SbZ-Archiv - Stichwort »Alles Hat Seine Zeit«

Zur Suchanfrage wurden 6883 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 1

    [..] ohn einer Hündin sei, aber er sei u n s e r Hundesoihn. (,,Tito ds a sön - of - a - bitch, ibuihe's our son of -· a -.bitch now"). · . Es mußte ein deutscher Journalist nach Jugoslawien fahren, um alles in einem -ganz anderen Licht zu sehen und darüber in Zeitung und Rundfunk zu berichten. Er bewundert in Tito den wahren Feldmarschall, er wußte über das bolschewistische Regime Anerkennendes zu sagen, er rühmt sogar den Geist, den er selbst bei den parteiimäßi'g blind ausgeric [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 2

    [..] in begeisterten Kundgebungen für einen dauerhaften Frieden. Der Lehrer der Anstalt, Dr. Kornfeld, hat drei Gedichte verfaßt, die von den Schülern vorgetragen wurden. Musikdirektor Fritz Schuller hat zahlreiche Lieder gut einstudiert. Der Schuldirektor Andreas Kloos stellte sich oft als Redner in den Dienst der Friedensbewegung. Alles für ,,Unsere liebe Partei" Die Stalinstädter Zementfabrik hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres Ö Tonnen Zement und Tonnen Klink [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 3

    [..] den Augen sein zerfallenes Elternhaus, die verwahrloste Heimatgemeinde und in ihr die Not und das Elend einiger hundert deutscher Menschen, die von übriggeblieben sind, und deren einziger Wunsch es ist, ihren geflüchteten und entkommenen Angehörigen nach Deutschland nachfolgen oder nach Amerika auswandern zu können. Das alles aber hat Ihr Berichterstatter nicht gesehen oder nicht sehen wollen. Er geht über die Tragödie eines deutschen Volksstammes von Menschen [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 6

    [..] " So, lehrt Lao-Tse, solle es auch der Weise halten. Er solle durch Weichheit, und Milde, nicht durch Gewalt wirken. Er solle gleich dem Wasser in die Leere der Welt eindringen. Nur auf diese Weise sei das Ziel alles Geistes (Tao) zu erreichen: den Sinn des wahren, mütterlich-fruchtbaren Lebens bis. in die letzten Schlupfwinkel der Erde zu tragen. Wenn irgendwo in Europa, so läßt sich hier im Donaudelta die Majestät des Wassers, seine magische Kraft, seine mütterliche Fruchtb [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 2

    [..] nzuberufen, die auai von Österreich beschickt werden soll und auf der die Frage der Flüaitlinge in Österreich erörtert werden soll. Man wird mit einem Feilschen in Gerii rechnen können. Von seiten der Volksdeutschen wird alles unternommen, um auf die österreichische Regierung einzuwirken, daß sie Vertreter nach Genf entsenden, die uns gewogen sind. Die Heimat und wir Die Reäe Alfred Conlins Über das Thema ,,Die Heimat und wir" sprach Alfred Coulin. Er untersuchte den Begriff [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 3

    [..] vertriebenen Bauern sei eben die schwerste. Er sehe Wege vor sich: den Weg in die alte Heimat, de n Weg nach Übersee und den Weg, der unseren Bauern hier in Deutschland den Platz sichere. Es gebe Menschen, die alles nur auf eine Karte setzen und nur den Weg in die alte Heimat kennen wollen. Sie seien, zu bedauern, weil sie falschen Hoffnungen sich'' hingeben. Nur die Alten kennen die Heimat und ihre Einrichtungen. Es sei aber zweifelhaft, ob sie sie jemals wiedersehen. Unt [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 4

    [..] sttreu behütetem Volkskunsterbe. Und dann die Burschen und Männer mit bestickten Hemden und hohen Stiefeln ausschreitend zum Klang der Musikkapellen, darunter auch der kleinen uniformierten Knabenkapelle der Dinkelsbühler, das alles war ein herzerhebendes Bild. Nur zu rasch war der Zug vorbei, als er zur Paulskirche einbog, in der Generaldechant M o l i t o r i s die pfingstliche Festpredigt hielt, Pfarrer Scheerer die Lithurgie sang und ein sächsischer und Dinkelsbühler Chor [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 7

    [..] en die feste Haltung jener, die im Friedhof noch fassungslos weinten. Die Frau, die wie durch ein Wunder dem Tod entkam, den ihr Mann und ihre Schwägerin fand, als sie an ihrer Seite im Auto saßen, bedient uns. Wir hören, wie alles kam, wie nach einer Wiedersehensfreude in Darrnstadt, nach einer langen Fahrt die ganze Nacht hindurch, kurz vor Erreichung des Zieles der Schlaf sie überwältigte und sie nicht merkten, wie der Tod unter sie trat, mit seinem Finger auf diesen und j [..]

  • Folge 4 vom 1. April 1951, S. 2

    [..] ieferung lassen, nur weil wir jetzt mitten unter jenen leben, denen unsere Liebe in so reichem Fluten zuströmte, sie mit einer Bewunderung eindeckte, die ihnen vielleicht nicht in allem mit Recht zukam, und mit denen wir nun alles teilen, wie wir auch in ihren Zusammenbruch ohne eigenes Verschulden mithineingerissen worden sind? Wir wollen ihnen für die Aufnahme danken, die wir bei ihnen gefunden haben und die uns auch das Städtchen Dinkelsbühl dieser Tage bereiten will. Wir [..]

  • Folge 3 vom 1. März 1951, S. 3

    [..] achdem sie mit ihren Handschuhen, in denen sie das Brot hält, den Flaschenmund abgewischt. Und wie sie das Wasser weiterreicht, ist auch ihr .Hochmut weg. Sie spricht plötzlich mit einer kreischenden, heiseren Stimme, daß alles verstummt und der Wagenlenker sich umdreht. Dem aber stopft ein Freund einen Käsebrocken in den Mund, und weil ihm auch ein freches Wort zugleich in die Ohren fuhr, lacht er an die Windscheibe dreißig weiße Pünktchen an. Dies macht ihn vollends toll. E [..]