SbZ-Archiv - Stichwort »Arme Leute«

Zur Suchanfrage wurden 145 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 15. August 1965, S. 10

    [..] eführt. Die temperamentvollen Ungarn zeigten Husarentänze und Csardas in vielen Variationen. Die Ukrainer bewiesen ihre Geschicklichkeit bei Säbeltanz und anderen typischen, oft an Artistik grenzenden Tänzen. Beim irischen ,,Step" wurden Oberkörper, Kopf und Arme ganz ruhig gehalten, während die Beine und Füße im klappernden Rhythmus schnelle und präzise Bewegungen machten. Die Holländer brachten mit ihren lieblichen Tänzen eine freundliche Note ins Spiel. Unsere Gruppe runde [..]

  • Folge 2 vom 15. Februar 1965, S. 10

    [..] h erfüllte gleich den Vögeln durch die Luft zu fliegen, zerbrach im fernen Siebenbürgen einem jungen Bauern im entlegenen Pasbusch der Traum seines Lebens. Um die Jahrhundertwende band sich dieser junge Träumet-- als ein später Nachfahre des Schneiders von Ulm (--) -- eines Tages Gänseflügel an die Arme und Beine, bestieg einen Baum und stürzte, als er sich in die Luft schwingen wollte, wie ein Stein auf die harte Erde. Unter dem Gelächter der umstehenden Gaffer humpe [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1965, S. 3

    [..] r- und Flußminendienst, Im Brückenbau und ün Flußschiffdienst. Er wurde mehrfach mit deutschen und österreichisch-ungarischen Auszeichnungen dekoriert. Im Jahre wurde er in die rumänische Arme« übernommen. Das alte Stadtbild Kronstadts war gerade während seiner Dienstzeit als Stadtingenieur großen baulichen Veränderungen unterworfen, und immer war es Gustav Treiber, der das unumgänglich Verschwindende archivierte und in minutiösen Zeichnungen, Plänen und Beschreibungen f [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1964, S. 11

    [..] über Wesentliches ins Gespräch kommen. In der Hast unserer Tage berücksichtigen wir fast nur noch die Familie. Der heutige Mensch hat für weitere Bindungen der Freundschaft oder Volkszugehörigkeit keine Zeit mehr, und so verliert er auch den Sinn dafür. Geist und Gemüt verarmen daher immer mehr. Wie wichtig ist es, heute mehr denn je, daß die Vorurteile gegenüber andern Völkern bekämpft und Brücken von Mensch zu Mensch geschlagen werden. Der Austausch von Gelehrten, Studenten [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1964, S. 10

    [..] onders betonte. Auch der Obstdiebstahl gehörte sich »ozusagen, und um wenigstens diesem abzuhelfen, prügelte ich mehrere Obstdiebe so gründlich, daß die Wirkung wenigstens im Pfarrgarten und den meiner nächsten Nachharn nicht ausblieb. Um der armen Kirchenkasse etwas aufzuhelfen, stellte ich den Antrag, es solle der nur mit einem Schanz umgebene Friedhof zur Grasnutzung verpachtet werden, heider wurde dieses mit der Begründung abgelehnt: ,Wo »ollen dann unsre Schweine Nahrung [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1964, S. 11

    [..] r Frau zu. Da tat diese, wie ihr geheißen war, und der Patient riß den Mund schreiend auf. Mit der griffbereiten Zange packte der Bader rasch den Zahn und im Nu war er draußen. Erlöst bedankte sich der Bauer und meinte treuherzig, er habe nicht geglaubt, daß die Zahnwurzeln so tief säßen. Schule und Pfarrhaus in der Heimat vor WO Jahren Auszüge aus dem Tagebuch eines jungen Pfarrers, der in seinen ersten Dienstjähren in einer besonders armen Gegend lebte, kamen mir kürzlich i [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1963, S. 5

    [..] Knarren eines Ochsenwagens, das Rauschen von Zweigen an der Hauswand, vorsichtiges Kratzen und Schaufeln; dann holperte der Karren wieder weiter. Regmi crwavht'e wl W«* f&s äerh. 'Fett. Grünliche» L d>' falte tß%.J$aTMner. Sie h«f ans Fen.st-Pi -, c.is",Pre£fc'Tt&hm ihr -fast den Atem' Ti'iic zictl c^F Btff t stand vor dem Haust &tc Zweige mit den herzförmigen Blattchen wehten bit, zum Fenstersims, der dünne Stamm glänzte wie weiße Seide. Das Mädchen wurde dunkelrot; sie st [..]

  • Folge 2 vom 15. Februar 1963, S. 11

    [..] Alles, was sie zum Andenken an dieses Kind behalten wollte, hat man ihr beim Grenzübertritt abgenommen, als sie mit drei kleinen Enkelsöhnen ankam, um ihrer Tochter -- die mit dem Mann in Rußland war und nach Deutschland entlassen wurde -- die Kinder zuzuführen, die man ihr sechs Jahre zuvor in die Arme gelegt hatte. Damals, in jenen Januartagen des Jahres , glaubte sie unter aller Last zusammenzubrechen, und nur der Gedanke an den ältesten Sohn -- von dem sie, währ [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1962, S. 10

    [..] tte lange, ungekämmte Haare, die ihr wie einem Schwabinger Teenager ins Gesicht hingen. Sie mußte immer wieder den Kopf schütteln, um die Augen freizubekommen. Sie erinnerte mich an die graue Stute meines Großvaters, die den Kopf schüttelte, wenn ihr beim Heueinfahren die Mücken um den Kopf flogen. Scheinbar besaß die Arme im Patriziergewand keine Schuhe, denn sie lief in dünnen Sandaletten, ähnlich den Opintschen, herum. Sie sah richtig so aus loie eine völlig Fremde, der ei [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1962, S. 8

    [..] n wer die Wartezeit im Schalterraum nicht dazu benützt hat, sich mit allen dort ausgehängten Verlautbarungen und Verordnungen vertraut zu machen, dem kann es unter Umständen entgehen, daß ,,sein" Arzt am nächsten Tag vielleicht zu einer anderen Stunde Sprechzeit hat, und dann ist der arme Kranke wieder der Dumme. Mir war es erfreulicherweise gelungen, die Schalterdame unter Vorweisung meines Röntgenbildes davon zu überzeugen, daß ich auch ohne den gewissen Schein eine Nummer [..]