SbZ-Archiv - Stichwort »Arme Leute«

Zur Suchanfrage wurden 145 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 31. Juli 1971, S. 4

    [..] sommerlicher Kleidung, in Gruppen bis zu vierzig Personen, querfeldein auf den Festplatz zukamen, dem lief das Herz über. Ebenfalls überlief einen die Gänsehaut beim Anblick derer, die sich unter Freudentränen in die Arme schlössen. Nachdem sich alle begrüßt hatten, glätteten sich die Wogen, man sah die Anwesenden in größeren und kleineren Gruppen sitzen und sich erzählen. Inzwischen hatten fleißige Hände das Feuer geschürt; schon stieg der würzige Duft der Mititei und lockt [..]

  • Folge 10 vom 15. Juni 1970, S. 2

    [..] en -wurde bei der ersten Überschwemmung unter Wasser gesetzt. Beim zweitenmal -- eine Woche später -- drang das Wasser nicht so weit vor. Häuser sind zusammengefallen, vier Zerrentbrucken schwemmte die Kokel , drei Tote, sieben Vermißte." Karlsburg (Alba Julia): ,,... Vier Tage nach Eintritt der Hochwasserkatastrophe im Kreis Alba ..., sitzen wir in einem Amphibienwagen der Armee, den der erfahrene und ortskundige Soldat Vasile Rosca sicher nach Alba Julia lotst. Im [..]

  • Folge 3 vom 15. Februar 1970, S. 3

    [..] ch auf der Stelle auf den Weg und gehst einmal hinüber." ,,Nein! Nicht für diesen fremden Menschen!" ,,Dreihundert, Jurij. Wir müssen ihn vom Hof wegkriegen." ,,Nein, auch nicht für Geld." ,,Tausend!" ,,Nein, Vida, damit du es weißt: ich geha überhaupt nie mehr über die Grenze!" ,,Dann also anders 'rum!" murmelte Vida, und schnallte seinen handbreiten Leibriemen los. Und ehe Jurij das Weite suchen konnte. hagelten die Schläge auf ihn nieder. Er fand gerade nur noch Zeit, die [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1969, S. 3

    [..] r hatte die gekreuzten Metallstöcke des Trainers vorbeiflitzen sehen. JBr hängte sich in den heißen Stahl der Schenket. Und als er jetzt wieder dachte: wo sie wohl steht? dröhnte ihm die Bahn um die Ohren, und im Sturz sah er, wie der Ski vor der Bindung platzte und weg war. Als er taumelnd und entsetzlich leer innen aufstand, sah er ihre erschrockenen Augen -fünf Schritte entfernt, am Rand der Bahn stand sie, sie hatte die Arme gehoben. Ach, ich hab ihr doch gesagt, sie soll [..]

  • Folge 21 vom 15. November 1968, S. 10

    [..] Not Hilfe erhoffte. Wie hätte er nicht gelähmt sein sollen, als er sah, was auf ihn losgaloppiert kam! Die Kette! durchfuhr es ihm. Er hätte die Kette drangeben müssen! Aber jetzt war es natürlich zu spät, viel zu spät, nach zwanzig Sätzen stand der Hund neben ihm, und was dann geschah, darüber gab es keine Zweifel. Der Mann schrie, er mußte den Hund hinwegscheuchen: umsonst, der Hund war ja taub, und wer weiß, wie er die hochfahrenden Arme seines Herrn deutete, vielleicht g [..]

  • Folge 20 vom 31. Oktober 1968, S. 3

    [..] kann, so hat doch jede Nationalität zur Aufgabe, in die Humanität zurückzukehren. Stephan Ludwig Roth ············································· gen würde, sie erklärten sich aber bereit, bei einer anderen Platzwahl der rumänisch-orthodoxen Kirchengemeinde tatkräftig unter die Arme zu greifen. Leider versteifte sich diese immer mehr auf ihr erwähntes Ansinnen, woraus Spannungen vielfältiger Art unter der Bevölkerung entstanden. Schließlich spitzte sich die Lage dramatisch [..]

  • Folge 8/9 vom 15. Mai 1968, S. 4

    [..] n hat. Welch ein tiefgründiger Geist, hat diese so vielseitig begabte, in der sächsischen Tradition fest verwurzelte Pfarrersfrau, als richtig« ,,Frau Motter" beseelt. Wie hat sie ihre Fähigkeiten, auch als Ärztin, in allen sozialen Bereichen, zum Wohle der Großpolder und der Honterusgemeinde, eingesetzt. -- Mit wieviel Tatkraft und Hilfsbereitschaft hat sie in den Frauenvereinen, mit welcher Anteilnahme unter den Pfarrerinnen, gewirkt. Darüber hinaus, wieviel arme, kranke Ge [..]

  • Folge 5 vom 15. März 1968, S. 7

    [..] erscheiben: ,,Die Fuhrleute sind da! Petru Ilie, Savu. Sie sind fröhlich! Haben sie am Ende den Schatz gefunden?" Der Schatz! Immer redeten die Leute aus Prislop davon, und wurden dabei ganz geschwätzig. ,,Wir sind eine arme Gemeinde -die ärmste im Alt-Tal; aber bei uns liegt der Heiduckenschatz vergraben!" Das gab ihnen eine Überlegenheit den anderen Dörfern gegenüber, die sich dergleichen nicht rühmen konnten! ,,Am rechten Flußufer, unter dem Felsen, liegen die Goldstücke v [..]

  • Folge 12 vom 30. Juni 1967, S. 8

    [..] herbei und der Hof blieb leer. Verzweifelt und traurig suchten Herr und Frau Kloos die ganze Umgebung ab, doch keine Gans war zu finden. -Aber, am nächsten Morgen, als sie auf den Hof kamen, watschelte ein armes federloses Ding zum Tor herein, um den Hals hatte es einen Zettel, darauf stand. Guten Morgen Herr Kloos! Ich komme ganz nackend und bloß, gestern waren wir neune, heute bin ich atleine.' * In alten Zeiten hatte das Dorf wieder einmal einen Tatarenüberfall tiberstande [..]

  • Folge 11/12 vom 31. Juli 1966, S. 9

    [..] n glitzerte. Fast schwarz hob sich der Waldrand von der Halde ab. Die Bauern fröstelten und zogen ihre Schafpelze enger bei dem Gedanken, daß Ilie dort hineinging. Er winkt ihnen noch einmal zu, doch ihre Gestalten hoben sich nicht mehr von der Dämmerung ab. Die volle Schnapsflasche im Quersack'gluckste und schlug leicht gegen seine Schulter. Er dehnte wohlig die Arme und lüftete die Fellmütze. Das Steigen machte warm und um ihn herum schien die Luft lau, wie im Frühling. Es [..]