SbZ-Archiv - Stichwort »Arme Menschen«

Zur Suchanfrage wurden 390 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 9 vom 29. September 1956, S. 4

    [..] as Kommando über die Kampfgruppe Ploesti zu übernehmen. , Der Auftrag zur Besetzung von Bukarest blieb aufrechterhalten. Die neue Regierung des Generals Sanatescu, der u. a. auch der bisherige Oberbefehlshaber der . rum. Armee, Racovitza, als Kriegsminister angehörte, hatte erklärt: ,,Wenn die deutschen Maßnahmen nicht sofort aufgehoben werden, -werden gegen alle Deutschen die Feindseligkeiten eröffnet." In den Morgenstunden des . August rief General Hansen an und meldete, [..]

  • Folge 7 vom 24. Juli 1956, S. 1

    [..] istetes Verdienst zu übersehen. Und es ist uns nicht gegeben, aus Erfahrungen zu lernen, wenn sie noch so bitter sind. Gewiß, jeder erfolgreiche Staatsmann mag Fehler haben. Aber muß man sich deshalb den Experimentierern in die Arme werfen? Im Grunde genommen stehen wir heute vor dem gleichen Problem, wie Bismarck bei der Reichsgründung: die auseinanderklaffenden Teile Deutschlands zu vereinen. Nur sind die Vorzeichen heute viel schwieriger als damals. Bismarck. hatte immerhi [..]

  • Beilage SdF: Folge 7 vom Juli 1956, S. 6

    [..] utter, Leinwand gießen. Sieben, Knochen, Kartoffel schälen, Suppe kochen. Ach, schon verwirrt sich ihm der Kopf. Was kommt dort in den großen Topf? Und langsam spricht er mit Bedacht: ,,Es ist doch schwerer, als ich dacht." Der Hans' fängt an, ist frisch dabei. Nur weiß er nicht, in welcher Reih' Sein Tun er hätt beginnen müssen. Das muß der gute Kerl bald büßen. Der Arme lief in einem fort. Mal war er hier, mal war er dort. Er stopft dem Kindchen was ins Mündel, Dann packt e [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 2

    [..] hereilen. Die Welt, in der sie leben, hat zehnfach verriegelte Tore. Freilich, die Sehnsucht der Herzen läßt sich auf dem Flug zu denen, die sie sucht, durch nichts behindern. Wir fühlen dieses Herüberlangen, als wenn Geisterarme nach uns faßten, und wir vernehmen die unhörbaren Stimmen, die zu uns sprechen, die Stimme der Mutter oder des Vaters, des Gatten, der Kinder oder Geschwister, die Stimme unserer Dörfer und Städte, der Wälder und Gebirge und die der einst neben uns [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 9

    [..] rettendes Seil in seiner Reichweite sieht. Aber gibt es wirklich noch eine Rettung? Er hat Aglaja von seiner Absicht, über die Grenze zu fliehen, nur geschrieben, um sie aufzurichten. Er glaubte nicht wirklich an eine solche Fluchtmöglichkeit. Und nun schreibt sie, diaß sie einen Weg weiß, einen Weg hinaus... Er springt auf und eilt in die Stube hinüber. Marin liegt schon im Bett, die Arme unter dem Kopf verschränkt, eine frischangerauchte Zigarette zwischen den Lippen. Er we [..]

  • Sondernummer vom 18. Mai 1956, S. 1

    [..] en, noch andere Säle gemietet werden. Und in jedem vollzog sich das erschütternde, von Trauer und Freude durchbebte Fest des Wiedersehens. Freunde und Bekannte oder auch Unbekannte sanken sich in die Arme. Sie gewahrten sich nur durch Tränen. Sie wollten sprechen, und die Zunge gehorchte ihnen nicht. Allen lag die Heimat unerreichbar fern. Fast alle waren von Gatten, Eltern und Kindern gewaltsam getrennt. Die meisten fristeten ihr eigenes Dasein aufs Kläglichste. Und jetzt fa [..]

  • Sondernummer vom 18. Mai 1956, S. 2

    [..] Wald noch Holz zum Herd. Hilft dir jemand, Gott belohn ihn. Mir ist es verwehrt. Bis den Weltgebietern Mitleid nützlich wird im Spiel, gehn die Jahre. Mutter, Jahre hast du nicht mehr viel. Deine jüngsten Enkelbuben, oh du kennst sie nicht, nicht des ersten Enkelurfcinds rosenweich Gesicht. Warme Stuben, rings der Garten, nimm's, es ist auch dein, nimm die kindergoldne Krone. Du bist nicht allein. Weltenfern -- dein Auge lächelt stolz und müd und blau, abschiedsschwer herübe [..]

  • Beilage SdF: Folge 2 vom Februar 1956, S. 5

    [..] Vorläufig wollen wir hoffen und froh sein, daß es voraussichtlich gelingt, in 'diesem Jahre einen guten Schritt ' weiter in der Frage der Zusammenführung der Familienangehörigen zu tun 'Und mancher wird vielleicht seine so sehnlich erwarteten Lieben in die Arme schließen können. Siebenbürgische Geschichten Vaö AUS UNSEREN FRAUENKREISEN Frau Else Schlandt, Stadträtin in Stamberg, hat vor kurzem ihr Amt als Bundes-Frauenreferentin unserer Landsmannschaf t wegen Arbeitsüberhäufu [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 9

    [..] ustenkrampf schüttelt er unwillig den Kopf und murmelt einen Fluch. Er ist von Beruf Dorfschullehrer, das hat Ott aus ihm herausbekommen. Mehr aber nicht. Allmählich lernt Ott auch die anderen Mitglieder der Partisanengruppe kennen. Der weißhaarige Kommandant ist ein ehemaliger Kavallerieoberst der königlichen rumänischen Armee. Er heißt Zamfirescu, doch ist dies wahrscheinlich nur ein Deckname. Der mausgesichtige Piki war Polizeikommissar; er zeigt Ott unverhohlene Abneigung [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 3

    [..] hr maßgebend gewesen seien. Die Tragik der getrennten Familien wird für propagandistische Zwecke des Sowjetismus umgelogen und ausgeschlachtet. Menschen, die nichts anderes wollen, als endlich ihre Angehörigen wieder in die Arme schließen, werden als Kronzeugen gegen die freie Welt mißbraucht. Man verspricht ihnen straffreie Rückkehr, und in den meisten Fallen geschieht ihnen nach der Rückkehr auch nichts. Vorläufig wenigstens. Niemand aber kann die Rückkehrer davor schützen, [..]