SbZ-Archiv - Stichwort »Wir Sterben Aus«

Zur Suchanfrage wurden 1189 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 28. Februar 1982, S. 10

    [..] Sei:- SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG . Februar Laßt uns vom Tode reden wie von der Geburt. Denn seht: das Sterben scheint nur unsrem Blick ein Ende, doch ewgen Augen ist es ein Beginn. Karl Adolf Klamfoth Studiendirektor i. R. Organist und Chorleiter * . Juni f . Januar Reges geistig-künstlerisches Leben, Hingabe an die Musik und fürsorgliche Liebe bildeten die Grundlage eines harmonischen Familienlebens. Sein Optimismus hat ihn bis zuletzt nicht verlassen. I [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1981, S. 6

    [..] der, sorgte nach dem Krieg für alle Reußmärkter, die zu ihr kamen, wie eine Mutter. Einmal erzählte sie, ihr Mann habe immer wieder gesagt: die Reußmärkter würden sie schnell vergessen. Frau Zeller war das nicht wichtig, sie sagte: ,,Der da oben wird mich nicht vergessen." Das hat er nicht, denn er ha ; sie friedlich sterben lassen. Für alle Reußmärkter sagt ihr ,,Dankeschön" M. Abendschön, geb. Löw Kreisgruppe Regensburg Einladung zur Weihnachtsfeier. -- Liebe Landsleute! W [..]

  • Folge 10 vom 15. Juni 1981, S. 2

    [..] zuviela unserer Landsleute wurden unschuldige Opfer blinden Deutschenhasses. Unsere Gefallenen waren -- wie wohl die meisten Kriegsteilnehmer auf allen Seiten -- pflichtbewußte Männer, die zum Kampf um einer vermeintlich gerechten Sache willen, und -- wenn es sein mußte -- zum Sterben dafür bereit waren. So sahen sie, so sahen wir es damals. Natürlich wissen auch wir, daß der Sieger immer ,,Recht" und der Besiegte immer Unrecht hat. ,,Vae victis" haben die Römer schon gesagt, [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1981, S. 7

    [..] ch verdient gemacht, war aber trotzdem lediglich wegen seiner Zugehörigkeit zur SS und seiner Stellung als Lagerarzt zum Tode durch den Strang verurteilt worden. Alle meine unmittelbaren Bemühungen, mit der letzten Überzeugungskraft vorgetragen, blieben erfolglos. Einmal in die Räder der Maschine gekommen, konnte er ihr nicht mehr entrissen werden. Der absolut und nachweisbar Unschuldige mußte sterben". Ich kannte Hentig, der ein Gegner Hitlers war und von der Gestapo belästi [..]

  • Folge 4 vom 15. März 1981, S. 10

    [..] Seite SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG . März · Fern der Heimat mußt ich sterben \ die Ich einst so sehr geliebt. Doch nun bin ich heimgegangen . wo Gott der Herr mir Ruhe gibt. Unfaßbar für uns alle verschied heute mein Lebenskamerad und unser guter Vater, Bruder, Schwager und Schwiegersohn .. . . Herr Heinrich Tontsch im Alter von Jahren. ; In stiller Trauer: Marianne Tontsch, geb. Kleinmann Rudi Tontsch Rainer Tontsch Rüdiger Tontsch Jürgen Tontsch und alle Anverwandte [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1980, S. 3

    [..] r unmöglich machen. Nun aber kann und soll hier Heimat gefunden werden. Kann das nicht besonders gut in der Kirche, beziehungsweise in der jeweiligen Kirchengemeinde geschehen? Es geht uns allen, den hier geborenen wie den hinzugekommenen Christen, um unser Leben und unser Sterben. Unsere Probleme sind auch die der Gemeinden hier im Westen. Ich will nur einige davon aufzählen: Wie verhalte ich mich zu Taufe und Konfirmation? Wie verantworte ich. meine Kindererziehung im Blick [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1980, S. 4

    [..] im Hinblick auf unsere künftige Existenz als ,,Abendländer") für morgen erhoffen? (Band III und IV werden / erscheinen.) Daß unsere westliche Hochkultur -- wie alle Dinge dieser Welt -- einmal ab ovo beginnen mußte, leuchtet ein. Das war im altmediterranen Kreta der Fall. Daß sie als ,,Lebewesen" aber zweimal ,,sterben" mußte, um zweimal wieder von Grund auf neugeboren zu werden, daß sie also im Verlaufe ihres jährigen Gesamtlebens dreimal den Zyklus Erwachen -- Hoc [..]

  • Folge 11 vom 31. Juli 1980, S. 4

    [..] arben In fremder Fron, die wir gelitten, Nie das, worum die Männer stritten. Nicht, daß wir fremde Erde pflügen, Ist unsre Not! Und wenn wir Bettlerhemden trügen, War'manches Aug' noch glanzdurchwoben Und unser Haupt noch stolz erhoben. Daß wir den eignen Klang vergessen, Den Klang, den wir einmal besessen, Nur unsre Seele, ihr gegeben, So stark umrauscht von fremdem Leben, Ist unsre Not! Tief aus uns selber steigt das Sterben, Daß wir so in uns selbst verderben, Nicht mehr.a [..]

  • Folge 11 vom 31. Juli 1980, S. 5

    [..] d Fürsprache -unterstützt. Was an uns liegt, wir wollen uns ehrlich wehren, an Muth gebricht es uns nicht. Nachdem wir siebenhundert Jahre bis zum Jahre uns freie Institutionen gewahrt, mittels deren wir unser Deutschthum in merkwürdiger Reinheit uns erhalten, wollen wir jetzt nicht Sklawen werden. Lieber sterben, als schmählich leben". In einem dieser Briefe nun (. Jan. ) teilte Haltrich dem Nürnberger Sprachgelehrten folgendes mit: ,,Eine Idee aber bewegt mich se [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1980, S. 5

    [..] r etwas für sie tun. Es steht uns aber schlecht an, zu sagen: ,,Paßt auf! Hier weht ein sehr kühler Wind!" Ich glaube wir dürfen keinem Ertrinkenden zu überlegen geben: ,,Bleibe im kalten Wasser, denn im Wind draußen könntest du an Unterkühlung sterben." Zur Hilfe in akuter Not aufgerufen, steht es uns allen sehr schlecht an, Überlegungen anzustellen, ob und wie sich -- um im Bild zu bleiben -- das kalte Wasser erwärmen ließe, damit der Gefährdete auf angenehmere Weise darin [..]