SbZ-Archiv - Stichwort »Einfach So«

Zur Suchanfrage wurden 4539 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 8

    [..] gelegt werden müssen, übrigens, ist Ihnen das schon aufgefallen? Ein Gastwirt, der den ganzen Tag mit Bier hantiert, vergißt beileibe nicht, von Zeit zu Zeit auch den eigenen Gaumen ausreichend zu befeuchten. Aber haben Sie schon mal einen Eisverkäufer beobachtet, der für sich selbst einen Klumpen der süßen Polarspeise aus den Tiefen seines Kühlschranks geangelt hätte? Wohl kaum, nicht wahr? Und warum nicht? Das ist ganz einfach zu erklären: Dem Eisverkäufer -- und natürlich [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1957, S. 5

    [..] sind. Diese kleinen künstlichen Monde werden sozusagen die Versuchskaninchen der kommenden Weltraumfahrt sein. In sechs Jahren? Das Prinzip, auf dem das Experiment mit den künstlichen Monden beruht, ist im Grunde genommen einfach: man schleudert einen Körper von der Erde empor aus der Atmosphäre hinaus und lenkt ihn mit einer so großen Geschwindigkeit um den Erdball, daß er von der Zentrifugalkraft und der Erdanziehung im Gleichgewicht gehalten wird; er jagt, einem an einer [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 4

    [..] sch f Nicht nur uns, die wir auch nach dem Kriege in Wien mit Gustav Brandsch zusammengeblieben waren, sondern auch alle jene, die in Deutschland und Siebenbürgen leben, wird die Nachricht vom Tode unseres alten Freundes und Kameraden, Gust' Brandsch, tief erschüttert haben. Es ist einfach unvorstellbar, daß dieser Gesundheit und Kraft strotzende Mensch als -Jähriger so plötzlich aus dem Leben gerissen worden ist. Wir wußten aber, daß er sich in den ersten Nachkriegsjahren, [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 7

    [..] venuto kommt auch heute noch zu mir. Ich glaube aber, er kommt nur, weil es ihm zur Gewohnheit geworden ist. Wir verstehen uns, wie schon gesagt, ausgezeichnet, "Ond er kennt sich in meinen Sachen besser aus als ich- Wenn ich etwas nicht finden kann, warte ich, bis Benvenuto kommt. Er weiß genau, wo es liegt. Die kluge Ehefrau / Von Jo Hanns Rösler Ich war immer ein anner Schlucker. Nie hatte ich Geld im Beutel. Es hielt sich be} mir nicht, es flog davon wie Spreu im Wind. Da [..]

  • Beilage SdF: Folge 5 vom Mai 1957, S. 5

    [..] sie i m m e r zu spät mit dem Essen fertig würde. ,,Und du bringst mir nie Kohlen herauf" und ,,du bleibst i m m e r stundenlang beim Kaufmann tratschen"... und so geht es dann fort mit steigender Begeisterung. Die Ursache dieses Wettstreites ist einfach nur das Wörtchen ,,immer". In weiser Erkenntnis dieser Tatsache beschloß man dann einmütig, das gefährliche Wort nicht mehr zu gebrauchen. Es ging besser und so offener Streit kam nun nicht mehr vor. Aber es war doch nicht d [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 7

    [..] mmt ihm doch gar nichts entqeonn Jetzt knirscht es zwischen meinen Zähnen, als ob ich einen ganzen Steinhart) zu zermalmen hätte. Wir hätten d>ch lieber hineingehen sollen Das hiei draußen ist ein schlechter Zirkus, aber kein Frühling." ,,Kannst du dich nicht ein bißrhen über die Sonne freuen? Und unseic lotzte Staubsaugerrate ist doch auch schon bezahlt. Was willst du mehr?" ,,Eine ganze Menge. Den Eisschrank kriege ich wohl nie " ,,Du darfst mich nicht provozieif-n, Liebste [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 8

    [..] psychologisches Klima ergaben:die unangefochtene persönlicheAutorität des obeistenKriegsherrn (nicht eigentlich ein dynastisches Gefühl, wie sich zeigen sollte) und die Pflege einer ganz spezifischen, einfachen und ritterlichen Kameradschaft. Die besondere Atmosphäre der letzteren war schon durch den allgemeinen Gebrauch der Anrede ,,Du", sogar in der halbdienstlichen Sphäre, charakterisiert; um dies zu veranschaulichen, sei hier die folgende wahre Episode vorangestellt: Sch [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 6

    [..] republik selbst rütteln, oder die geeignet sind, einen neuen Krieg und ein Inferno der Atombomben über uns zu bringen, die etwa unsere Freiheit mißachten oder unsere Sicherheit preisgeben, können nicht einfach als kleine Meinungsabweichungen behandelt werden. Völlig abwegig wäre es, wollte man diejenigen als Rufmörder brandmarken, die von der demokratischen Meinungsfreiheit Gebrauch machen und mit dem Finger auf Agitatoren weisen, die drauf und dran sind, den Ruf Deutschlands [..]

  • Beilage SdF: Folge 4 vom April 1957, S. 7

    [..] e SINGER AUTOMATICmit selbstverständlicher Sicherheit. Ob es sich um Stepp- oder ZickzackNähte handelt, um Ziernähte, Muschelsäume und Langetten, kurz alles, was ein Kleidungsstück bester Maßarbeit ebenbürtig macht, führt diese hervorragende Maschine selbsttätig aus, denn -- und das ist wichtig zu betonen -- die Handhabung all dieser schneidertechnischen Variationen ist dankbar einfach und wird von jeder Frau ohne nennenswerte Vorkenntnisse schnell beherrscht. In diesem Zusam [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 6

    [..] nntnis nehmen, daß der Widerstand gegen Hitler keineswegs nur von ,,links", sondern in weit größerem Maße auch von sehr deutschbewußten demokratischen Kräften getragen worden war; sie nahmen diese Tatsache nicht zur Kenntnis, weil sie sie für ihre linkslerischen Pläne einfach nicht brauchen konnten. Damit aber nahm ein Unheil seinen Ursprung, das sich heute, angesichts des westöstlichen Gegensatzes und angesichts der Tatsache, daß man uns in der «Abwehrfront gegen den Kommuni [..]