SbZ-Archiv - Stichwort »Einen Mann«

Zur Suchanfrage wurden 5694 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 9

    [..] es handle sich um eine Verstopfung. Das Reinigen nützt nichts. Schließlich gelangen die beiden Mönche auf ihrer Suche bis zur Quelle, die in einem in Steine gefaßten Becken gesammelt wird, Dias Becken ist leer, die Quelle versiegt. Wahrscheinlich hat sie irgendeinen unterirdischen Abfluß gefunden, doch das ist eine Vermutung, 'die die durch das Fasten und durch die endlosen, ermüdenden Andachten überreizten Köpfe nicht befriedigt. Hier hat eine dunkle Macht die Hand im Spiel. [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 3

    [..] HE ZEITUNG Seit© ,,...und gebe euch die Heimat wieder"Aus dem Weihnachtstagebuch einer deutschen Auswanderer-Familie in Brasilien i Rio de Janeiro im Dezember ,,Kinder, heut gilt's!" -- Die Kinder verstehen meinen Tagesbefehl, siie sputen sich wie Heinzelmännchen. Mein Ältester, der Bruno, kommt eben im strammen Trab über die in brütender Mittagshitze liegendeWeide, hinter sich quer über dem Sattel eimen prallen Sack; er winkt von weitem, Gleich nach Sonnenaufgang war er zu [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 4

    [..] hste Nachbarschaftsafoend der Hermanmstädter findet am . Januar um . Uhr im ,,Wendlhof", , nächst Rot-Kreuz-Platz statt. Alle Landsleute sind dazu herzlich eingeladen und werden dringend um ihr Erscheinen gebeten, da bei diesem Abend unser Faschingsball, der Anfang Februar im Kaffee ,,Ludwig" stattfindet, vorbereitet werden soll. Gesonderte Einladungen ergehen nicht. Im Namen der Nachbarschaft wünscht allen Landsleuten ein gesegnetes Weihnacht [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 5

    [..] n Abend: Ein einziges SichVorbereiten, ein Heranniahen-Fühlen des Augenblickes, in dem sich etwas erfüllte, was mehr war als ein Fest im kirchlichen oder familiären Sinne. Was sich in jenen Stunden, 'hinter ·kerzenschimmernden Fenstern vollzog, war Einkehr und Heimkehr in einen Frieden, den nur die Heimat geben konnte, und wer zur Weihnachtszeit in der Fremde weilte, vergoß Tränen, denn es blieb ihm, war der »Christ« Zum dritten Mal wird im Siebenbürger-Heim Weihnachten gefei [..]

  • Beilage SdF: Folge 12 vom Dezember 1955, S. 7

    [..] DIE SEITE DER FRAU lAnöere Xlödyter öudyt einen "Beruf Eine sorgfältige Ausbildung ist wichtiger als ,,rasches Verdienen" Es ist nie gut, eine Sache, die an einen herantritt, auf die lange Bank zu schieben. Übereilte Entschlüsse aber fallen oft nicht richtig aus, darum ist es von Vorteil, wenn wir Fragen wie z. B. die Berufswahl unserer Kinder reiflich erwägen können. Darum wollen wir uns ein wenig über die Berufsaussichten unserer jungen Töchter unterhalten. Wenn in nächster [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 8

    [..] be Stunde erträgt er die Qual, dann kann er nicht mehr. Er schiebt, sich ins Freie, sinkt vor der Höhlung nieder und schließt geblendet die Augen. Als er sie öffnet, sieht er wenige Schritte vor sich einen Mann. Der Schreck wirft ihn fast um. Im Bruchteil einer Sekunde nimmt sein Gehirn die Erscheinung wie auf einer fotographischen Platte auf: in der Hand hält der Mann eine Heugabel, den linken Fuß hat er vorgesetzt als sei er mitten in der Bewegung erstarrt, hinter ihm, sein [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] ky, federnd, voll südlichem Glanz, die Illusion einer -warmen, leuchtenden Landschaft heraufzaubernd ... Ein alter Mann berührt Ott am Arm und weckt ihn aus seiner Versunkenheit. Er winkt, holt aus seiner Umhüllung einen Spiegel hervor, einen geschliffenen venezianischen. Spiegel, der vermutlich einst in einem Gutshause hing. ,,Ich gebe ihn billig her", sagt der Mann und sieht Ott aus gramvollen Augen an, unter denen dicke Tränensäcke in der Kälte was* sern. Auffahrend! schau [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 10

    [..] ablas. Er mühte sich, hochdeutsch zu sprechen, und es war hörbar, daß dieses ,,Interview" ihm Beklemmung bereitete. Er sagte: ,,Was mich veranlaßt hat, nach Hause zu kommen? Vor allem die Sehnsucht nach der Heimat und nach meinen Angehörigen. Aus Briefen, die ich von meinen Verwandten erhielt, erfuhr ich die Wahrheit über das Leben in Rumänien, über die Rechte, die die nationalen Minderheiten, darunter auch die Deutschen, genießen. Daß es keine Arbeitslosigkeit gibt Daß ein j [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 2

    [..] rer Landsmannschaft, der es seit dem Bestehen -- ohne ihr als kirchliche Stelle in irgendeiner Weise unterstellt zu sein -- aus Liebe zu den Brüdern, allein an das Wort Gottes und an das Gewissen gebunden, seinen Dienst anbietet. Dankbar wird festgestellt, daß dieser Weg nach innen auch von der Führung der Landsmannschaft bejaht wird. Die zerbröckelnde völkische Gemeinschaft ist nicht durch Organisation zu erneuern -- das ist auch eine Lehre unserer Geschichte --, sondern nur [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 5

    [..] chen Bildern stellte Generaldechant Dr. Karl M o i t o r i s das so oft beschworene Vätererbe und das Erleben dieser Kirchentagsbegegnung vor Augen und sprach das Schlußgebet, in dem er Gott um seinen Segen zu unserem Suchen und Wollen bat. Noch einmal erklangen die Posaunen zu dem Choral ,,Zeuch an die Macht, du Arm des Herrn". Die Aufführung am Sonntagabend war m doppeltem Sinne ein Laienspiel: die Settericher Bergleute und ihre Familien unter Leitung von Lehrer C z e [..]