldig machen können. Doch wer einmal die unverwechselbare Tonlage des epischen Vortrags ins Ohr bekam, wer die Freude dieses Autors an der spitzbübischen Verklausulierung und am selbstironischen Timbre als handschriftliches Merkmal entdeckte, der wird sich ohne Widerstreben dem ,,breitbrüstigen epischen Behagen", von dem Thomas Mann sprach, überlassen. Es gibt,bisher keinen zweiten Roman aus der Feder eines siebenbürgischen Autors, der wie dieser die Situat [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1991, S. 11

    [..] otischen Lettern abgefaßte Sprüche, der eine ein Loblied auf den ,,edlen" Wein, der andere ein Loblied auf den Meister: Oh, du edler Rebensaft, du gibst meinem Leibe Kraft, je mehr ich trink, je mehr ich mag, desto größer ist die Plag, und Ihr alter, braver Mann, viel Gutes habt ihr mir getan, wenn unser Gott uns Segen gibt, sind wir beide auch beglückt. Ein ähnlich beschrifteter, weißer Weinkrug, datiert , wird im Brukenthalmuseum aufbewahrt. Die Druckbuchstaben des Spru [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1991, S. 14

    [..] mburg Am . Juli fuhren reise- und unternehmungslustige Landsleute mit dem Reisebus ins Großherzogtum Luxemburg. Alle waren neugierig zu erfahren, ob es sprachliche Gemeinsamkeiten zwischen dem siebenbürgisch-sächsischen und dem luxemburgischen Dialekt gibt. Auch wollten wir Land und Leute kennenlernen. Unser Reiseleiter, Gustav Schneider, verstand es, durch gezielte, gut dokumentierte historische, geographische, wirtschaftspolitische und sprachwissenschaftliche Erläuteru [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1991, S. 4

    [..] hl erzählt habe, wenn man einem sagt (von rumänischer Seite, angesichts unserer Anrechte), die Sachsen hätten ihren Boden ja ,,nicht auf dem Rücken aus Flandern mitgebracht", dann fuchst es einen sowieso. Aber ich hoffe, es gibt doch eine gewisse Ernte in diesem Jahr, die uns ermutigen wird, weiterzumachen mit denen, die noch bleiben. Es sind ein paar, die nicht auswandern werden im nächsten oder übernächsten Jahr, aber von den , die wir heute noch haben, davon bin ich übe [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1991, S. 5

    [..] o schätzt man, werden es noch ,,um die " sein. Dennoch gehört Großpold zu den ,,gesunden Inseln" im sächsischen Siedlungsgebiet, und der Gemeindepfarrer und Dechant des Mühlbacher Kirchenbezirks, Fritz Feder, gibt sich alle Mühe, zu helfen und zu stützen, aber auch Initiativen zu entfalten: ,,Ich würde sagen, man kann fast alles tun, was man unter Ceausescu nicht tun konnte - aber man braucht dazu Leute!" Das Gespräch im Großpoldner Pfarrhaus weitet sich zu einer Bilanz de [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1991, S. 6

    [..] lcher der vaterländischen Städte er sichjetzt werde hören lassen. Auf diese Ehre hatte unstreitig Mühlbach, das Vaterstädtchen des Künstlers, die ersten Ansprüche. Und sie ist ihm geworden, diese Ehre. - Carl Filtsch gibt Sonntag, den . des Monats (Juli), das erste Konzert in seiner Vaterstadt, zum Besten der dortigen Armen ... Es wird ein großes Gedränge geben, nicht sosehr von den Mühlbachern selbst, sondern von den das Konzert aus der Umgegend Besuchenden, denn die Mühlb [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1991, S. 9

    [..] achdem sie über Monate lang die Verwaltung der Spendengelder übernommen hatte, sowie Frau Hensler, deren Begleitwagen von der Johanniter-Unfallhilfe die Transporte sicherten. Manfred Huber Spenden aus Freiburg Daß es ein Heimathaus Siebenbürgen auf Schloß Horneck in Gundelsheim gibt, wissen die Freiburger schon lange. Über private Kontakte und organisierte Besuche ist auch das Altenheim bekannt. Daß aber eine Erweiterung des siebenbürgischen Altenheims ansteht, um Pflegefä [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1991, S. 12

    [..] mehr fremd und wir kommen uns nicht mehr verloren vor. Viele von uns haben das auf ihre Weise erlebt und wir erleben es immer wieder neu. Ein einziger Mensch, der uns anspricht, der sich um uns kümmert, der uns die Hand gibt, kann das Gefühl geben, daß wir auch in einer anderen Umgebung zu Hause sind. In diesem Abschnitt aus dem Epheser-Brief wird uns gesagt, wozu der Herr Jesus Christus gekommen ist. ,,Jesus Christus ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt. Dur [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1991, S. 13

    [..] em anderen die Hand, auch wenn er sie dir nicht so leicht reichen will.' Und dann kann es geschehen, daß solcher Ruf Wirklichkeit neu setzt in unserer Mitte, daß solcher Ruf neue Realitäten schafft dort wo wir leben. ,,Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein." Solch ein Ruf gibt unserem Leben geradezu eine endzeitliche Weite. In jener neuen Welt wird einer da sein, der uns wie auf einem für uns gerade angeflogenen Flughaf [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1991, S. 15

    [..] Agnethler aus Angnetheln. Agnetheln auf Leinwand, festgehalten von Diethelm Wonner, das Wahrzeichen des Marktes - der große Glockenturm mit seinen vier Zunfttürmen, empfängt heimatsuchende Aussiedler. Man gibt sich dem Wiedersehen, der Begegnung hin - mehr als Hände wollen geschüttelt werden. Ein paar Melodien, gespielt von der Nordheimer Blaskapelle (Leitung W. Binder), stimmen die Teilnehmer ein. Herzlichen Glückwunsch zur Feier der ,,Eisernen Hochzeit" - Jahre in F [..]