SbZ-Archiv - Stichwort »Wenn Tief Im Tal«

Zur Suchanfrage wurden 1802 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 7 vom 25. Juli 1959, S. 1

    [..] führte in seiner Ansprache zum Weltflüchtlingsjahr unter anderem folgendes aus: Wir deutschen Vertriebenen haben unsere eigenen Sorgen und wir sind noch längst nicht damit über dem Berg. Aber wenn jetzt die UNO zur Hilfe für die Flüchtlinge in aller Welt aufgerufen hat, dann werden wir selbstverständlich unseren Beitrag leisten. Ich darf nur daran erinnern, daß die deutschen Vertriebenen sich spontan und gemessen an ihren bescheidenen Möglichkeiten, großzügig an der Hilfe fü [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1959, S. 2

    [..] chenschuldirektors Thomas von der ,,trautesten Stadt". Der Himmel verfinstert sich zu einem Regenschauer. Niemand; denkt daran, das Fest abzubrechen. Als die Sonne wieder durchdringt, erglänzt das feuchte Grün der Wiesen und Baumgruppen um so heller. Es war eine verwandelte Welt, in der man sich erging. Aber wenn man tief in sie hineinblickte, erkannte man, daß es in ihr kein Ende gibt, nur einen ewigen Wechsel, vielleicht nur einen Tausch der Kulissen in einer weiten Ausdehn [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1959, S. 5

    [..] ingetschen', zusammengehalten, so ist es ein Rumäne. Die Ungarn erkennst du an der Verschnürung über den Hosentaschen. Die Sachsen halten sich hier zwar noch für gute Sachsen. Sie mischen aber sächsisch, rumänisch und ungarisch nur so durcheinander, besonders beim Schimpfen. Weiß du? Wenn ich das hör', freu' ich mich immer, daß wir sächsisch überhaupt nicht so gottlos und schmutzig schimpfen können. Du kennst ja auch schon einige von diesen Schimpfwörtern, aber etwas anders: [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1959, S. 8

    [..] c ten Bauernhof bis zur Kirchenburg. Welch reiche Fundgrube bot sich hier dem Forscher, welch belebender Schatz für das erdgebundene Herz! Ach, könnte ich von denhier empfangenen, überreichen Eindrücken, wenn auch nur ein Fünkchen, durch die Schrift vermitteln. Wie- wenig wissen wir heutigen Menschen die Schätze der Volkskultur und Volkskunst zu würdigen und mit dem, was unsere Altvorderen schufen, mitzugehen! Wir begnügen uns meist mit dem äußeren Schein der Dinge, ohne den [..]

  • Folge 6 vom 29. Juni 1959, S. 7

    [..] dung, die hinterhältigen Augen, die hungrigen Mägen und ausgediente Soldatenmützen. Dann nahm er ihnen die Taschentücher, die Nagelscheren und die Kämme ab und jagte sie auf die rumänischen Bahnhöfe... Als ich in Piatra-Olt aus dem Zug sprang, schrie ich in der bewährten Lautstärke: ,,Hamal!" Wenn auch mein Ruf noch lange nicht bewirkte, in den nächsten Sekunden einen Träger zur Verfügung zu haben, so brachte er mir fürs erste die Bestätigung, daß Piatra-Olt über Hamals verfü [..]

  • Folge 4 vom 28. April 1959, S. 2

    [..] riarchengestalt, von der seit jeher eine väterliche Güte ausstrahlte kennt und liebt kann an diesem Tage nicht vorübergehen, ohne in Dankbarkeit an die vielen Begegnungen mit ihm zu denken. Was Wunder, wenn da zuerst wie aus einem Märchenland aufsteigend der wunderschöne ,,Pfarrhof" von Sächsisch Regen in der durch die Heimatlosigkeit letztlich tief verwundeten Phantasie hervorgezaubert wird. In ihren Tagebuchaufzeichnungen hat die feinsinnige Dichterin Voigt-Diederich diesen [..]

  • Folge 2 vom 28. Februar 1959, S. 2

    [..] m Letztlich spricht gegen den Erfolg unserer Bemühungen, auch der allgemeine . Zug zum Wohlfahrtsstaat. Sehr viele Bürger unseres Landes nähmen dafür v. H, mehr Steuern und selbst das Kirchgeld in Kauf, wenn sie von allen Verpflichtungen entbunden würden. S.a wollen nur sagen können: ,,Ich h ,be meine Pflicht getan. Nun, bist du SVaat, nun bist du Kirche dran, diese Verpachtungen einzulösen! Es ist nun deine Pflicht, alle Nostände abzustellen. Mita laß damit in Ruhe!" Diese [..]

  • Folge 2 vom 28. Februar 1959, S. 5

    [..] den, um so das Material zu einer Herausgabe in Buchform zu liefern, lief in Österreich bisher nur eine einzige Sendung ein. Diese kam von einer alten Schäßburgerin, die nicht genannt sein will. Wir veröffentlichen diesen urwüchsigen Beitrag mit der Bitte an alle, die derartige Schwanke und Schnurren noch wissen, sich dqch ebenfalls zu beteiligen und recht viel niederzuschrei^ ben und einzusenden! Wir wollen dieses unser originelles Uberlieferungsgut sammeln und vor der Verges [..]

  • Folge 1 vom 28. Januar 1959, S. 3

    [..] S c h e l l dankte den Referenten mit herzlichen Worten und betonte unter starkem Beifall der Anwesenden den Wert einer solchen Aussprache, die den über vielen Fragen waltenden Nebelschleier zerrissen habe. Wenn dabei auch manche Illusion zerstört worden sei, so habe man nun um so klarere Vorstellungen über das Mögliche und sei infolgedessen für die Wahrnehmung der eigenen Interessen besser gerüstet als bisher. * Im Anschluß an diese Arbeitstagung fand eine V e r s a m m l u [..]

  • Folge 1 vom 28. Januar 1959, S. 6

    [..] wortlich: Ludwig Zoltner Wien Hl/, Raeumofskysam /«, Talttn: * geschichte von Heinz Steguweit, einige Kinder spielten auf der Flöte die altbekannten Weihnachtslieder und schließlich sagten die Kinder Gedichte auf. Marianne Kraus, Ursula Böhm, Michael Schenker und Lorenz Foith -- um nur einige der Kinder zu nennen -- stellten sich tapfer vor die kleinen und großen Zuschauer und sprachen ihre Verse. Wenn auch mancher wehmütige Gedanke ah diesem Nachmittag in die Hei [..]