SbZ-Archiv - Stichwort »Es Gibt Für Alles Seine Zeit«

Zur Suchanfrage wurden 4008 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1991, S. 12

    [..] denn. Ein solcher Glaube kann nur Sieg sein, Sieg, der die Welt überwunden hat und immer wieder neu überwindet. Eine für uns entscheidende Frage ist: Sind wir bereit, unsere Lage als von Gott gegeben anzunehmen? Es gibt unzählige Möglichkeiten der Flucht vor gottgegebener Wirklichkeit: Die Ausgewanderten sind schuld an unserer jetzigen Lage zusammen mit denen, die sie sozusagen abgeworben haben. Damit wäre ein Sündenbock gefunden und Gott bliebe ein guter Mann. Flucht in die [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1991, S. 13

    [..] Heer und ließ sich in Österreich nieder. Hier bekleidete er leitende Stellungen in der Textilindustrie und wurde selbständiger Wirtschafts- und Finanzberater. Seit lebt er in Wien. Es gab und gibt in unserer siobenbürgischsächsischen Gesellschaft viele Ehrenämter. Alle Wege stehen jenen Menschen mit Geist und Verstand offen, die das Herz am richtigen Fleck haben und bereit sind, für die Gemeinschaft Arbeitskraft und Zeit einzusetzen. Oswald Teutsch ist dafür e [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1991, S. 7

    [..] iert, umgesiedelt wurden, zählte nichts. Alles hatte sich der Utopie zur Verwirklichung des Germanenreiches unterzuordnen. Während allgemein in der Hitlerischen Utopie unschwer ein verbrecherisches, auf Totalitarismus gestütztes Wahnsystem erkannt wird, so gibt sich der Kommunismus als angewandte Geschichtswissenschaft, die den Weg der gesellschaftlichen Entwicklung erkannt haben will, wonach aus den Gegensätzen der kapitalistischen Ordnung zwangsläufig und gesetzesmäßig die [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1991, S. 8

    [..] selbst gestand. Meist hörte man ihn bei intimen Matineen, etwa im Salon Pleyel und ähnlichen Cerclen, wo die polnische emigrante Aristokratie zugegen war, ferner die Pariser Künstler- und Schriftstellerwelt und: Damen, immer wieder schöne geistvolle Damen. Diese intime Welt war die Welt Chopins, hier fand seine Musik den Widerhall, der ihr gebührte. Liszt gibt uns das treffendste Bild eines Abends bei Chopin. ,,Eine zerfließende Dämmerung im Zimmer, die dunklen Ecken scheine [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1991, S. 13

    [..] und die Wahrheit redet von Herzen, wer mit seiner Zunge nicht verleumdet, wer seinen Nächsten nichts Arges tut und seinen Nachbarn nicht schmäht; wer die Verworfenenfür nichts achtet, aber ehrt die Gottesfürchtigen: wer seinen Eid hält, auch wenn es ihm schadet; wer sein Geld nicht aufZinsen gibt und nimmt nicht Geschenke wider den Unschuldigen. Wer das tut, wird nimmermehr wanken. Unser geliebter Sohn, Bruder und Freund Dr. med Johann Uiitch geboren am .. in Bekokten [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1991, S. 7

    [..] h ich auch Geistliche im Talar: Repräsentanten der rumänisch-orthodoxen und römisch-katholischen Kirche, die zum ersten Mal an einem akademischen Festakt teilnahmen. Konnten Sie während des Kurzbesuchs einen Wandel im rumänischen Hochschulleben bemerken odergibt es noch den Muff der fünfundvierzig kommunistischen Jahre? Es gibt eine Rückkehr zur Autonomie der Hochschulen, was mich sehr beeindruckte. Die Universität Klausenburg hat die Fenster weit aufgemacht, die modrig dumpf [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1991, S. 9

    [..] wiedergeschenkte Familie, das wiedererhaltene Leben. Diese Freude und Dankbarkeit wollen wir heute mit Euch teilen, die Ihr seinerzeit verschleppt wurdet und so viel mitgemacht habt. Freude über Verlorenes gibt es, weil es Trauer über Verlorenes und Leiden am Verlust gibt. Dieses ist in unserem Gleichnis nicht besonders erwähnt, aber wir spüren es dahinter. Verlust ist ja bekanntlich das, woran wir Menschen am schwersten tragen, womit wir am wenigsten fertig werden, womit wir [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1991, S. 11

    [..] nliches erfahren durften, denen jedoch das Wort nicht ebenso zur Verfügung steht, wie jemandem, der jahrzehntelang im Lehramt gestanden hat. Die Erkenntnis der bitteren Notwendigkeit, das Bündel zu schnüren und die Heimat, die altvertraute Umgebung, für immer zu verlassen, fällt allerdings gewiß niemandem leicht, am wenigstens wohl einem Alternden, der sich mit zunehmender Klarheit Rechenschaft gibt, daß seine Kräfte nachlassen und daß er in absehbarer Zeit für die Gemeinscha [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1991, S. 12

    [..] tan beschloß, noch eine weitere Woche zu bleiben ... Als Mitbetreuerin Hildegard Chatel Konzert der ,,Siebenbürgischen Kantorei" Vor drei Jahren zur Integration der Aussiedler gegründet * : V \ · . . - ' . · · - . ' · ; ' * · " · · · · -. Ein Haus, wo es noch Träume gibt Eindrücke von der Rüstzeit Bad Godesberg ' Pausengespräch des Dirigenten Ffr. D. Barthmes mit dem Dozenten des theol. Instituts Hermannstadt, Dr. B. Köber. Gleich wie jeder von uns sich vor dieser Rüstzelt [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1991, S. 4

    [..] r in Malmkrog sind jetzt noch Sachsen von am Anfang des Jahres und vor dem Umsturz. Aber ich meine, es sind doch noch relativ viele da, die etwas unternommen haben, und auch noch vielejunge Familien, die es in anderen Gemeinden nicht mehr gibt. Ein paar junge Familien wollen vielleicht gehen. Sie haben sich die RU-Nummer beschafft, aber entschlossen sind sie nicht. (Über die Schulsituation berichtet Frau Meister, die Gattin des Pfarrers: In Malmkrog hatten wir in [..]